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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Unser Meister fühlte sich mehr als Künstler denn als Zoologe, und so ist es begreiflich, daß man den Affenkopf auch recht gut für einen Kaninchenschädel oder eine Bulldogge halten konnte; ja, der geschmackvolle Käufer dieses Spazierstockes äußerte sogar, als er ihn erstand: »Schad, daß der Rehbock kaa Geweih hat!« Vier Tage schon war Bindegerst nun Junggeselle.
In der Tat herrschte nicht einmal an den höchsten Feiertagen länger als fünf Minuten Eintracht an diesem Stammtisch, der das Überbleibsel einer ehemals vielköpfigen Kegelgesellschaft repräsentierte, die infolge eines »Ausflugs mit Frauen« ein jähes Ende genommen hatte. »Nor kaa Weiwer mitnemme! Sonst is der Unfridde fertig!« hatte damals Gustav als weltweiser Mann prophezeit.
Wenn er nur von ferne so eine liebliche Sonne aufgehen sah, spannte er sogleich abwehrend seinen aus Sophismen gewobenen Sonnenschirm auf. »Gehstde mit danze, Adolf?« frugen ihn Sonntags seine Bekannten und Kollegen. »Ich hipp net, ich bin kaa Laubfrosch!« erwiderte Adolf, denn jeder Tanzboden dünkte ihn mehr oder weniger ein Blocksberg. Seine Freunde fuhren gröberes Geschütz auf.
Ich bin kaa Milljonär, ich kann Ihne Ihrer Dochter kaa Audomobil kaafe, awwer Trambahn fahrn lasse kann ich se, unn satt zu esse werd se hawwe, unn gucke Se sich emal mei Händ aa: uff dene Händ wer' ich se drage. Es sin solide, kräftige Händ, unn Ihne Ihr Dochter werd gut druff sitze! Herr Bindegerst, Se könne zwaa Mensche glicklich mache, sage Se »Ja!«
Die Nadur, die is e groß' Sparkass', viel greeßer wie die Offebächer Städtisch' Sparkass', unn noch dausendmal sicherer. Und wann merr emal in Not komme dhäte, in #Seelennot# maan ich, dann gehn merr eifach enaus in die Nadur unn hewe in dere Sparkass' en Poste Erquickung unn Trost ab, unn wann merr aach noch so viel abhewe, #des# Guthawe nemmt kaa End!«
»Reden Se kein' Unsinn!« sprach Herr Baldrian. »Wir können aber auch 'n Glas Bier zusammen trinken, wenn Ihnen das lieber ist?« »Naa, Herr Baldrian, des geht net! Ich habb kaa Zeit, ich muß haam bei's Gustavche!« Heinrich Baldrian sah ihn von der Seite an. Was sagte Adolf da? Einige Minuten schritten sie schweigend nebeneinander.
Der Storch is doch kaa Gemiesfraa, daß merr mit'm #hannelt#! Awwer blond wär merr schonn am liebste, unn wisse dhät ich halt gern, ob's helle Aage hat, ach so, ich wollt merr ja kaa Gedanke driwwer mache!« Er lächelte in sich hinein und blieb unwillkürlich stehen.
Da schluppt kaa Freundschaft eraus unn kaa Kameradschaft, unn wann ich noch hunnert Jahr druff erumbrüt'! Des Ei, des hat der Deiwel gelegt.«
»Unn wannsde widdersprichst, dann fängt die Uhr aa zu #schlage#!« ergänzte Bindegerst. Adolf wischte sich mit der Hand über die Augen. »Wann ich nor wisse dhät, ob se mich iwwerhaapts noch lieb hat? Guckstde, Vadder, des frißt an merr unn läßt merr kaa Ruh!
Bindegerst sekundierte: »E Drecksbrieh' is es, awwer kaa Kaffee!« Katharina war erstaunt. »Sieh mal an!« dachte sie. Und laut sagte sie: »Ei, laßt' s doch stehn, wann's Euch net schmeckt! Mir is des schnubbe!« »Awwer #mir# is es net schnubbe!« begehrte Adolf auf und wunderte sich über sich selbst. »Ich verlang 'n #ordentliche# Kaffee!«
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