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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Ich hätte dir meine Ansicht nicht unaufgefordert mitgeteilt, wäre nicht alles so gekommen. Wie lieb ich euch beide habe und wie vertrauensvoll ich trotz dieses Vorfalls in eure Zukunft blicke, das brauche ich dir nicht erst zu sagen, nicht wahr? – Gute Nacht, Leo,“ schloß sie und erhob sich von ihrem Sitz. „Schlafe wohl, morgen wirst du die Sache schon in einem andern Lichte ansehen.“
Ich tue sicher nichts Unrechtes, und wenn ich es für gut und notwendig halten werde, so wird Henry schon zu euch kommen! Jetzt aber laßt mich meine Wege allein gehen. Papa war darauf sehr lieb und nett und Mama auch, und später hörte ich, wie der Papa der Mama sagte: »Ich hätte nicht gedacht, daß Lotte den armen Leo so rasch und gründlich vergessen würde.
"Kommst du allein zurecht?" fragte der Onkel, "oder soll ich dir das Stubenmädchen heraufschicken?" "Nein danke, ich kann alles allein machen. Aber bitte, Onkel, wenn ich Leo eine Strohmatte oder eine Decke vor meine Tür legen dürfte; er versteht dann, daß er da hingehört." Es fand sich eine Matte und der Hund nahm verständig seinen Platz ein. Onkel und Neffe wünschten sich gute Nacht.
Man war allgemein des Glaubens, daß er selber seine Familie umgebracht habe, um deren einziger Vertreter zu sein; darum begab er sich, um sein Leben bangend, alsofort nach Rom, als er erfuhr, daß sein Landsmann, der Papst Leo X. aus dem Hause Medici den päpstlichen Thron bestiegen hatte. Er warf sich dem Papst zu Füßen, der ihn gnädig aufnahm.
Der Himmel war über und über mit Sternen bedeckt. Wie das hob und trug und umdrehte. Die Frau sagte, sie fröstele jetzt beinahe ein wenig, und sie warf sich ein Tuch, das sie mitgenommen hatte, über die Achsel. Joseph schien es, indem er sie anschaute, als lächle sie da so im Dunkel, genau würde er es nicht haben unterscheiden können. Wo ist unser Leo, fragte sie. Dort, dort.
Ich liebe die Rosen so sehr und so schön wie diese sah ich noch keine. Wie sehr, wie furchtbar haben Sie mich erfreut!« Und sie konnte den Blick nicht von den herrlichen Blumen wenden und wiederholte noch einige Male: »ich freue mich zu sehr!« Leo lächelte seine Mutter an und sie verstand ihn wohl. War doch auch sie entzückt über die kindliche Freude und die Anmut, mit der Ilse zu danken verstand.
Irgend etwas mußte vorgefallen sein. Es war jetzt halb zehn Uhr; so lange war Ilse noch nie ausgeblieben, ohne vorher etwas gesagt oder Bescheid geschickt zu haben. Und wo sollte sie denn überhaupt sein? Sie hatten ja überall schon nachgefragt. Leo war ans Fenster getreten und preßte sein Gesicht an die Scheiben, gegen welche der Regen prasselnd aufschlug.
Was hätte sie in diesem Augenblick darum gegeben, ihn bei sich zu haben und sich von ihm sattküssen zu lassen. Die Tage des Stelldicheins waren ihre Sonntage, Tage der Verschwendung! Und wenn Leo nicht imstande war, alles allein zu bezahlen, steuerte sie auf das freigebigste dazu bei, was beinahe jedesmal der Fall war.
Leo wurde von ihm mit keiner Silbe erwähnt, und auch als ihr der andre Tag einen Brief von Frau Anne brachte, war sie enttäuscht, denn derselbe bewahrte ebenfalls tiefes Stillschweigen über ihn. Von allem erzählten die Eltern ausführlich, aber über Leo schwiegen sie beharrlich.
Nun war es fast wie daheim, wenn sie und Leo auf der von wildem Wein umlaubten Veranda saßen und er ihr unter dem grünen Blättergewirr tausend süße Liebesworte zuflüsterte. Es kam ihr vor, als wäre sie plötzlich alt und diese Zeit läge weit, weit hinter ihr. Würde sie denn noch einmal wiederkehren, oder war Liebe und Glück für immer vorbei?
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