United States or Estonia ? Vote for the TOP Country of the Week !


Bertran zog sich zurück, sobald er sah, wie rasch sich Philipp in die Situation einlebte, und gab Auftrag, die Täuschung nach Möglichkeit zwei drei Tage durchzuführen. Ihn fesselte die ungewollte Travestie auf sich.

Weniger zufrieden nämlich, wie angedeutet, als mit Thomas, der sich mit Talent in die Geschäfte einlebte, mit Klara, die munter heranwuchs, und der armen Klothilde, deren Appetit jeden Menschen erfreuen mußte, konnte man mit Tony und Christian sein. Was den letzteren anging, so war es das wenigste, daß er beinahe jeden Nachmittag genötigt war, bei Herrn Stengel Kaffee zu trinken, obgleich die Konsulin, der dies zu viel wurde, eines Tages den Herrn Lehrer durch ein zierliches Handbillett zum Zwecke einer Rücksprache zu sich in die Mengstraße entbot. Herr Stengel erschien in seiner Sonntagsperücke, mit seinen höchsten Vatermördern, die Weste von lanzenartig gespitzten Bleistiften starrend, und saß mit der Konsulin im Landschaftszimmer, während Christian heimlich im Eßsaale der Unterredung zuhörte. Der ausgezeichnete Erzieher legte beredt, wenn auch ein wenig befangen, seine Ansichten dar, sprach von dem bedeutsamen Unterschied zwischen »Line« und »Strich«, erwähnte des schönen grünen Waldes sowie des Kohlenkastens und gebrauchte im übrigen während dieser Visite beständig das Wort »infolgedessen«, das ihm wohl dieser vornehmen Umgebung am besten zu entsprechen schien. Nach einer Viertelstunde erschien der Konsul, jagte Christian davon und drückte Herrn Stengel sein lebhaftes Bedauern darüber aus, daß sein Sohn ihm Ursache zur Unzufriedenheit gegeben habe ... »Oh, behüte, Herr Konsul, ich bitte ergebenst! Ein geweckter Kopf, ein munterer Patron, der Schüler Buddenbrook. Und infolgedessen ... Allein ein wenig übermütig, wenn ich mir erlauben darf, hm ... und infolgedessen

Das war wohl eine verächtliche Selbstverständlichkeit. Für Unrat war es Pflicht, und sie ward täglich erfreulicher, je mehr er sich einlebte bei der Künstlerin Fröhlich. Er war, damit Lohmann ihm nicht zuvorkäme, immer der erste im Blauen Engel. Dann ordnete er die Toilettengegenstände, suchte die saubersten Unterröcke und Höschen hervor, legte, was zu flicken war, auf einen Stuhl abseits.