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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Sie weinte bitterlich, als die Stunde herankam, da sie dem kleinen Johann Lebewohl zu sagen hatte. Er umarmte sie, legte dann die Hände auf den Rücken, stützte sich auf sein eines Bein, indem er den anderen Fuß auf die Zehenspitzen stellte, und sah zu, wie sie davonging, mit demselben grüblerischen und nach innen gekehrten Blick, den seine goldbraunen, bläulich umschatteten Augen an der Leiche seiner Großmutter, beim Tode seines Vaters, bei der Auflösung der großen Haushalte und so manchem weniger äußerlichen Erlebnis ähnlicher Art angenommen hatten ... Der alten Ida Verabschiedung schloß sich in seiner Anschauung folgerichtig den anderen Vorgängen des Abbröckelns, des Endens, des Abschließens, der Zersetzung an, denen er beigewohnt hatte. Dergleichen befremdete ihn nicht mehr; es hatte ihn seltsamerweise niemals befremdet. Manchmal, wenn er seinen Kopf mit dem gelockten hellbraunen Haar und den immer ein wenig verzerrten Lippen erhob und die feinen Flügel seiner Nase sich empfindlich öffneten, war es, als schnuppere er behutsam in die Atmosphäre und Lebensluft, die ihn umgab, gewärtig, den Duft, den seltsam vertrauten Duft zu verspüren, den an der Bahre seiner Großmutter alle Blumengerüche nicht zu übertäuben vermocht hatten
»Ich weiß es schon, Mutter,« sagte Konrad. »Und siehe gut auf Sanna, daß sie nicht fällt oder sich erhitzt.« »Ja, Mutter.« »So, Gott behüte euch, und geht noch zum Vater und sagt, daß ihr jetzt fortgehet.« Der Knabe nahm eine von seinem Vater kunstvoll aus Kalbfellen genähte Tasche an einem Riemen um die Schulter, und die Kinder gingen in die Nebenstube, um dem Vater Lebewohl zu sagen.
„Lebewohl, du lieber schöner Vogel!“ sagte sie; „Lebewohl und Dank für deinen herrlichen Gesang im Sommer, als alle Bäume grün waren und die Sonne auf uns so warm hernieder schien!“ Dann legte sie ihr Köpfchen an des Vogels Brust, fuhr aber sogleich erschrocken zusammen, denn es war fast, als ob etwas in derselben klopfte. Das war des Vogels Herz.
Er füllte ein größeres Lägel, das ihn auf vielen Reisen begleitet hatte, mit duftendem Pomeranzenbranntwein, den großen, geschnitzten Vorratskasten packte er voll Brot und Butter und alten Käse, schön grün und braun schattiert, voll fetten Schinken und Reiskuchen, die in Himbeerkompott schwimmen. Und dann ging Patron Julius umher und sagte allen Herrlichkeiten Ekebys mit tränenden Augen Lebewohl.
Am Kopfe der Brücke, die unweit des Wassersturzes über den Strom führte, hatte sich Lando aufgestellt, um Lux, wenn sie hinüberginge, das letzte Mal zu sehen, ihr Lebewohl zu sagen und vielleicht noch einmal ihre Hand zu drücken und ihren Mund zu küssen.
Mein junger Sohn, es zeigt, daß wildes Blut dich plagt, Daß du dem Bett so früh schon Lebewohl gesagt. Die wache Sorge lauscht im Auge jedes Alten, Und Schlummer bettet nie sich da, wo Sorgen walten; Doch da wohnt goldner Schlaf, wo mit gesundem Blut Und grillenfreiem Hirn die frische Jugend ruht. Drum läßt mich sicherlich dein frühes Kommen wissen, Daß innre Unordnung vom Lager dich gerissen.
Sie hatte ein offenes Körbchen herbeigeholt und legte den ganzen Blumenvorrat vorsichtig hinein. Und nun zogen die Pferde an; noch ein »Lebewohl«, ein letzter Abschiedsblick, ein Grüßen mit dem Tuche und hinter ihr lag die Stätte, an der sie eine glückliche und lehrreiche Zeit verlebt. Ilse lehnte sich im Wagen zurück und weinte laut.
Als ich ausstieg, standen sämtliche Schaffner an dem langen Personenzug vor ihren Wagen und salutierten, indem sie die Hand an die Mütze legten. Der Lokomotivführer schwenkte die Mütze, ebenso schwenkte ein großer Teil der Passagiere, der in den Fenstern lag, Hüte und Mützen und rief mir Lebewohl zu. Ich war sehr gerührt über diese Zeichen der Sympathie.
Sie sagte, sie habe das Bedürfnis, ihm für den Fall, daß sie nicht lange mehr leben sollte, Lebewohl zu sagen, und daß sie das heimlich halten wolle, entspringe nur der vielleicht törichten Furcht, man würde sie nicht verstehen und lächerlich finden.« »Haben Sie sich damals,« fragte der Vorsitzende, »gar keine Gedanken gemacht, ob es sich wirklich so verhalte?«
Wenn aber die gewöhnlichen Sommerfrischler erst in größeren Schaaren anrücken, dann, fürchte ich, werden die Jünger Apolls dem einsamen Ekensund Lebewohl sagen. „Der Adler fliegt allein, die Krähen scharenweise.“
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