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Aktualisiert: 23. Mai 2025


Und löst diese Not und Notwendigkeit nicht etwas in dir, das sagt: Ja, es muß besser werden, und ich will Tag um Tag dem Geist und den Geistern der Dinge entgegengehen, sind sie doch gewiß auch schon längst auf dem Wege zu mir. Zugleich aus dem Leben gegriffen und zugleich typisch das ist höchste Kunst. Es ist etwas Jämmerliches um einen Lyriker ohne Liebe.

1885 erschienen die "Modernen Dichtercharaktere", eingeführt von den Aufsätzen Hermann Conradis (1862-1890) "Unser Credo" und Karl Henckells (geb. 1864) "Die neue Lyrik". Die Gedichtsammlung war die Absage an die Epigonenlyrik Geibels und Heyses, an die "losen, leichtsinnigen Schelmenlieder und unwahren Spielmannsweisen" Rudolf Baumbachs und Julius Wolffs. Diese jungen Lyriker wollten "Hüter und Heger, Führer und Tröster, Pfadfinder und Wegeleiter,

Als Lyriker gehört er zu den edelsten deutschen Lyrikern. »Frei« war Nietzsches Kunst geheißen, »fröhlich« seine Wissenschaft. Alle seine Lieder sind trunkene Lieder. Ob er sie singt in Venedigs brauner Nacht an der Rialtobrücke oder sie von San Marco gleich Taubenschwärmen ins Blau hinaufsendet und wieder zurücklockt, ihnen noch einen Reim ins Gefieder zu hängen.

Eine bunte Gesellschaft, von denen jeder einzelne vom anderen weiter entfernt war als Böcklin von Makart, versammelte sich auf meinem Bücherregal: Goethe und Julius Wolff, dessen sentimentale Sinnlichkeit mich vorübergehend fesselte, Gottfried Keller und Felix Dahn, dessen germanische Götter- und Heldengeschichten meiner alten Neigung begegneten, Scherers Geschichte der Deutschen Literatur, die eben erschienen war, und die ich eifrig studierte, Webers Welt- und Lübkes Kunstgeschichte und daneben in wirrem Durcheinander griechische Klassiker, russische Novellisten, altdeutsche Heldenlieder in braunen Reclambänden, moderne Lyriker in goldüberladenem Prachtgewand.

Nicht ichflüchtig, sondern im tiefsten ichsüchtig mußte der Lyriker werden, der zur Form der neuen Lyrik: zur Form des neuen Menschen vordringen wollte.

Der Schauspieler, der Mime, der Tänzer, der Musiker, der Lyriker sind in ihren Instinkten grundverwandt und an sich Eins, aber allmählich spezialisirt und von einander abgetrennt bis selbst zum Widerspruch.

Er ist ein Bruder des Francis Jammes, des in Deutschland fast unbekannten großen Charles Louis Philippe, aber auch einer Litaipes und der Veden. Er ist einer der von innen Leuchtenden, selbst das Dunkle und Wirre hat den einfachen Reiz. Eigentlich ist er wohl Lyriker. Über Kunst hat er das Schönste nicht nur, sondern auch Wesens-Tiefstes gesagt.

=Das Literarische Echo:= Der Lyriker, der uns diesmal Novellen darbietet, hat einmal in seinem ersten Versbuche ein sehr sinniges und schönes Sonett geschrieben, das nunmehr verleugnet ist. Damals sagt er: Zu schmal ist meines Dichterhauses Schwelle, Die Tür zu niedrig. Des Gewandes Falten Muß selbst die Lyrik eng zusammenhalten Will sie besuchen mich, die sonnighelle.

Wenn Archilochus, der erste Lyriker der Griechen, seine rasende Liebe und zugleich seine Verachtung den Töchtern des Lykambes kundgiebt, so ist es nicht seine Leidenschaft, die vor uns in orgiastischem Taumel tanzt: wir sehen Dionysus und die Mänaden, wir sehen den berauschten Schwärmer Archilochus zum Schlafe niedergesunken wie ihn uns Euripides in den Bacchen beschreibt, den Schlaf auf hoher Alpentrift, in der Mittagssonne : und jetzt tritt Apollo an ihn heran und berührt ihn mit dem Lorbeer.

»Dein Kostüm übrigens, ich meine vom malerischen Standpunkt « besänftigte der schöne Maler, und rasch wandte sich ihm Norinski zu. »Jagähnte er so ganz obenhin, und dann mit herablassender Gönnerstimme: »Was macht denn Ihr Schauspiel, MachalDer Lyriker schaute eine Weile schweigend in sein Absinthglas und erwiderte leise und kummervoll: »Es ist Frühling«.

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