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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Antiochos, des Winterfeldzugs muede, zog es vor, in sein lustiges Quartier nach Chalkis zurueckzugehen, wo es hoch herging und der Koenig sogar trotz seiner fuenfzig Jahre und seiner kriegerischen Plaene mit einer huebschen Chalkidierin Hochzeit machte.
Wenn Johann die großen Eigenschaften seines Vaters, Heinrich Beauclercs, oder des Eroberers geerbt, auch wenn er nur den kriegerischen Muth von Stephan oder Richard besessen hatte, und wäre der König von Frankreich zu gleicher Zeit so unfähig, wie alle anderen Nachfolger Hugo Capets, so würde das Haus Plantagenet zu der einflußreichsten Höhe in Europa gelangt sein.
[Die Normannen.] Unter den Volksstämmen der Christenheit behaupteten um jene Zeit die Normannen den ersten Platz. Muth und Wildheit zeichneten sie unter den Seeräubern aus, die Skandinavien zur Verheerung des westlichen Europa's ausgesendet hatte. Ihre Segel bildeten lange den Schrecken beider Küsten des Kanals. Mehr als einmal drangen ihre Waffen tief in das Herz des Karolingischen Reiches; sie siegten unter den Mauern von Mastricht und Paris. Einer der schwachen Erben Karls des Großen trat endlich den Fremden eine fruchtbare Provinz ab, die ein mächtiger Strom durchzog, und von dem Meere, ihrem Lieblingselemente, bespült ward. In dieser Provinz gründeten sie nun einen mächtigen Staat, der nach und nach seinen Einfluß über die angrenzenden Fürstenthümer Bretagne und Maine ausdehnte. Die Normannen, ohne den unerschrockenen Muth abzulegen, der der Schrecken der Länder von der Elbe bis zu den Pyrenäen gewesen, eigneten sich bald alle, und mehr noch als alle Kenntniß und Gesittung an, die sie in dem Lande der neuen Ansiedelung fanden. Einfälle von Außen wehrte ihre Tapferkeit ab, und in dem Innern ihres Gebiets begründeten sie eine Ordnung, die dem fränkischen Reiche lange unbekannt gewesen war. Sie traten zu dem Christenthume über, und mit dem Christenthume lernten sie einen großen Theil von dem, was der Clerus lehrte. Ihre Muttersprache gaben sie auf, und nahmen die französische an, in welcher das Latein das vorherrschende Element bildete. Der neuen Sprache verliehen sie nun bald eine Würde und Bedeutung, die sie nie zuvor besessen hatte. Dem vorgefundenen Sprachgemenge gaben sie durch die Schrift eine feste Form, und bedienten sich ihrer in der Gesetzgebung, in der Poesie, und in dem Roman. Die thierische Unmäßigkeit, zu der alle andern Zweige der großen germanischen Familie nur zu sehr sich hinneigten, legten sie ab. Der verfeinerte Luxus der Normannen bildete einen scharfen Kontrast zu der rohen Gefräßigkeit und Trunksucht ihrer sächsischen und dänischen Nachbarn. Nicht in Massen von Speisen und in großen Gefäßen mit starken Getränken entfaltete sich dieser Luxus, sondern in großen und prächtigen Bauwerken, kostbaren Rüstungen, schönen Pferden, auserlesenen Falken, wohlgeordneten Turniren, mehr feinen als überladenen Gastmählern, und in Weinen, die sich mehr durch Wohlgeschmack als berauschende Kraft auszeichneten. Jener ritterliche Geist, der auf die Politik, die Moral und Gesittung aller europäischen Nationen einen so mächtigen Einfluß ausgeübt, stand bei den normannischen Edlen in hoher Blüthe; sie zeichneten sich durch anmuthige Haltung und einnehmende Manieren aus; nicht minder auch durch ihre Gewandtheit in Unterhandlungen, und eine natürliche Beredtsamkeit, die sie eifrig pflegten. Einer der normännischen Geschichtsschreiber sagt rühmend, daß die Edlen seines Stammes Redner von der Wiege an seien. Ihren größten Ruhm aber errangen sie durch ihre kriegerischen Thaten. Vom atlantischen Ocean bis zum todten Meere waren die Länder Zeugen von den Wundern ihrer Kriegszucht und Tapferkeit. Ein normännischer Ritter an der Spitze eines Häufleins Krieger versprengte die Celten von Connaught. Ein Anderer gründete die Monarchie beider Sicilien, und sah die Kaiser des Ost und West vor seinen Waffen fliehen. Ein Dritter, der Ulysses des ersten Kreuzzuges, ward von seinen Gefährten zum Beherrscher von Antiochien ernannt, und ein Vierter, jener Tankred, dessen Name in Tasso's erhabenem Gedichte fortlebt, wurde in der ganzen Christenheit als der tapferste und großmüthigste unter den Kämpfern des heiligen Grabes gepriesen. Die Nähe eines so bedeutenden Volkes begann schon früh seine Wirkung auf den Volksgeist in England zu äußern. Englische Prinzen erhielten, schon vor der Eroberung, ihre Erziehung in der Normandie. Englische Bisthümer und Landgüter wurden Normannen zu Lehen gegeben. Das Französisch der Normandie war die gewöhnliche Sprache im Palaste von Westminster. Der Hof von Rouen scheint dem Eduards des Bekenners dasselbe gewesen zu sein, was lange Zeit nachher der Hof von Versailles dem Karls
Allein der Feldherr, indem er erklaerte, noetigenfalls mit der zehnten Legion allein gegen den Feind zu ziehen, wusste nicht bloss durch solche Ehrenmahnung diese, sondern durch den kriegerischen Wetteifer auch die uebrigen Regimenter an die Adler zu fesseln und etwas von seiner eigenen Energie den Truppen einzuhauchen.
Die Kriegserklärung Rumäniens bedeutete unter diesen Verhältnissen eine weitere Mehrbelastung des heimatlichen Kriegswillens. Doch war das Vaterland augenscheinlich auch jetzt zum Durchhalten bereit. Wie lange und wie stark diese Stimmung anhalten werde, ließ sich freilich nicht vorhersagen. Der Verlauf der kriegerischen Ereignisse der nächsten Zeit mußte in dieser Hinsicht entscheidend wirken.
Unter dem Einfluß unserer kriegerischen Erfolge hatte sich zwar die Stimmung der Heimat in weiten Kreisen mächtig gehoben. Man folgte den Nachrichten aus dem Felde mit größter Spannung und hoffte auf ein baldiges, glückliches Ende des schweren Ringens.
Mit welchem kriegerischen Anstande er sein Pferd lenkte, wie sinnend und gebieterisch der Ausdruck seiner breiten Stirn und seines Falkenauges war, kann man noch heute an Kneller's Portrait von ihm sehen.
Der alte Challier schüttelte langsam den Kopf. „Mir fehlt es wahrlich nicht an französischem Nationalgefühl,“ sagte er, „und gerade die Bürger von Saint-Dizier, zu denen meine Familie seit Jahrhunderten gehört, sind mit dem militairischen Ruhm Frankreichs eng verwachsen, aber ich sehe wahrlich nicht, daß und wie die Achtung gebietende Stellung unseres Landes bedroht wäre und ich glaube daß der Kaiser sehr wohl daran thut den kriegerischen Aufwallungen nicht nachzugeben, welche sich seit längerer Zeit so oft bemerkbar machen.
Mit dieser Unterwerfung des Möris, des letzten noch unabhängigen Fürsten im Induslande, waren die kriegerischen Bewegungen des Zuges beendet; wenigstens war kein großer und allgemeiner Kampf, höchstens noch vereinzelter Widerstand und leicht zu unterdrückende Unordnungen in dem weiteren Induslande zu erwarten.
Sehr viele Schwierigkeiten bereiteten ihm später die östlicher wohnenden, sehr kriegerischen Stämme, die unter den Namen See-Dajak und Batang-Lupar zusammengefasst werden; diese beteiligten sich unter Leitung der Malaien an der Seeräuberei, die Anfang und Mitte des vorigen Jahrhunderts alle Küsten Borneos unsicher machte.
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