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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Er grüßte Herrn von Möller und wendete sich zu zwei Damen, welche in einfacher Morgentoilette an der Seite der Promenade stehen bleibend, sich tief verneigten. Es waren die berliner Künstlerinnen, Fräulein Marie Keßler mit dem anmuthig gedankenvollen Ausdruck in den weichen sinnenden Augen und Fräulein Anna Schramm, deren lebhafte Blicke von Geist und Laune funkelten.

Dann bügelte Mutter Möller ihn auf, das heißt sie plättete ihn mit einem heißen Bolzen. Davon hatte er seine anmutige Färbung erhalten. Albert und Bertold blieben stehen und verbeugten sich. Aber Fritz hatte nicht aufgepaßt und ging weiter, rannte erst gegen Bertold an und machte dann auch sein Kompliment.

Es könne ja vorkommen, daß man in Ausnahmefällen einmal ein Verlöbnis rückgängig mache; wenn man beiderseitig fühle, daß man sich getäuscht habe, so sei ein Auseinandergehen schon besser als eine Heirat, der die höchste Weihe, die Liebe, fehle. »Aber in unserm Falle liegt die Sache doch wesentlich anders, lieber Herr Möller.

Mit rascher Bewegung fuhr er herum. »Haben Sie Geld im Hause, Möllerfragte er. Bertold begriff ohne weiteres, um was es sich handelte. Er war ja nur hergekommen, um noch letzter Stunde ein paar hundert Taler an Zernin zu verdienen. »Im Hause nichtaber in Frankfurtauf der Bankerwiderte er.

»Es kommt noch mehrsagte Feilner, und Albert Möller rief »Ruhe«, obschon niemand sprach, und drängte den dicken Braumüller unsanft vom Tische zurück.

Was soll ich Ihnen sagen, mein bester Herr Baron, – der Mann hat Kohlensäure und Eisen konstatiert und Möller angeraten, die Quelle schleunigst fassen zu lassenDer Baron schüttelte den Kopf und strich sich dann über den Leib. »Das Marienbader hat mich nicht schlanker gemachtmeinte er; »vielleicht ist unser heimisches Wässerchen wirkungsvollerSchellheim lachte. »Nun denken Sie mal an!

Bei der Lektüre der Broschüre konnte man den Eindruck gewinnen, als mache man Ersparnisse bei einem längeren Aufenthalt in diesem stillfriedlichen märkischen Paradies. Als der alte Möller sich eines Tages nach mancherlei Mühe durch die Broschüre durchgeackert hatte, bezeigte er sich nicht sehr zufrieden.

Albert Möller schritt über den Dorfplatz, in hohen Wasserstiefeln und Pelz, und neben ihm ein Fremder, ein großer Herr mit einem Zwicker auf der Nase und in langem Kaisermantel. »Schlippermilch« wollte wissen, daß das ein Baumeister aus Frankfurt sei, der Kompagnon Alberts. Man zerbrach sich den Kopf, was der Fremde wolle.

Albert Möller trat mit dem Schulzen aus dem Hause. »Willst du auch in den Krug, Kleinefragte er. »Versteht sichentgegnete sie, »so gut wie du. Bist du mal wieder in Oberlemmingen?« »Heut früh angekommen, von wegen der Quelle. Da muß ich doch dabei sein

Majestät,“ sagte Herr von Möller, „die allgemeine Stimmung in der Provinz, deren Leitung Allerhöchst dieselben mir übertragen haben, söhnt sich immer mehr mit der neuen Ordnung der Dinge aus. Alle Vernünftigen, namentlich auch die Vertreter des Handels und der Industrie empfinden immer mehr die Vorzüge einem großen Staatswesen anzugehören, und ich gebe mir die größte Mühe überall auf die mildeste Weise die alten Verhältnisse mit den neuen Zuständen zu versöhnen.“

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araks

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