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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Hier aber herrschten keine solchen vagen Ausrufe. Hier wurde hingenommen, was ins Auge traf. Sachliche Verarbeitung trat ein in bezug auf ein Netz, im Hinblick auf eine Reuse. Und auch wenn er wie eben etwas dachte, lag Andersartiges vor, keine Bereicherung, mehr ein Traum. Hell saß er am Strand.
Da sei doch kein Tor, du bist nicht mehr jung: so laß auch nicht länger geschehen daß es diene; daß es hingenommen werde von einem Zuge, der dich dem Menschlichen entfremdet; daß es dem Verhängnis oder dem gegenwärtigen Augenblicke grolle oder ausweiche dem, was kommen soll!
Noch immer war's ihm wunderbar und erfreute ihn in tiefster Seele, daß solch ein neues Familienglück in seinem Forsthaus erblüht war; und so sah er auch jetzt mit Wonne auf die junge Frau, ohne daß diese es bemerkte, denn sie war ganz von der Kleinen hingenommen. Jetzt stund sie auf und legte das Töchterchen sorgsam in den Korbwagen.
O nein, er wollte noch nicht sterben! Und er empfand wieder jenen wunderbar trotzigen Willen zum Leben. Früher hatte er nie an den Tod gedacht und das Leben als etwas Selbstverständliches hingenommen. Nun war in ihm ein förmlich künstlerisches Verständnis erwacht für das Wunder, das man Leben nennt. Und er wußte, wie klug, dankbar und vorsichtig man damit umgehen muß.
Ich habe kein Feld, war die Antwort. Nun so war es damals, als sie deinen Sohn von seiner Krankheit genesen ließen Oh, sagte der Arme, die Götter haben ihn selbst zum Opfer hingenommen. Gottloser! zürnte der Priester, du lästerst! und riß das Lamm aus seinem Schoße etc."
Mitten zwischen diesen Bäumen, von ihrem weihnächtlichen Duft und Anblick ganz hingenommen und im Anschauen versunken, stand unser kleiner Frieder. Er hatte für den Vater etwas in der Musikalienhandlung besorgt, kam nun heimwärts über den Christbaummarkt und konnte sich nicht trennen. Nun stand er vor einem Bäumchen, nicht größer als er selbst, saftig grün und buschig.
Aber wir wollen nicht darüber sprechen«, fuhr sie lebhafter fort, »ihr habt es hingenommen, und nun laßt es wegziehen wie eine Wolke.« Die Freunde erwiderten nichts. Fürst Siegmund nickte, atmete tief auf, vermied es aber, Franziska anzuschauen.
Ihre Liebe war ihm so selbstverständlich gewesen wie die Luft, die er atmete; er hatte niemals die Möglichkeit erwogen, daß dieser Schatz an Liebe, den er in seltsam gleichgültiger Gewißheit für unerschöpflich gehalten, vergeudet werden könne; wie ein gesunder Körper seine inneren Organe nicht spürt, so hatte er die Kraft und Ausdauer dieser Liebe als etwas Gesetzmäßiges und ein für allemal Geregeltes hingenommen.
»Oft bin ich als Kind vor der Schmiede gestanden,« erzählte Franziska, »und war völlig hingenommen von der Vorstellung, das glühende Eisen, das sich unterm Hammer krümmte, sei ein lebendiges Wesen, und die Funken, die umherspritzten, schienen mir wie sichtbare Schmerzensseufzer.«
Siddhartha erhob sich, unerträglich wurde das Treiben des Hungers in seinem Leibe. Hingenommen wanderte er weiter, den Uferpfad hinan, dem Strom entgegen, lauschte auf die Strömung, lauschte auf den knurrenden Hunger in seinem Leibe.
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