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"Willkommen in meinem Palast, Georg von Sturmfeder!" rief der Bewohner der Höhle, indem er sich von dem Bärenfell aufrichtete, dem Jüngling die Hand bot und ihm winkte, auf einen ebenso kunstlosen Sitz von Rehfellen sich niederzulassen. "Seid herzlich willkommen.

Die kunstlosen Hütten der Bassa-Neger auf den Inseln des Bénue verdienen hier insofern nur einer Erwähnung, als wir hier inmitten Afrika's auch auf "Pfahlbauten" stoßen.

Wir sehen somit: je weniger wir uns mit bloßen allgemeinen Schlagworten begnügen, je tiefer wir in den geistigen Prozeß einzudringen suchen, der sich in Kleist vollzogen hat, und je konkreter wir die Anschauung dieses Prozesses in uns zu gestalten suchen, um so mehr häufen sich die Rätsel und Schwierigkeiten. Wie aber, wenn sich ein anderes Werk, als die »Kritik der reinen Vernunft« namhaft machen ließe, aus welchem Kleist seine neue Ansicht vom Wesen des transzendentalen Idealismus geschöpft haben könnte, und aus dem auch die neue Stellungnahme, die er jetzt zu ihm einnimmt, unmittelbar verständlich würde? Kleist spricht in seinem Bericht an Wilhelmine von »der neueren ~sogenannten~ Kantischen Philosophie«, mit der er seit kurzem bekannt geworden sei. Ein Ausdruck, der gewiß auffallen muß, denn von Kant und seiner Lehre wußte damals in Deutschland wie ein oft zitierter Vers besagt »jedes Kind« oder glaubte davon etwas zu wissen. Was bedeutete also diese merkwürdige Umschreibung? Man würde sie sofort verstehen, wenn das Werk, auf das Kleist sich hier bezieht, sich selbst zwar als getreuen Ausdruck der Kantischen Lehre bezeichnete und ausgab wenn aber die Frage, ob dieser Anspruch zu Recht bestand, noch unentschieden und strittig war. Nun war im Jahre 1800 kaum ein Jahr vor dem Briefe Kleists an Wilhelmine eine Schrift erschienen, die schon in ihrer Vorrede aussprach, daß sie all das, was außerhalb der Schule von der »neueren Philosophie« brauchbar sei, vollständig darstellen wolle: »vorgetragen in derjenigen Ordnung, in der es sich dem kunstlosen Nachdenken entwickeln müßte«. »Die tieferen Zurüstungen, welche gegen Einwürfe und Ausschweifungen des verkünstelten Verstandes gemacht werden, das, was nur Grundlage für andere positive Wissenschaften ist, endlich, was bloß für die Pädagogik in weitestem Sinne, d.

Meistens fand er sie schlecht, unzart in ihren Mitteln zu gefallen und ungeübt in der feineren Vortäuschung des Natürlichen und Kunstlosen. Übrigens war er geneigt, den niederen und volkstümlichen Gegenden der Szene vor den hohen und feierlichen den Vorzug zu geben.

Im »Hannibal«, diesem kunstlosen, aber wuchtig hingemeißelten Denkmal des Untergangs der Größe, ist der Sprung ins Objektive noch einmal gelungen. Aber nur die These kommt recht eigentlich heraus. Von einer Elastizität des Geistes, künstlerischer Schwingung, seelischer Spannung ist nicht mehr viel in das Drama hineingerettet.

Aus jedem Zweig, aus jedem Blatte schien eine besondere Stimme hervorzugehen; so volltönig war diese Musik, in welcher die Nachahmung der kunstlosen Natur in der scheinbaren Unregelmäßigkeit phantasierender Töne, die lieblichste Harmonie hervorbrachte, die man jemals gehört hatte.

Das Schauspiel war so grandios angelegt, daß man diesen ganzen kunstlosen Scheunenbrand für seinen Triumph hielt, man klatschte, und ich paukte und trompetete; schnell ließ ich alle meine übrigen Stücke in die Lücken stellen und von neuem losfigurieren.