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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Er war beklommen, schüttelte den Kopf und sagte: »Daß man sich so täuschen kann; es war wie eine Erscheinung, freilich, zu wunderbar wärs gewesen: ErNoch hingenommen von dem Wunsch- und Augentrug, zweifelnd noch, obwohl er sich Gewißheit über den Irrtum verschafft, in einen Widerstreit häßlicher Empfindungen durch die Erzählung des alten Mannes und die Erregung der Menschengesichter versetzt, in denen sich der blutige Vorgang spiegelte, so schritt er endlich an der Seite der Mutter weiter, und es gelang ihnen, sich durch das Gewühl Bahn zu machen.

Und wahrscheinlich wußte sie selbst es auch. Sie räkelte ihren schlanken Körper auf all den Kissen ganz zurück und faltete ihre Hände über ihrem Hinterkopf, wo von der weißen Linie des Scheitels die roten Haare straff nach vorn zu den Zöpfen hingenommen waren.

Sie kannte ja ihre Frau; die konnte wohl einmal schroff und abweisend sein, aber schließlich half sie doch immer. Auch diesmal. Nach kurzer Zeit kam sie ruhig und gefaßt heraus; kaum war ihr noch anzumerken, wie sie mit sich gekämpft hatte, um wieder tapfer zu sein. Frau Siebel, die Schustersfrau, merkte jedenfalls nichts davon; sie war vollständig vom eigenen Leid hingenommen.

Napoleon soll anfangs die Nachricht von der Kandidatur des Hohenzollernprinzen ohne besonderen Widerspruch hingenommen haben, was für seine Apathie und sein Ruhebedürfnis spräche.

»Ich verstehe«, flüsterte Franziska hingenommen, »wie man das eigene Herz hassen kann, so auch die eigenen Augen. Aber was für ein Mensch war der Kapitän? Du sagst, er hätte das Mädchen geliebt? Wie man eine Rarität liebt, meinst du? Oder einen Papagei? Geliebt? Unsinn

Nun steht Biondette Hoch am dunklen Tor des Waldes, Niederkniet sie und singt betend In die Welt, die sie verlassen: "Lebet wohl, ihr falschen Farben, Eitler Tränen Regenbogen, Sterne, die mit falschem Glanze Dienet einem Flittermonde! Meine Tränen sollen wachsen, Daß sie mit den bittren Wogen Ganz mein Irdsches überwallen, Bis die Schuld ist hingenommen.

Der fernblickende Kardinal war von der Größe der politischen Gefahr überzeugt und hingenommen, doch entging ihm auch das Nächste nicht, er ahnte den Zusammenhang. Sein Auge streifte den jetzt mit der Herzogin in einer Fensternische sich unterhaltenden Großrichter und verfolgte die reizenden Biegungen und Wendungen ihres zarten Schlangenhalses.

Kiran war auch da. »Du hast mein Tintenfaß gestohlen, du Diebbrach er los. »Bring es sogleich herNilkanta hatte von Scharat alle Strafen und Züchtigungen, ob sie nun verdient waren oder unverdient, mit vollkommenem Gleichmut hingenommen. Aber als man ihn in Kirans Gegenwart einen Dieb schalt, flammten seine Augen in wildem Zorn auf, seine Brust wogte, und seine Kehle war wie zugeschnürt.

Diese außerehelichen Verhältnisse, auch bei edleren Naturen, lassen immer in Kampf und Irrgängen mit der Welt und mit sich selbst, sie tragen das Gepräge des selbstgemachten Geschickes, sie werden nicht wie ein Gegebenes fest und demüthig hingenommen, weil sie eben lösbar sind und dem Menschen den Versuch gestatten, einen Mißgriff durch einen zweiten und dritten Mißgriff zu verbessern.

Dieses besteht also, ungeachtet des »Idealismus«, den die Erkenntniskritik für die Objekte der Erfahrung als solche statuiert, nicht aus psychischen Erlebnissen, sondern wird von diesen +methodisch unterschieden+. Das Psychische hingegen ergibt sich aus einer anderen »Auffassungsweise« der Erfahrung, nämlich sofern diese +in voller Unmittelbarkeit und Konkretheit+, ohne jede Abstraktion und Hypostasierung, ohne »Objektivierung« hingenommen und gedacht wird.

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