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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Und unaufhaltsam griffen Mißmut, Unzufriedenheit und die Erkenntnis, auf einer abschüssigen Bahn zu gehen, um sich. An einem herrlichen Junitag ging Leo Strakosch als Franzose Dufresne nach dem Stadtpark, um wieder einmal Fühlung zum Wien von heute zu bekommen.

Kommt, Mariechen, Philipp und Rudi, macht euch zurecht und verabschiedet euchSpäter, als Tante Toni mit den Kindern das Abendgebet verrichtet hatte, wollte sie den kleinen Leo zu Bett bringen.

Leo reiste fort, nachdem er sich zuvor noch von seinen Schwiegereltern verabschiedet hatte. Seit jenem Abend war er nur selten bei ihnen gewesen. Zwischen seinem Schwiegervater und ihm war eine Spannung entstanden, denn Herr Macket konnte es ihm nicht verzeihen, daß er seinem Liebling nicht nachgereist war und ihn wiedergeholt hatte.

Stelle dir nur vor, plötzlich sah mich Papa scharf an und sagte sehr ernst: Lotte, wo treibst du dich eigentlich neuerdings immer stundenlang allein herum? Du weißt, wir lassen dir alle mögliche Freiheit, aber was zu viel ist, ist zu viel! Also, ich fühlte, wie ich blutrot wurde und dachte, das beste ist, ich beichte.« »Wasunterbrach sie Leo entsetzt, »du hast deinem Vater erzählt...?«

»Tatsächlich! Nicht zum Aushaltensagte Emma. »Verträgst dus nicht mehrfragte Bovary. »Ich ersticke! Wir wollen gehenLeo legte ihr behutsam den langen Spitzenschal um. Dann schlenderten sie alle drei nach dem Hafen, wo sie vor einem Kaffeehause im Freien Platz nahmen. Anfangs unterhielten sie sich von Emmas Krankheit.

Joseph und Pauline, diese beiden Personen standen da, weiter niemand, außer den Kindern, und das waren weder Königs- noch Fürstenkinder, sondern schlichte, bürgerliche, wie sie jedes bessere Haus haben kann. Leo war kein Drache. Er würde eine solche mittelalterliche Zumutung vielleicht sogar bissig übel genommen haben. Alles in allem war es ein Bild des zwanzigsten Jahrhunderts.

»Jüdischer Frechheit zu sprechen«, ergänzte Leo vergnügt und eilte die Treppen hinab. Kaum waren die Extra-Ausgaben der Zeitungen erschienen, die das Ende der Judenverbannung verkündeten, als auch schon eine zweite Extraausgabe der »Arbeiter-Zeitung« ausgerufen wurde: =Die Krone steigt!= Zürich.

Das war eine Art Erlaubnis, die sie sich selbst gab, in Zukunft mit aller Ruhe über den Strang hauen zu können, wie man zu sagen pflegt. In der Tat machte sie nunmehr den ausgiebigsten Gebrauch davon. Sobald sie Lust verspürte, Leo zu sehen, fuhr sie unter irgendeinem Vorwand nach Rouen. Da dieser sie an solchen Tagen nicht erwartete, suchte sie ihn in seiner Kanzlei auf.

Sie sah, wie er jetzt dem Lehrer und den Mitschülern frei und offen gegenübertrat, da er nichts mehr zu verheimlichen hatte, und daß dem Kind warme Teilnahme entgegengebracht wurde. Und als er am zweiten Tag in der Pause seinen Leo holte, um ihn den Kameraden vorzustellen, da wußte sie, daß er heimisch wurde unter diesen. Sie konnte ihn getrost verlassen.

Schatz, es ist, als hätten wir uns erst heute verlobt, als hätten sich erst jetzt unsre Herzen für immer gefunden,“ sagte er. „Für immer!“ wiederholte sie mit Betonung, und ihre Augen sahen mit dem Ausdruck der innigsten Liebe zu ihm empor. „Nicht wahr, Leo, du hast nun alles vergessen und liebst mich noch wie früher?“ „Mehr als je,“ gab er ihr zärtlich zur Antwort.

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