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Aktualisiert: 6. Juni 2025


Unsere gemeinsamen Gespräche aber drehten sich nur um den einzigen Wunsch, es einmal mit einem Großen tun zu dürfen. Anna und ich wünschten sich einen wirklichen, erwachsenen Mann, Ferdl und Franz wünschten sich die Frau Reinthaler. Einmal als wir wieder zu Anna kamen, war Besuch da. Eine dreizehnjährige Kousine von ihr, Mizzi und ihr Bruder Poldl.

Einen Augenblick! Ich möchte etwas von meiner Kousine hören. Kommen Sie! Wir können nach vorn gehen!“ Der Alte, sichtlich aufs äußerste betroffen, aber sich beherrschend, nickte ehrerbietig und schritt voran, um die Thür zu den Gemächern des alten Herrn zu öffnen. Aber ehe sie eintraten, fragte Tankred: „Wo ist Klaus?“

Ich will die von Ihnen geforderte Erklärung geben, auch mich mit der angebotenen Summe begnügen, wenn meine Kousine mir einen Brief des Inhalts schreibt, daß sie einen moralischen Anspruch auf Falsterhof von meiner Seite anerkennt. Sie giebt mir damit nichts anderes, als was sie mir schon vor unserm Zerwürfnis zugebilligt hatte.

Mit den Worten: „Im übrigen will ja Ihre Kousine in vierzehn Tagen zurückkehren. Sie können dann selbst die Dinge mit ihr bereden,“ verabschiedete sie sich von Tankred und eilte, da eben auch ihr Mann, bei dem Carin statt ihrer den Dienst versehen, nach ihr verlangte, in das Krankenzimmer. Infolgedessen streifte Tankred Carin auf dem Flur: „Ah, mein hochverehrtes Fräulein. Sehr erfreut, sie einmal wieder zu sehen,“ hub er unter vielen Komplimenten an. „Zu meiner großen Freude höre ich, daß Sie in Zukunft meiner Kousine Gesellschaft leisten werden. Ich kann meiner Verwandten dazu nur ebenso sehr Glück wünschen, wie ich bedauert habe, daß Sie sich von meiner Braut trennen mußten.

Ihre Frau Kousine ist zu angegriffen, um mit Ihnen, wie es ihre Absicht war, zu sprechen,“ hub die Pastorin in gemessener Weise an und machte eine Bewegung gegen Tankred, Platz zu nehmen. „Sie hat mich, um gleich auf die Sache zu kommen, beauftragt, Ihnen folgendes zu sagen: Es ist Frau Cromwells Wunsch, daß Sie Falsterhof verlassen und ohne ihre Aufforderung nicht dahin zurückkehren.

Nachdem Tankred fast eine Viertelstunde seine Tante und Kousine belauscht hatte, wich er zurück und schien auf Grund der von ihm gemachten Beobachtungen zu einem Entschluß gelangt zu sein. Aber rasch, wie von einem plötzlichen Anruf umgestimmt, wandte er sich wieder um, als nun eben ein Schrei aus dem Innern durch Fenster und Mauern drang und ihn belehrte, daß in diesem Augenblick sich etwas Entscheidendes zugetragen habe. Er sah, als er wieder ins Gemach spähte, daß seine Kousine sich mit allen Anzeichen des Schreckens und Schmerzes über ihre Mutter herabbeugte und der offenbar ihre letzten Seufzer aushauchenden Greisin behülflich war, die Todesqual leichter zu überwinden. Das Stöhnen und

Wohin ist meine Kousine gereist?“ fügte er erregt hinzu. „Es ist wichtig, daß Sie mir die Wahrheit sagen, da ich mich entschlossen habe, alles daran zu setzen, um unser Zerwürfnis zu beseitigen. Also, wohin hat Klaus die gnädige Frau kutschiert?“ Frege befand sich in größter Verlegenheit. Er wußte nicht, wie er am besten zu Gunsten seiner Herrin handeln würde.

Tankred nickte. „Ja, Frau Pastorin; es war neben dem Wunsche, mich nach des Herrn Pastors Befinden zu erkundigen, der Zweck meines Erscheinens, Ihnen persönlich das für mich so glückliche Ereignis mitzuteilen. Haben Sie Nachricht von meiner Kousine? Wissen Sie, wann sie nach Falsterhof zurückkehrt? Ich war gestern dort, aber kam über einen ärgerlichen Zwischenfall gar nicht dazu, Frege zu fragen. Denken Sie

Nein, man vertreibt ihn nur selbst durch festen Willen, durch Beherrschung seiner Leidenschaften, durch Bezwingung seiner Natur und durch Beschränkung seiner Bedürfnisse. Daß Ihre Kousine, die keine Liebe für Sie empfindet, Sie heiraten soll, um Sie zu bessern, ist in der That ein starkes Verlangen.

Fast eine Woche war vergangen. Tankred war abermals auf dem Wege nach Falsterhof und zwar diesmal mit der Absicht, von Frege Bestimmtes über die Rückkehr seiner Kousine zu erfahren. Er hatte sich mit Grete von der Linden verlobt und war von ihr und ihren Eltern bestürmt worden, nunmehr seinen Aufenthalt wieder auf Falsterhof zu nehmen. Die Entfernung von Elsterhausen sei zu groß.

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