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Ich fiel von A nach B!« Aber das ist doch wohl mehr biographisches Kuriosum und keineswegs jene »-ische Reise«, die das deutsche Publikum seit Seume und Goethe mit Recht von seinen rüstigen Lebensverklärern fordern darf. Ich bitte Sie: ein Klassiker hat doch Verpflichtungen!

Er besaß nicht nur den großen Meyer, sondern auch sämtliche Klassiker und Halbklassiker in prächtigen Einbänden. Und wenn er zwölf Sonntage hintereinander auf dem Sofa gelegen und gelesen hatte, dann ging er am dreizehnten hin und betrank sich so vollständig und andauernd, daß er eine Woche lang nicht aus dem Rausche herauskam; dann kehrte er wieder zu Meyer und den Klassikern zurück.

In dieser Nacht und bei diesem Schwefelwein ward nun, um der schlechten Welt vom Amte zu helfen und ein neues Morgenrot herbeizuführen, die förmliche und feierliche Stiftung einer »neuen Sturm- und Drangperiode« beschlossen, und zwar mit planvoller Absicht und Ausführung, um diejenige Gärung künstlich zu erzeugen, aus welcher allein die Klassiker der neuen Zeit hervorgehen würden.

Aber von noch größerer Bedeutung als sie war die Kunst für das geistige Leben der Gesellschaft. Je älter der letzte der Klassiker wurde, desto lebendiger wurden er und seine Zeitgenossen, die Schiller, Herder, Wieland, für das gebildete Deutschland. Und die Romantiker mit dem Zauber ihrer weltentrückenden Phantasie, dem funkelnden Glanz ihrer Sprache machten ihnen den Rang vielfach streitig.

Erst als es nicht bloss lateinische Schulbuecher, sondern eine lateinische Literatur gab und diese in den Werken der Klassiker des sechsten Jahrhunderts in einer gewissen Abgeschlossenheit vorlag, traten die Muttersprache und die einheimische Literatur wahrhaft ein in den Kreis der hoeheren Bildungselemente; und die Emanzipation von den griechischen Sprachmeistern liess nun auch nicht lange auf sich warten.

Freilich hat keiner unserer Dichter und Künstler, vor allen Dingen keiner unserer großen Klassiker, mit seinen Arbeiten gewartet, bis er innerlich reif geworden ist, aber ich bin auch in dieser Beziehung als Outsider zu betrachten, werde von Vielen sogar als Outlaw oder Outcast bezeichnet und darf mir darum noch lange nicht erlauben, was Andere sich gestatten.

Um diese Zeit lebte in der Stadt Vienna ein edler Jüngling namens Srimoverr, Baron Aeneas Srimoverr. Er brachte die üblichen Jahre in einem geistlichen Gymnasium zu und widmete sie, wie billig, einem zwiefachen Studium. Auf der Bank lagen, vor seiner Nase ausgebreitet, lateinische Klassiker, unter dem Pult aber entzückte seine Sinne die Lektüre klassischer Franzosen.

Horneros oder Euripides zu exponieren war am Ende keine Kunst; Lehrer und Schueler fanden besser ihre Rechnung bei den alexandrinischen Poesien, welche ueberdies auch ihrem Geiste nach der damaligen roemischen Welt weit naeher standen als die echte griechische Nationalpoesie und die, wenn sie nicht ganz so ehrwuerdig wie die Ilias waren, doch bereits ein hinreichend achtbares Alter besassen, um Schulmeistern als Klassiker zu gelten.

Um diese Zeit lebte in der Stadt Vienna ein edler Jüngling namens Srimoverr, Baron Aeneas Srimoverr. Er brachte die üblichen Jahre in einem geistlichen Gymnasium zu und widmete sie, wie billig, einem zwiefachen Studium. Auf der Bank lagen vor seiner Nase ausgebreitet lateinische Klassiker, unter dem Pult aber entzückte seine Sinne die Lektüre klassischer Franzosen.

Ihre Seelen trippeln mit den hochaufgeschweiften Absätzen ihrer süßen Stiefelchen, und ihr Lächeln ist beiderlei: eine alberne Angewohnheit und ein Stück Weltgeschichte. Ihr Hochmut und ihr geringer Verstand sind reizend, reizender als die Werke der Klassiker. Oft sind ihre Untugenden das Tugendhafteste unter der Sonne, und wenn sie erst wütend werden, und zürnen? Nur Frauen verstehen zu zürnen.