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Aktualisiert: 10. Mai 2025


Das Kind war in der Mitte des Gemachs aufrecht stehen geblieben und musterte mit einem mehr neugierigen als erstaunten Blick die Zimmerdecke, das Hausgerät, die Perlenschnüre auf den Purpurvorhängen und das hoheitsvolle junge Weib, das sich zu ihm herabbeugte. Er war etwa zehn Jahre alt und nicht größer als ein Römerschwert. Krause Haare beschatteten seine gewölbte Stirn.

Nachdem Tankred fast eine Viertelstunde seine Tante und Kousine belauscht hatte, wich er zurück und schien auf Grund der von ihm gemachten Beobachtungen zu einem Entschluß gelangt zu sein. Aber rasch, wie von einem plötzlichen Anruf umgestimmt, wandte er sich wieder um, als nun eben ein Schrei aus dem Innern durch Fenster und Mauern drang und ihn belehrte, daß in diesem Augenblick sich etwas Entscheidendes zugetragen habe. Er sah, als er wieder ins Gemach spähte, daß seine Kousine sich mit allen Anzeichen des Schreckens und Schmerzes über ihre Mutter herabbeugte und der offenbar ihre letzten Seufzer aushauchenden Greisin behülflich war, die Todesqual leichter zu überwinden. Das Stöhnen und

Mit der Liebe, die der Gelehrte für den Schmetterling hat, den er für seine Sammlung aufspiesst, bin ich Ihr getreuer Gerd Gerdsen. Fides sass vor einem Stickrahmen in der offenen Verandatür. Draussen band der Gärtner einen Zweig prächtiger Maréchal Niel, der sich unter der Last der Blüten tief herabbeugte, an den Stock.

Und ganz deutlich sah er noch, daß der Schimmel den Kopf aus dem Gitter herabbeugte. Juppchen wollte die Hand heben und winken in demselben Augenblick fiel etwas unendlich Schweres herab und traf ihn mitten in das erhobene Gesicht, wie ein nasser Sack klatschte er breit hin und erhob sich nicht wieder.

In den wehmutsvollen Klängen des: »Ooi, perchè piangete« erwachte Seraphine aus düstern Träumen und horchte mild lächelnd, glänzende Perlen in den Augen, mir zu. Wie geschah es denn, daß ich vor ihr hinkniete, daß sie sich zu mir herabbeugte, daß ich sie mit meinen Armen umschlang, daß ein langer glühender Kuß auf meinen Lippen brannte? Wie geschah es denn, daß ich nicht die Besinnung verlor, daß ich es fühlte, wie sie sanft mich an sich drückte, daß ich sie aus meinen Armen ließ und, schnell mich emporrichtend, an das Instrument trat?

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