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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Bläuliche, mit Firmenstempeln versehene Geschäftsbriefe und abgegriffene, hie und da eingerissene, mit Daten und Namenszügen bedeckte Papiere lagen auf dem grünen Tuch. Außerdem bemerkte man ein dickleibiges Hauptbuch und ein von wohlgeschärften Gänsefedern und Bleistiften starrendes Tinten- und Streusandfaß aus Metall.

Hier setzte er sich auf den Boden, Emmi gleich darauf neben ihn, indem sie anfing, aus ihrer großen Schultasche einen ziemlichen Reichtum an Papier und Bleistiften herauszukramen. »O, da kann man viel zeichnen mit so viel Papier und Bleistiften«, sagte Fani und schaute mit sehnsüchtiger Bewunderung auf all das schöne Material.

Weißt du, sie werden dann am Examen gezeigt, und weil du nur so graues Papier hast und doch die allerschönsten Zeichnungen machst, so wäre es ja schade dafürFani war sehr erfreut, denn oft schon hätte er zu Hause gern eine Zeichnung gemacht, aber da war nichts zu finden, was man dazu brauchte; so war ihm das schöne weiße Papier samt den zwei Bleistiften ein wahrer Schatz.

Ein Mann hobelte die kleinen, etwa eine halbe Elle langen und breiten Brettchen von Zedernholz ganz glatt; ein anderer schnitt sie in Streifen zu viereckigen Bleistiften und machte mit einem Instrument die Spalte, welche das Blei aufnehmen sollte; ein dritter setzte das Blei hinein. Es waren etwa vier Zoll lange und halb so breite Stücke, gerade so dick, daß sie in die Spalte paßten.

Weniger zufrieden nämlich, wie angedeutet, als mit Thomas, der sich mit Talent in die Geschäfte einlebte, mit Klara, die munter heranwuchs, und der armen Klothilde, deren Appetit jeden Menschen erfreuen mußte, konnte man mit Tony und Christian sein. Was den letzteren anging, so war es das wenigste, daß er beinahe jeden Nachmittag genötigt war, bei Herrn Stengel Kaffee zu trinken, obgleich die Konsulin, der dies zu viel wurde, eines Tages den Herrn Lehrer durch ein zierliches Handbillett zum Zwecke einer Rücksprache zu sich in die Mengstraße entbot. Herr Stengel erschien in seiner Sonntagsperücke, mit seinen höchsten Vatermördern, die Weste von lanzenartig gespitzten Bleistiften starrend, und saß mit der Konsulin im Landschaftszimmer, während Christian heimlich im Eßsaale der Unterredung zuhörte. Der ausgezeichnete Erzieher legte beredt, wenn auch ein wenig befangen, seine Ansichten dar, sprach von dem bedeutsamen Unterschied zwischen »Line« und »Strich«, erwähnte des schönen grünen Waldes sowie des Kohlenkastens und gebrauchte im übrigen während dieser Visite beständig das Wort »infolgedessen«, das ihm wohl dieser vornehmen Umgebung am besten zu entsprechen schien. Nach einer Viertelstunde erschien der Konsul, jagte Christian davon und drückte Herrn Stengel sein lebhaftes Bedauern darüber aus, daß sein Sohn ihm Ursache zur Unzufriedenheit gegeben habe ... »Oh, behüte, Herr Konsul, ich bitte ergebenst! Ein geweckter Kopf, ein munterer Patron, der Schüler Buddenbrook. Und infolgedessen ... Allein ein wenig übermütig, wenn ich mir erlauben darf, hm ... und infolgedessen

In dem großen Saal des Konzerthauses in der Leipzigerstraße fand an einem Sonntag Vormittag die Versammlung statt. Bis in die Gallerien hinauf drängten sich die Menschen. An langen Tischen unter der Rednertribüne saßen mit blasierten Gesichtern und gespitzten Bleistiften die Journalisten. Mit triumphierendem Lächeln, den Kopf von einem Spitzenschleier malerisch bedeckt, die ebenmäßige Gestalt eng von schwarzer Seide umschlossen, stand Frau Vanselow neben mir. »Helma Kurz, sehen Sie nur! Ganz grün ist sie vor

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