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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Unser Denken liegt in den Händen der beamteten Lehrer der Wissenschaft, die mit dem Rüstzeug ihrer Gelehrsamkeit und immer erneuten Theorien das Bestehende stützen, der Journalisten, die das Tägliche bearbeiten, und der Agitatoren, die mit Schlagworten das Bestehende bekämpfen.

Und im überfüllten Saal waren außer den Dienstboten: Neugierige, Hausfrauen, bürgerliche Frauenrechtlerinnen, Journalisten mit der frohen Erwartung einer in möglichst vielen Zeilen zu beschreibenden Sensation.

Denn Mister Brown ist einer der einflußreichsten Journalisten in den Staaten, und wir werden den Zuzug aus Amerika für unsere nach deutschen Normalbegriffen immerhin etwas merkwürdige Anstalt recht nötig haben. Grüßen Sie Luise von ihrem Pappa, der sich sehr nach seinem Gänschen sehnt, aber noch nicht weiß, wann er zurückkehren kann. Stefenson.“

Sechs Stunden später langten die beiden Fuhrwerke eines dicht nach dem anderen in Jekaterinenburg an, ohne daß ein weiterer Unfall diesen zweiten Theil der Fahrt noch einmal unterbrochen hätte. Das erste Individuum, das den Journalisten schon am Thore des Posthauses in die Augen fiel, war ihr eigener Jemschik, der sie mit der größten Gemüthsruhe zu erwarten schien.

Wenn die beiden Journalisten sich nicht etwa täuschten, wenn Iwan Ogareff wirklich die Grenze überschritten hatte, so mußte er überall mit der größten Vorsicht auftreten. Die Verhältnisse lagen hier umgekehrt, denn in den sibirischen Provinzen wimmelte es gewiß von tartarischen Spionen.

Doktor Fronz lächelte dünn. »Wir haben eben die große Zahl der Konvertiten und Judenstämmlinge unterschätzt! Heute hat die Staatspolizei mehr Ueberblick und sie rechnet nun nicht mehr mit einer halben Million, sondern mit achthunderttausend, vielleicht sogar mit einer Million Menschen, die unter das Gesetz fallen! Bei dieser Gelegenheit möchte ich bemerken, daß sich gewisse devastierende, oft sehr peinliche oder auch nur groteske Folgen der Ausweisung zeigen. Zehn christlichsoziale Nationalräte müssen als Judenstämmlinge landesverwiesen werden, beinahe ein Drittel der christlichen Journalisten wird entweder direkt oder in seinen Familienmitgliedern betroffen, es stellt sich heraus, daß unsere besten christlichen Bürger vom Judentum durchtränkt sind, uralte Familien werden auseinandergerissen, ja es hat sich etwas ereignet, was schallendes Gelächter nicht nur in den Judenblättern, die ja noch bis zum letzten Augenblick hetzen werden, erregt, sondern auch in der Presse des Auslandes. Eine Schwester des Fürsterzbischofs von Oesterreich, Kardinal Rößl, ist mit einem Juden verheiratet, sein Bruder aber mit einer Jüdin, so daß seine Eminenz durch das Gesetz sämtlicher Neffen, Nichten und Geschwister beraubt wird. Vielleicht wird es sich doch empfehlen, unter solchen Umständen der Nationalversammlung ein Amendement zu dem Gesetz zu unterbreiten, durch das die Ausweisung von Judenstämmlingen unter gewissen Umständen unterbleiben darf

In dem großen Saal des Konzerthauses in der Leipzigerstraße fand an einem Sonntag Vormittag die Versammlung statt. Bis in die Gallerien hinauf drängten sich die Menschen. An langen Tischen unter der Rednertribüne saßen mit blasierten Gesichtern und gespitzten Bleistiften die Journalisten. Mit triumphierendem Lächeln, den Kopf von einem Spitzenschleier malerisch bedeckt, die ebenmäßige Gestalt eng von schwarzer Seide umschlossen, stand Frau Vanselow neben mir. »Helma Kurz, sehen Sie nur! Ganz grün ist sie vor

Da fiel es Michael Strogoff auf, daß von den beiden Journalisten nur der eine, Harry Blount, nach dem Dampfer zurück gekehrt war. Sollte Alcide Jolivet die Abfahrt versäumen? Aber gerade in dem Augenblick, als man die Taue löste, erschien Alcide Jolivet in vollem Laufe.

Schon zweimal seit ihrer Trennung auf dem Relais zu Ichim sahen ihn ja die beiden Journalisten wieder, das eine Mal auf dem Felde bei Zabediero, als er Iwan Ogareff mit der Knute über das Gesicht schlug, das andere Mal in Tomsk, als er vom Emir verurtheilt wurde. Sie wußten also, wer er war und in welcher Eigenschaft er reiste. Michael Strogoff kam bald zu einem nothwendigen Entschlusse.

Den Schalter schließend griff er ganz ruhig nach seinem Hute, bürstete ihn sorgfältig mit dem Ellbogen und verließ, immer lächelnd, das Haus durch eine kleine Nebenthür, welche Michael Strogoff bis dahin entgangen war. Das Gebäude ward unmittelbar darauf von tartarischen Truppen besetzt, so daß weder Michael Strogoff noch die beiden Journalisten ihren Rückzug zu bewerkstelligen vermochten.

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