Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 25. Juni 2025
Adam Högl begann zu zoten. Dem Lyriker Raming gab der Millionär seit einem Jahr ein Stipendium, weil Yvonne dessen bastardhaft verfaltetes Gesicht gelegentlich einmal als "angeilend" bezeichnet hatte. Des Malers Kotlehm vulgäre Schönheit entzückte die Diva dergestalt, daß sie van Haarskerk veranlaßte, ihm ein Atelier zu bauen.
Sein trainiertes Gelächter riß jedesmal mit und erleichterte den nur mit Mühe die Langeweile verbergenden, devot Beifall spendenden Günstlingen ihre schwierige Aufgabe auf das angenehmste. Oft und oft kam es vor, daß die überreizte Diva eine Vase durch eine Glastür warf, Unheil stand drohend da auf einmal trompetete das Lachen Högls und glättete im Nu den Sturm.
Sie gehörte nicht zu denen, die ein Publikum schmähen, vor welchem sie zittern. Sie kannte nicht das Fieber der Vorstunde und die großen Gebärden des Erfolges. Sie war keine Diva, sie war ein junges Mädchen, das sang. Die Kunst gab ihr keinen Rausch und keine Ernüchterung, sie war ihr weder Lust noch Plage, sondern eine Pflicht.
"Der ausgewundene Strumpf zieht sich in die Vorhaut zurück!" rief Högl breit, überprüfte unbemerkt die Gesichter der ändern. "Die Inspiration kommt im Schlaf!" warf der Millionär beiläufig him. "Weißt du, Anton," sagte die Diva schnell und aufgeräumt, "ein Spielchen wäre jetzt richtig angebracht!" "Ein Bakkarat? Ja, das wär' jetzt sehr nett!" sagte der Maler Kotlehm ebenso. "Sehr richtig!
Gewöhnlich bin ich Marius und sitze auf den Ruinen von Karthago; manchmal aber bin ich der Echsenklumm, unterhalte Beziehungen zu einer Opernsängerin, gewähre dem Chefredakteur Armand Schigut bereitwilligst ein Interview über den Handelsvertrag mit Monaco, verbiete meinem Kammerdiener Dominik dargestellt durch den Stiefelknecht Philipp jemanden vorzulassen, die Baronin Zahnstein ausgenommen . . . und kaum mir das ewige Durchlaucht hin, Durchlaucht her auf die Nerven geht, werde ich eine gefeierte Diva, haue meinem nichtswürdigen Direktor, dem ich das schon lange gewünscht hab, eine herunter oder appliziere ihm einen Sessel.
Es geschieht, daß die Midussi, die Zähne im verbrauchten Gesicht, sagt, daß Picard zum drittenmal ihr an den Hals gedroht, führe sie nicht nach München fürchtet sich, schaut schräg auf. Wir lachen. Da es auf diesem Weg ist, erfüllt sich unser Gelächter zu einer Schleife, die am Hausberg sich hinaufsingt, oben fast donnert. Samstag kam ein Brief von der großen Diva. Marga Ritterstad.
Schmetternd wie eine Posaune kreuzt sie über dem Tal. Mit einem verderbten Schrei wirft die Midussi die Fahne zur Abfahrt und gibt den Start. Nach Ihrem Haus zu verzischt Ihre Linie im Gebüsch. Die Ritterstad fährt wie ein stolzer Fasan. Man soll die Diva nicht tadeln, weil alles sie liebt. Heller Strich auf Strich saust eins nach dem anderen ab nach Ihrer Villa auf dem bläulichen Schnee.
Durch sein Verhältnis mit der Diva war er im Laufe einer ganz kurzen Frist zu einer Art Stadtbekanntheit geworden. Meistens kam er mit zwei oder drei vollbesetzten Autos im Paradies-Kasino an.
Wort des Tages
Andere suchen