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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Als ihr Mann fort war und sie sich allein wußte, begann sie die beiden Männer von neuem zu vergleichen, und der andere stand in geradezu sinnlicher Deutlichkeit vor ihr, mit der eigentümlichen Linienveränderung, die das menschliche Gedächtnis vornimmt. Von ihrem Bette aus sah sie die lichte Glut im Kamin und daneben ganz so wie vor ein paar Stunden Leo, den Freund.

Leo stieg ein, setzte sich neben Krötzl, der schon als halbe Weinleiche in der Ecke lag, und in mäßigem Tempo ging es vorwärts. Am Tage vorher hatte Leo mit dem Chauffeur eine wichtige Unterredung gehabt, die mit der Frage begann: »Wollen Sie hundert französische Francs verdienen

Gleich morgen wollte sie wiederkommen, denn wer konnte wissen, wann ihr eigener geliebter Blinder kommen würde? Jeden Tag konnte das sein und er sollte sie nicht mehr feig und schwach sehen, nein, wahrhaftig, er verdiente eine tapfere Frau, und das wollte sie ihm sein! Im Hof unten wartete schon neben seinem neuen Herrn stehend Leo, der Sanitätshund.

Reue und Beschämung beschlichen sie, und der Gedanke, was ihre Eltern zu der Flucht gesagt haben mochten, beunruhigte sie aufs höchste. Auch an Leo dachte sie, aber nicht etwa, ob er wohl betrübt sein würde, sondern voll heimlichen Triumphgefühls. Sie erschien sich ihm gegenüber als siegreiche Heldin, denn sie hatte eine Tat ausgeführt, die er ihr gewiß nicht zugetraut hatte.

Helene konnte nur gegen Tränen ankämpfend mit unsicherer Stimme bejahen. "Nun also; dann wird Ihnen auch niemand den Hund absprechen; so ein treues Tier ist auch ein Schutz." So blieb der Hund unbeanstandet und bewährte sich auf der Fahrt als kluges Tier. "Hast du bemerkt, Mutter, wie Leo so schlau ist und sich still hält, wenn der Schaffner hereinkommt?" fragte Gebhard.

Sofort schwärmte Leo für die »Ruhe im Grabe«. Ja, er hätte sogar eines Abends sein Testament niedergeschrieben und darin bestimmt, daß man ihm in den Sarg die schöne Decke mit der Seidenstickerei legen solle, die er von ihr geschenkt bekommen hatte. Nach dem, wie alles hätte sein können, also nach einem imaginären Zustand, änderten sie jetzt in der Erzählung ihre Vergangenheit.

Bald starrte ihr aus einer Ecke das totenblasse, verzerrte Gesicht des Doktor Gerber entgegen, oder Leo erschien ihr, und seine Augen schauten sie traurig und vorwurfsvoll an. Aus allen Winkeln grinsten sie Fratzen und Gestalten an; die weißen Gardinen erschienen ihr wie wallende Gewänder von Gespenstern, wo sie hinblickte, sah sie etwas Gräßliches.

Lotte zog ihn beim Knebelbärtchen, sah ihm in die braunen Augen und sagte dann: »Du, Leo, du hast da soeben etwas vor mir verbergen wollen! Was befindet sich dort unter dem TuchLeo lachte herzlich. »Mädel, du hast Augen wie ein Luchs! Also, dann will ich dir mein Geheimnis eben schon heute anvertrauen

Die Zahl der Einwohner wird von allen Schriftstellern über Marokko verschieden angegeben, Höst nennt über 10,000 Einwohner, Hemsö 56,000 Ew., Leo 6000 Feuerstellen, Marmol 8000 Ew., Diezo de Torres 5000 Ew., Jackson 110,000 Ew. Das Wahre dürfte auch hier in der Mitte liegen, wenn man eine ungefähre Zahl von 40,000-50,000 Seelen annimmt.

"Verzeih, daß wir euch so spät bei Nacht ins Haus fallen," sagte Helene, "es ließ sich nicht ändern." "Es ist für mich nicht spät, ich habe jetzt oft bis in die Nacht hinein zu arbeiten. Aber gehört denn der Hund auch zu euch? Den habt ihr mit hieher gebracht?" Mißfällig betrachtete er Leo, der sich an Gebhard drängte. "Es ist Gebhards Liebling, sie sind so anhänglich aneinander!"

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