Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 17. Mai 2025
Auch nach der Junirevolution hat es noch die Köpfe in der französischen Kammer erhitzt, man schlug große Redeschlachten und dabei ist es bis heute geblieben. Schließlich waren bei all diesen Schlagworten es immer und immer die Vertreter der kleinbürgerlichen Demokratie, die sich am eifrigsten für sie begeisterten und sich zu ihren Champions aufwarfen. Ganz begreiflich.
Unser Denken liegt in den Händen der beamteten Lehrer der Wissenschaft, die mit dem Rüstzeug ihrer Gelehrsamkeit und immer erneuten Theorien das Bestehende stützen, der Journalisten, die das Tägliche bearbeiten, und der Agitatoren, die mit Schlagworten das Bestehende bekämpfen.
Wir sehen somit: je weniger wir uns mit bloßen allgemeinen Schlagworten begnügen, je tiefer wir in den geistigen Prozeß einzudringen suchen, der sich in Kleist vollzogen hat, und je konkreter wir die Anschauung dieses Prozesses in uns zu gestalten suchen, um so mehr häufen sich die Rätsel und Schwierigkeiten. Wie aber, wenn sich ein anderes Werk, als die »Kritik der reinen Vernunft« namhaft machen ließe, aus welchem Kleist seine neue Ansicht vom Wesen des transzendentalen Idealismus geschöpft haben könnte, und aus dem auch die neue Stellungnahme, die er jetzt zu ihm einnimmt, unmittelbar verständlich würde? Kleist spricht in seinem Bericht an Wilhelmine von »der neueren ~sogenannten~ Kantischen Philosophie«, mit der er seit kurzem bekannt geworden sei. Ein Ausdruck, der gewiß auffallen muß, denn von Kant und seiner Lehre wußte damals in Deutschland wie ein oft zitierter Vers besagt »jedes Kind« oder glaubte davon etwas zu wissen. Was bedeutete also diese merkwürdige Umschreibung? Man würde sie sofort verstehen, wenn das Werk, auf das Kleist sich hier bezieht, sich selbst zwar als getreuen Ausdruck der Kantischen Lehre bezeichnete und ausgab wenn aber die Frage, ob dieser Anspruch zu Recht bestand, noch unentschieden und strittig war. Nun war im Jahre 1800 kaum ein Jahr vor dem Briefe Kleists an Wilhelmine eine Schrift erschienen, die schon in ihrer Vorrede aussprach, daß sie all das, was außerhalb der Schule von der »neueren Philosophie« brauchbar sei, vollständig darstellen wolle: »vorgetragen in derjenigen Ordnung, in der es sich dem kunstlosen Nachdenken entwickeln müßte«. »Die tieferen Zurüstungen, welche gegen Einwürfe und Ausschweifungen des verkünstelten Verstandes gemacht werden, das, was nur Grundlage für andere positive Wissenschaften ist, endlich, was bloß für die Pädagogik in weitestem Sinne, d.
Der Umstand, daß Taube und Taubstumme von der Epidemie verschont blieben, hatte ihn auf die ganz richtige Idee gebracht, daß es sich hier um ein rein akustisches Phänomen handle. Er hatte in seiner einsamen Studierstube einen langen wissenschaftlichen Vortrag zu Papier gebracht und dessen öffentliche Verlesung mit einigen Schlagworten angekündigt.
Abwechselnd lasen sie an den Abenden einander vor, es wurde nicht selten Mitternacht, ehe sie sich zur Ruhe begaben, und Dietrich, in Eifer, Teilnahme und aufgeschürter Wissenslust, brach nur widerstrebend ab. Dorine wollte ein Verzeichnis ihrer Porzellansammlung anfertigen. Zu dem Zweck wurden die Stücke aus den Schränken genommen, katalogisiert und mit kurzen Schlagworten beschrieben.
Die Priener Diskussionen wurden pompös eingeleitet mit tiefgründigen historischen Kenntnissen und wurden verbrämt mit Schlagworten aus Klassikern, aber sie endeten gewöhnlich mit landesüblichen Derbheiten und Grobheiten, ja zuweilen mit Hinauswurf und Schlägen.
Hier ist nicht die Absicht, diese neue Ordnung gegen die alte wissenschaftlich zum Vergleich zu stellen; dazu fehlt mir die Befugnis und die Kompetenz. Es soll auch nicht von Schlagworten des Tages die Rede sein: Imperialismus, Sozialismus, Kapitalismus, Kommunismus; sie haben die Köpfe genug verwirrt, die Leidenschaften genug erregt.
Kongs-Enne, eines der tiefsten Wortbilder aller Sprachen. Es gibt Menschen, welche Schlagworte wie Münzen schlagen, und Menschen, welche mit Schlagworten wie mit Schlagringen zuschlagen. Nichts ist so verbreitet wie das Schlagwort. Es wird bis in die höchsten Geisteskreise hinauf gebraucht und hängt oft noch dem Scharfsinnigsten als Zöpfchen hinten.
Wort des Tages
Andere suchen