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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Das kann jedermann an sich probieren. Es muß also notwendig in bezug auf die Bedingungen dieses Kräfteersatzes außer dem jeder einzelnen Person eigentümlichen Faktor, den man nennen könnte die Intensität des Stoffwechsels oder die Intensität seiner Lebensfunktionen, nun noch maßgebend sein eine Zeitbestimmung, nämlich die Dauer der ihm gelassenen Ruhezeit.
Das tempo des Stoffwechsels steht in einem genauen Verhältniss zur Beweglichkeit oder Lahmheit der Füsse des Geistes; der "Geist" selbst ist ja nur eine Art dieses Stoffwechsels.
Die Vielzelligen mögen dann immerhin aus inneren Gründen sterben, an den Mängeln ihrer Differenzierung oder an den Unvollkommenheiten ihres Stoffwechsels; es hat für die Frage, die uns beschäftigt, kein Interesse. Eine solche Auffassung und Ableitung des Todes liegt dem gewohnten Denken der Menschen auch sicherlich viel näher als die befremdende Annahme von »Todestrieben«.
Aber was gewinnen wir für das Verständnis des natürlichen Todes, das wir suchen, wenn wir nun wissen, daß die Zellen im Zellenstaat einen Altersschwund erfahren? Wir waren im fünften Kapitel dahin gelangt, daß der vielzellige Organismus stirbt, wenn bestimmte Zellen, die für den normalen Ablauf des Stoffwechsels im Zellenstaat von Bedeutung sind, in ihrer Tätigkeit versagen.
»Wartet mal,« sagte der Kantor, »davon hat Professor Statius auch etwas geschrieben.« Und er suchte in seinem Briefe. »Aha – da – hier steht’s: ›Beschleunigung des Stoffwechsels, Ausscheidung anormaler Stoffe, gesteigerte Oxydation.‹« Er schwieg wieder und steckte den Brief in die Tasche zurück. »Was hat er gesagt?« fragte Maracke, der noch immer sein Ohr umgeklappt hielt.
Er schloß, daß die Tierchen durch die Produkte des Stoffwechsels, die sie an die umgebende Flüssigkeit abgeben, geschädigt werden, und konnte dann überzeugend nachweisen, daß nur die Produkte des eigenen Stoffwechsels diese zum Tod der Generation führende Wirkung haben.
In Formel: seine Tugend ist die Folge seines Glücks... Langes Leben, eine reiche Nachkommenschaft ist nicht der Lohn der Tugend, die Tugend ist vielmehr selbst jene Verlangsamung des Stoffwechsels, die, unter Anderem, auch ein langes Leben, eine reiche Nachkommenschaft, kurz den Cornarismus im Gefolge hat. Die Kirche und die Moral sagen: "ein Geschlecht, ein Volk wird durch Laster und Luxus zu Grunde gerichtet."
Auf der anderen Seite wissen wir aus früheren Erörterungen, daß die Veränderungen, die die Zellen des alternden Zellenstaates erfahren, eine Atrophie, ein richtiger Zellschwund sind. Und wir hatten es als unsere Aufgabe bezeichnet, diese Altersatrophie der Zellen im Zellenstaat in letzter Linie auf eine Störung in ihrem Stoffwechsel zurückzuführen, die im Laufe des Lebens der Zellen im Zellenstaat sich immer mehr und mehr bemerkbar macht. Nach den vorhergegangenen Feststellungen müssen wir uns nun fragen, ob nicht auch die Altersatrophie der Zellen im Zellenstaat auf einer Überladung der Zellen mit Stoffwechselprodukten beruhen könnte. Wir haben hier einen Zellverband vor uns, in dem viele Zellen zusammenleben. Vielleicht liegt nun hier die Sache so, daß die Zellen im Zellverband nicht so recht die Möglichkeit haben, die Schlacken ihres Stoffwechsels nach außen abzugeben
Diese Reduction ist, bei der über die Functionen des Siebtheils noch herrschenden Unsicherheit, biologisch schwer zu erklären; sollte letzterer bei der Leitung des Eiweisses oder anderer Assimilate betheiligt sein, so wird man wohl die Erscheinung auf die Herabsetzung des Stoffwechsels an sehr trockenen Standorten zurückführen müssen. Es ist das indessen nur eine vorläufige Hypothese.
Die Unvollkommenheit des Stoffwechsels. Der Mechanismus des natürlichen Todes ist uns klar geworden: eine allmählich zunehmende Atrophie der Zellen im Zellenstaat, bedingt durch eine Anhäufung von Stoffwechselprodukten, die nicht rasch genug aus den Zellen herausgeschafft werden und die den Stoffwechsel der Zellen stören, bis schließlich bestimmte Zellen im Zellenstaat, an deren Mittun der normale Ablauf des Lebens aller Zellen im Zellverband gebunden ist, im Dienst versagen.
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