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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Übrigens paßte Albert, was Maracke und Klauert forderten; es war noch immer ein Spottgeld, aber die beiden armen Teufel hatten noch nie ein paar hundert Taler auf einem Haufen gesehen. Nachträglich ärgerten sie sich natürlich, daß sie nicht mehr verlangt hatten. Die alte Maracken heulte jämmerlich, als sie ihr verfallenes Häuschen verlassen mußte, und ihre fünf Kinder heulten mit.

Raupach geriet mit Braumüller in Streit, weil ersterer behauptete, die heilende Wirkung des Wassers liege im Trinken, und letzterer, nein, im Baden. Schließlich schlichtete »Schlippermilch« den Zank durch die salomonische Erklärung, es sei beides richtig; erst baden, dann trinken, worauf Maracke meinte, das sei eine Schweinerei.

»Wartet malsagte der Kantor, »davon hat Professor Statius auch etwas geschriebenUnd er suchte in seinem Briefe. »Ahadahier steht’s: ›Beschleunigung des Stoffwechsels, Ausscheidung anormaler Stoffe, gesteigerte Oxydation.‹« Er schwieg wieder und steckte den Brief in die Tasche zurück. »Was hat er gesagtfragte Maracke, der noch immer sein Ohr umgeklappt hielt.

Den Mienen der Anwesenden sah man dies nicht an. Maracke schüttelte noch immer den Kopf und kratzte sich dabei hinter den Ohren. Braumüller wollte etwas fragen, aber der wißbegierige kleine Raupach kam ihm zuvor und schrie aufgeregt: »Kinder, nu denkt mal, und das haben wir alles gar nicht gewußt? Dem Ra

Hätte man das Viehzeug nicht ganz gut mit nach Klein-Güster nehmen können? – Die beiden jüngsten Kinder weinten und jammerten mit, während er, Maracke, sich in seiner philosophischen Ruhe nicht stören ließ und, die Pfeife im Munde, schweigend zuhörte. Als der Wagen schon anzog, lief die Frau noch einmal in die Hofecke hinter dem kleinen Düngerhaufen.

Die Maracken raffte mit beiden Händen den armseligen Strohrest zusammen, trug ihn hinaus und stopfte ihn auf den Wagen. Dann ging sie in den Stall, und als Maracke ihr ein ungeduldiges »Mutter, nu’ mach aberzurief, schleppte sie einen kleinen Schweinekoben ins Freie; der sollte auch noch mit.

Sie hatte da noch einen eisernen Reifen entdeckt, der schon ganz verrostet war, und da er nicht mehr auf dem Wagen unterzubringen war, so hing sie ihn sich über die Schultern. Dann ging es los, der Einspänner voran, den Maracke, daneben herschreitend, führte, und hinterher, gleichfalls zu Fuß, Mutter Maracken mit ihren fünf Kindern.

Der alte Maracke hatte die Augen weit aufgerissen und hielt das linke Ohr umgeklappt, um besser hören zu können. Auch Dörthe hatte sich herangeschlichen und reckte sich auf den Zehen empor. »Also paßt aufsagte Herr Feilner. »Nämlich zuerst kommt, was die Quelle alles enthält.

Die Spiräen setzten bereits Knospen an, aber noch fehlte der grüne Frühlingsschimmer, der vierzehn Tage später die Natur mit seinem zarten Schleier umhüllen sollte. Die Familien Maracke und Klauert zogen zur gleichen Zeit.

Dörthe stand an der Wand und hielt den Zipfel ihres Kleides vor das Gesicht. Sie schluchzte so, daß ihre ganze Gestalt zittertenicht aus Schmerz, sondern aus Scham, vor allen Leuten gezüchtigt worden zu sein. Jeder schaute zu ihr hinüber. Braumüller, Raupach und Tengler, die »Schafskopf« spielten, hielten im Spiel inne, und der alte Maracke schritt gutmütig auf sie zu und sagte: »Nanu, flenn man nich, Dörthees is doch nich so schlimm! Bis du heiratst, is die Backe wedder gutt!

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