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Aktualisiert: 24. Mai 2025
"Hoij! Hoij!" zischte es von allen Seiten. Man nahm Högl in die Mitte und stampfte durch den Wintergarten ins Freie. Schwerfällig, plumpsig bewegte sich der Troß an den ersten Gemüsebeeten vorbei. Der Millionär schob hinten, Kotlehm zog und zerrte an den Armen Högls. Yvonne kreischte unaufhörlich. "A ahach Mensch, laß mich doch schnaufen!" stöhnte Högl und riß seinen Mund weit auf.
"Ein solches Miststück mit ihrem Geplärr! Na, ich danke!" "Eben! Eben!" sekundierte Högl befriedigt. Der Maler Kotlehm lachte gewaltsam. "Und diese Preßsackbrüste, pw! Diese Wurstfinger, äh!" zeterte Yvonne. "Gulasch! Gulasch mit Kartoffel!" murmelte Högl. Man lachte allenthalben.
Lässig zog man die Scheine weg oder warf neue him. Mattblauer Tag lag schon auf den Gesimsen. Die Gärten draußen bleichten. Stare zwitscherten leise auf. Tau stieg von der Erde hoch. Unbehaglich tappte Adam Högl auf und ab, schielte manchmal auf die Spieler, dann wieder durch die Fenster. Lästig! Die Umstände hatten einen kaltgestellt. Alles entglitt wieder. Jetzt verspielte Kotlehm.
"Donner und Doria!" lachte der Maler etwas nervös und legte die Karte auf den Tisch. Abermals Hundert! Adam Högl ließ eine saftige Zote vom Stapel. Yvonne lachte. Wie um sich zu wehren, nahm Kotlehm das Glas und schrie feldwebelmäßig: "He! Kuli! Einschenken!" Adam Högl schoß das Blut zu Kopf. Aber er faßte sich schnell und hob die Karaffe: "Besser zielen! Vorbeigeschissen!"
Alle tappten im Gänsemarsch knatternd auf den Ausgang zu. "Psst! Psst! Ru uhe!" surrte es ihnen nach. An der Tür stand Krull, verbeugte sich devot und wollte entschuldigen. "Schon gut! Schon gut! Wir werden's uns merken!" schrie Yvonne und befahl resolut: "Kommt! Laßt euch nicht aufhalten!" Der Trupp stürzte hinaus. "Ich möchte heut' nur Högl, Kotlehm und Raming, Anton!
Dicker Schweiß rann ihm herunter. "Hoij! Hoij!" schrie es wieder. Zog, zerrte. Adam Högl prustete, hauchte. Der Maler Kotlehm riß einen Rettich aus dem Gemüsebeet und stopfte ihn mit aller Gewalt in Högls Mund. Die Zähne krachten. Der Schlund kämpfte gegen das Ersticken. Blau lief der Kopf an. Adam Högl stemmte sich würgend, spuckte, erhob beide Arme furchtbar, stieß in die leere Luft.
Er zitterte ein wenig, als er eingoß und schüttete daneben. "Hehe! Du! Kuli!" schrie Kotlehm und stieß ihn in den Bauch. Erquickt schnellte der Millionär auf, nahm ihm die Karaffe. Adam Högl zog verwirrt die Schultern hoch. Van Haarskerk lachte stoßweise und schüttete den Rest über seinen geduckten Schädel. Eiskalt rann der Sekt den Rücken herunter. Adam Högl raffte seine letzen Kräfte zusammen.
Gewiß die Damen! Gewiß die Herren! Die Dammenherren, die Herrendammen!" plapperte Högl und verbeugte sich wie ein Lakai: "Adam Högl übernimmt die Saufregie, bitte, bitte meine Herrschaften, bitte!" Das Schnarchen Ramings sägte friedlich und gleichmäßig. Yvonne, Kotlehm und der Millionär setzten sich um das Spieltischchen, legten die Banknoten in die Mitte.
Raming hob schläfrig den Oberkörper und ließ sich wieder zurückfallen. Das wüste Gebrüll zerspaltete die verrauchten Bäume. Zwischendurch gluckste wie das Röcheln eines Verendenden Högls Bauchstimme. Heute noch! Noch einmal! Dann war vielleicht die Rettung da. Man war geborgen. Eine Nacht Wasser über den Kopf und keine Misere mehr. Die Hose platzte, als er sich bückte. Kotlehm riß das Hemd heraus.
"Der ausgewundene Strumpf zieht sich in die Vorhaut zurück!" rief Högl breit, überprüfte unbemerkt die Gesichter der ändern. "Die Inspiration kommt im Schlaf!" warf der Millionär beiläufig him. "Weißt du, Anton," sagte die Diva schnell und aufgeräumt, "ein Spielchen wäre jetzt richtig angebracht!" "Ein Bakkarat? Ja, das wär' jetzt sehr nett!" sagte der Maler Kotlehm ebenso. "Sehr richtig!
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