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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Noch einer saß am Tische der Großbauern: der dritte Sohn des alten Möller, der Bertold. Der war Kaufmann geworden und betrieb ein Kurzwarengeschäft in der benachbarten Kreisstadt Zielenberg. Er war nicht von der Möllerschen Art, kein Riese wie die übrigen, sondern ein wenig verwachsen und trug auch eine Brille, hinter der ein Paar dunkle Augen listig und lebhaft funkelten.
Das Hochzeitsmahl fand selbstverständlich im Hotel Möller statt. Man hatte sich genötigt gesehen, auch Eycken einzuladen, der indessen abgesagt hatte. Das war allen lieb. So blieb man denn unter sich; von den Bauern war keiner gebeten worden. Noch vor Beginn des Mahls tauschte man seine Ansichten über die Traupredigt aus.
»Und weshalb, wenn ich fragen darf?« »Weil – ja, das ist ganz eigentümlich! Anfänglich hielt ich die Möllers für dickköpfige, beschränkte Bauersleute. Dann merkte ich, daß der Albert Möller es faustdick hinter den Ohren hat, daß er ein gerissener Patron ist. Und heute weiß ich, daß die ganze Sippe nichts taugt, von A bis Z nichts taugt, daß sie allesamt Gauner sind!
Die Atmosphäre war wonnig rein; man sah die Oderberge in vollster Klarheit am Horizonte liegen und sogar das Johanniterkreuz auf dem Kirchturm von Alt-Reuthen. Um acht Uhr sollte sich der Zug auf dem Anger sammeln. Die Musikanten waren die ersten, nur Fritz Möller fehlte noch.
Möller aber sagte zu ihnen, diese Übersetzung könne unmöglich die rechte sein, da sie die dritte Nuß längst genossen und doch noch frisch und gesund seien; sie möchten sich eines Bessern besinnen.
Und deshalb war Dörthe, ehe sie nach dem Kruge gegangen, noch einmal zu ihrem Vater herangesprungen und hatte ihn gebeten, noch an diesem Abend die Entscheidung herbeizuführen. Klempt wollte anfänglich nicht; er war nicht gern im Kruge; bei seiner Menschenscheu ängstigte er sich auch, der Gesamtfamilie Möller entgegenzutreten. Und sicher waren sie heute alle zusammen.
„Guten Morgen, mein lieber Möller,“ sagte der König, „es freut mich, Sie hier zu sehen. Ich bin begierig, von Ihnen zu erfahren, wie es in Hessen steht, und ob meine neuen Unterthanen dort noch immer so unzufrieden sind, daß sie Preußen geworden sind.“
Es war ihr ein schrecklicher Gedanke, immer wieder in das gramdurchfurchte Gesicht des alten Vaters blicken und die Weissagungen der Tante Pauline anhören zu müssen, die der Familie Möller aus Eiweiß und Kaffeesätzen und Traum- und Punktierbüchern heraus den fürchterlichsten Untergang prophezeite. Während der Kirchenzeit hatte Dörthe in ihrer Kammer ununterbrochen geweint.
Er gehörte seit Jahren zu den Geldvermittlern Zernins, aber er wie sein Schwiegervater, der Getreidehändler Ring, hatte sein Schäfchen längst ins Trockene gebracht. Er fand Klaus vor einem großen Koffer knieend. »Teufel – wo kommen Sie denn her, Möller?« rief Zernin und stand auf.
»Ich möchte mich gern einmal etwas intimer mit der Landwirtschaft befassen,« sagte Schellheim, schon zum Aufbruch gerüstet. »Es macht mir Spaß – möchte mal versuchen, ob dem Boden nicht doch ganz gute Erträgnisse abzuringen sind.... Also wegen der Quelle, – stehen Sie mit dem Möller auf gutem Fuß, Herr Baron, wenn ich fragen darf?«
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