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Aktualisiert: 3. Mai 2025
Jeder der Herren lachte bereits das knallige Lachen Adam Högls. Das gab Mut. Noch war man also nicht ausgelöscht. "Ah haha!!" krächzte der Millionär aufstehend und machte Platz. "Was machst du?" fragte Yvonne den Angekommenen. "Einen schlechten Eindruck," erwiderte Högl trocken. Die Unterhaltung belebte sich, wurde aufdringlich laut. "Psst!
Sein trainiertes Gelächter riß jedesmal mit und erleichterte den nur mit Mühe die Langeweile verbergenden, devot Beifall spendenden Günstlingen ihre schwierige Aufgabe auf das angenehmste. Oft und oft kam es vor, daß die überreizte Diva eine Vase durch eine Glastür warf, Unheil stand drohend da auf einmal trompetete das Lachen Högls und glättete im Nu den Sturm.
Raming hob schläfrig den Oberkörper und ließ sich wieder zurückfallen. Das wüste Gebrüll zerspaltete die verrauchten Bäume. Zwischendurch gluckste wie das Röcheln eines Verendenden Högls Bauchstimme. Heute noch! Noch einmal! Dann war vielleicht die Rettung da. Man war geborgen. Eine Nacht Wasser über den Kopf und keine Misere mehr. Die Hose platzte, als er sich bückte. Kotlehm riß das Hemd heraus.
"Hoij! Hoij!" zischte es von allen Seiten. Man nahm Högl in die Mitte und stampfte durch den Wintergarten ins Freie. Schwerfällig, plumpsig bewegte sich der Troß an den ersten Gemüsebeeten vorbei. Der Millionär schob hinten, Kotlehm zog und zerrte an den Armen Högls. Yvonne kreischte unaufhörlich. "A ahach Mensch, laß mich doch schnaufen!" stöhnte Högl und riß seinen Mund weit auf.
Die neue Sensation hatte die Langeweile im Nu ausgelöscht. Man umtanzte, umjohlte Adam Högl, der wie ein blinder Bär herumtappte. Gutgezielte Stöße sausten in dessen Bauch. Van Haarskerk kam mit einer gefüllten Karaffe, schüttete, goß, goß. Adam Högls Schuhe pfiffen. "Schurken! Sadistische Hunde!" schrie Yvonne machtlos in den betäubenden Lärm.
Dicker Schweiß rann ihm herunter. "Hoij! Hoij!" schrie es wieder. Zog, zerrte. Adam Högl prustete, hauchte. Der Maler Kotlehm riß einen Rettich aus dem Gemüsebeet und stopfte ihn mit aller Gewalt in Högls Mund. Die Zähne krachten. Der Schlund kämpfte gegen das Ersticken. Blau lief der Kopf an. Adam Högl stemmte sich würgend, spuckte, erhob beide Arme furchtbar, stieß in die leere Luft.
Yvonne warf ihre Arme hingerissen um Högls Nacken und drückte ihr kaltes geschminktes Gesicht an seine Wange, küßte ihn breit und feucht, daß es schnalzte: "Högl, Du bist mein Mann!" Die Stimmung war wiederhergestellt. "Was trinken wir?" fragte van Haarskerk. "Sekt! Sekt! Ich möchte heute schwimmen im Sekt und dann Whisky!" rief Yvonne emphatisch. Das Auto fuhr surrend durchs Tor.
Das Spielchen mit dem Kriegl-Spiegl!" gluckerte Högls Bauchstimme. Ein hemmungsloses Gelächter peitschte auf. Man trank überschnell und mit vollstem Behagen. Adam Högls Gesicht glänzte triumphierend. Sehr gewandt spuckte er seinen Mund voll Sekt zur Decke. Ein dicker Strahl war's. Im Nu folgten die ändern. Die Stimmung hatte einen ersten Höhepunkt erreicht. Es galt, ihn zu halten.
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