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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Sie probten unter der Leitung des Kantors in der Schulstube, daß man es durch das ganze Dorf hören konnte. Es waren freilich nur fünf Mann: Fritz Möller, der das Bombardon blies, dann Anton Tengler, der Sohn von »Schlippermilch«, der junge Raupach und zwei Knechte vom Augut. Und da der Kantor das feinste Ohr im Dorfe besaß, so mußte er immer die Entscheidung fällen.

Wir könnten wenigstens regelrechte Verlobung feiern, damit sich das Mädel nicht unnötig necken zu lassen braucht.« »So ist’ssetzte Klempt hinzu. »Von heute zu morgen kann niemand die Hochzeit verlangen, aber eine ordentliche Verlobung muß sein.« »Wir woll’n mal mit Albert darüber sprechensagte Möller; »ich weiß nicht, wo der Junge bleibt

Möller an den Befehlshaber ergehen, weil es bisher noch nie zu einer wichtigeren Gelegenheit ins Feuer geführt worden. Wer hätte der tapferen Doppelschar nicht freudigen Beifall zugewinkt? Der Ausfall ward beschlossen und noch des nämlichen Tages vor Abends ins Werk gerichtet, weil man gerade in dieser Zeit den Feind am unvorbereitetsten zu finden hoffte.

Aber da hat sich ein Lehrer aus Frankfurt während der großen Ferien bei Möller im Gasthof eingemietet, und dem ist die Gaseentwicklung aufgefallen, mit der die Quelle aus dem Boden sprudelt, – wissen Sie, ich habe mir das Dings angesehen, es moussiert förmlichwie eine Pommery ... Und da hat er denn einen befreundeten Chemiker darauf aufmerksam gemacht, der hat das Wasser genauer untersucht.

»Hören Sie mal, Herr Möllersagte er, »was da der Herr Professor noch geschrieben hat: er läßt Ihnen raten, Sie möchten doch die Quelle fassen lassen.« »Schön, schön, Herr Kantorerwiderte Albert anstatt des Alten rasch, »wird alles gemacht werden,« – und leise flüsterte er seinem Vater zu: »Ich weiß schon Bescheidnachher!

Das klang ja wirklich, als hätte Schellheim die Quelle entdeckt, als hätte ihm das Terrain gehört, als wäre er derjenige gewesen, der den ersten Anstoß zu der industriellen Ausbeutung des Heilwassers gegeben hätte! Wahrhaftig, es war zum Lachen; den Kommerzienrat feierte man, und ihn, den Albert Möller, den eigentlichen Urheber, den Gründer, beachtete man gar nicht!

In der Darlegung der Einzelheiten verriet sich sogar eine so schlaue, zuweilen überraschend raffinierte Berechnung, wie der Kommerzienrat sie dem einfachen Manne kaum zugetraut hätte. Die Rätin hatte sich mit ihren Söhnen absichtlich zurückgezogen. Die drei promenierten im Laubengang der zweiten Terrasse auf und ab, während oben Albert Möller mit lauter Stimme weitersprach.

Der alte Möller hatte seine Frau gerufen, damit sie die Gäste bediene. Dörthe sollte ihr dabei helfen, denn die vier Möllers zogen sich zu einer »Familienrücksprache«, wie Albert sagte, in das Extrazimmer zurück. Der Förster Damke war nach Hause gegangen, aber das ganze Stübchen roch noch nach dem schlechten Grog, den er getrunken hatte. Albert öffnete einen Fensterflügel.

Sie hatte sich tief über das Lexikon gebeugt, das auf ihren Knieen lag, und in dem sie mechanisch blätterte. Als sie den Kopf hob, sah der Alte, daß sie auffällig blaß war. An diesem Tage gedachte Fritz Möller, sich mit der Dörthe endgültig auszusprechen. Es mußte einmal geschehen. Die Eltern drängten, Albert und Bertold nicht minder.

Daniel Wilhelm Möller, Professor und Bibliothekar zu Altorf, lebte im Jahr 1665 in Kolmar als Hofmeister der drei Söhne des Bürgermeisters Maggi.

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