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Er erzählte unsinniges Zeug, aber das Endresultat blieb dasselbe: Albert sollte auf das Auschloß kommenbei Gelegenheit – »es eile nicht«.... Albert überlegte. Ihm eilte es. Er wollte sogleich hinauf. Nein, nicht sogleich, riet der Alte, das sehe zu pressiert aus. So gegen Abend vielleichtund Albert sollte so tun, als ob ihm an der Beteiligung Schellheims eigentlich gar nichts mehr liege.

Der Freiherr brummte etwas halb Unverständliches vor sich hin. Es klang so, als sage er, er könne nun einmal die Schellheims nicht leiden. Hedda schwieg, aber sie war verstimmt und verärgert. Sie hatte zum ersten Male das Gefühl, als laste die Einsamkeit des Baronshofs wie ein Alp auf ihr. Gunther war pünktlich.

Aber die wenigsten gaben; ein paar Pfennige lagen auf den Tellern, dazwischen ein Fünfzigpfennigstück von Hedda und ein blanker Taler als Spende des Kommerzienrats. Hellstern wollte am Arme seiner Tochter rasch an der kleinen Gruppe vorüberhumpeln, die sich vor dem Schlitten Schellheims gebildet hatte, doch der Kommerzienrat rief ihm nach: »Auf Wiedersehen heute abend, lieber Baron

Sie stand auf, trat dicht an das Fenstergitter und spähte scharf in die Ferne. Wahrhaftig, sie täuschte sich nicht: es war der Wagen Schellheims, – der Kommerzienrat, der erst vor wenigen Tagen aus Karlsbad zurückgekehrt war, wollte auf dem Baronshof seinen Besuch machen.

Auch das alte Herrenhaus gefalle ihm sehr. Er habe für diese alten Landhäuser viel mehr übrig als für die modernen Luxusbauten. Er sei überhaupt nicht für den Luxus, wenn er sich nicht mit solider Gediegenheit vereine ... August stand wieder am Wagenschlag. Er sah sehr schäbig aus neben den frisch livrierten Dienern Schellheims und dem lackierten Glanz der Viktoria.

Die Begrüßung seitens Schellheims war lebhaft und herzlich, seitens seiner Frau liebenswürdig reserviert. Die Söhne hielten sich zurück, die Zylinder im Arm, den Oberkörper leicht nach vorn geneigt. Hedda gab jedem die Hand und führte den Besuch sodann in das Wohnzimmer.

Die Leute heißen alle Axel, und bei den meisten folgt nicht mal ein zweiter Vorname hinterher. Hilf mir ein bißchen!« »Nachher gernjetzt geht’s nicht! Zupf dich ein wenig zurecht, VäterchenSchellheims sind auf der Visitentour. Ich habe ihren Wagen vom Fenster aus erkannt

Dörthes Herz hämmerte stark, während sie in geschäftiger Eile dem alten Möller die Gläser abnahm, in die dieser das Bier zapfte. Fritz hatte den Schnapsschank, und Mutter Möller machte sich in der Küche zu schaffen, während Bertold mit dem Förster und einem Eleven Schellheims im Extrazimmer politisierte. Dörthe merkte, daß der Alte guter Laune war.

In der Halle verabschiedete sich Eycken von den Gastgebern. »Nein, ich habe keinen Wagensagte der Pastor auf eine Frage Schellheims und reckte seine hohe Patriarchengestalt, »ich geh’ die paar Schritte gern zu Fuß. Ich liebe die Winterlüftung. Wegen der Kinderheilanstalt sprechen wir noch, Herr Kommerzienrat. Wir sprechen noch über manches. Es ist vielerlei hin und her zu überlegen.

Sie gewann ihren Bräutigam täglich lieber, und auch auf den grimmigen Alten übte die stille, vornehme und liebenswürdige Art Axels einen sichtlich beruhigenden Einfluß aus. Schellheims hatten sofort nach Bekanntwerden der Verlobung Heddas ihren Besuch auf dem Baronshofe gemacht. Er galt sowohl der Braut wie auch dem erkrankten Vater. Bei dieser Gelegenheit verabschiedete sich Gunther.