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Und nun geschah das Unfaßbare, nun sollte ich erfahren, daß ich die Schlechtigkeit der Weißen noch weit unterschätzt hatte, und daß der Biß der giftigsten Schlange Balsam ist, verglichen mit dem falschen Kuß eines Weißen. Denn Jim erhob seinen Fuß, trat nach mir Wehrlosem, spuckte aus und grölte: »Was sagt das braune Schwein?

Mit diesem Einwand soll nun durchaus nicht etwa die Bedeutung naturrechtlicher oder vernunftrechtlicher Erwägungen irgendwie unterschätzt und herabgesetzt werden.

Wir hatten aus dieser Veranlassung die Ehre, von Seiner Königlichen Hoheit dem hochbetagten Prinz-Regenten Luitpold huldvoll empfangen zu werden. Magdeburg, mein Standort, wird oft von solchen, die es nicht kennen, unterschätzt. Es ist eine schöne alte Stadt, derenBreiter Wegund deren ehrwürdiger Dom als Sehenswürdigkeiten gelten müssen.

Allein ich meine, es könnte uns mit der Psychologie dieser Völker, die auf der animistischen Stufe stehen geblieben sind, leicht so ergehen wie mit dem Seelenleben des Kindes, das wir Erwachsene nicht mehr verstehen, und dessen Reichhaltigkeit und Feinfühligkeit wir darum so sehr unterschätzt haben.

Ich habe die unendliche Mannigfaltigkeit des Lebens unterschätzt und sehe, daß es an sich weder begreiflich noch faßbar ist, wenn man es eben nicht als Künstler einseitig stilisiert, und es in seinem Reichtum vorbeifluten läßt.

Daher begünstigt anhaltender Fernsehkonsum stereotypes Sprechen und Denken, das sich vor dem Hintergrund allgemein verbreiteter Ausdrucksformen, Gesten und Werte vollzieht. Diese und zahlreiche weitere Faktoren, die uns Medienkritiker und Soziologen immer wieder vorhalten, sollten in der Tat nicht unterschätzt werden.

Ich wußte nicht, in welcher Stadt ich war und ob ich hier irgendwo eine Wohnung hatte und was ich tun mußte, um nicht mehr gehen zu müssen. Und jetzt auch noch diese Krankheit, die mich immer schon so eigentümlich berührt hat. Ich bin sicher, daß man sie unterschätzt. Genau wie man die Bedeutung anderer Krankheiten übertreibt.

Er saß mit Valeria und Julius beim Nachtmahl und sprach von den Aussichten auf Erhaltung des Friedens, die des jungen Helden Kriegesdurst doch wohl unterschätzt habe: es war dem Römer ein unerträglicher Gedanke, daß »Griechen« das teure Italien in Waffen betreten sollten. »Auch ich wünsche den Friedensprach Valeria, nachsinnend – »und doch –« »Nunfragte Valerius. »Ich bin gewiß, du würdestvollendete das Mädchen, »im Krieg erst Totila so lieben lernen, wie er es verdient: er würde für mich streiten und für Italien.« – »Jasagte Julius, »es steckt in ihm ein Held und Größeres als das.« – »Ich kenne nichts Größeresantwortete Valerius.

Die Wissenschaft unterschätzt die Fliehkraft des schöpferischen Willens, der um so erdenmächtiger wird, je weniger er sich um die irdische Bindung kümmert.

Der Geistreiche entweder überschätzt oder unterschätzt. Unwissenschaftliche, aber begabte Menschen schätzen jedes Anzeichen von Geist, sei es nun, dass er auf wahrer oder falscher Fährte ist; sie wollen vor Allem, dass der Mensch, der mit ihnen verkehrt, sie gut mit seinem Geist unterhalte, sie ansporne, entflamme, zu Ernst und Scherz fortreisse und jedenfalls vor der Langenweile als kräftigstes Amulet schütze.