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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Denn allzulange schon hatte er gemußt: Glauben, hören, überzeugt werden von Büchern und Gegnern. Zu lange schon hatte er gebückt Predigt und Prügel von Mensch, Gott und Erfahrung, dieser Bestie hinter allem Objekt, hingenommen. So war die Klugheit aller anderen ebenso Macht wie eigene Lähmung, Dummheit und Null.
Wir bekamen Ideale, es ist wahr, doch wir bekamen sie auf Kosten unserer Zufriedenheit mit Gott, Welt und Menschen, weil keine christliche Weltanschauung uns mit der tiefen Kluft zwischen Ideal und Wirklichkeit versöhnte, kein lebendiger Glaube uns mit jener Ruhe und Geduld ausrüstete, mit welcher die unideellen Verhältnisse des Lebens der Völker und die des Lehrerstandes insbesondere hingenommen werden müssen.
Eigentlich war ja Frau Pfäffling keine sehr gesprächige Frau, ihr Mann und ihre Kinder waren lebhaftere Naturen; heute hätte man das Gegenteil glauben können, eine so schweigsame Mahlzeit hatte es noch selten an diesem Tisch gegeben. Freilich war der Vater auch von der ihm ungewohnten Beschäftigung hingenommen, das Essen auszuteilen.
Obwohl Felder von der ganzen im Grunde gleichgültigen Geschichte wenig begriff und sie ihn obendrein nicht besonders interessierte, glaubte er es doch seiner Würde schuldig zu sein, ein paar Worte mitzureden, und die waren wieder schlecht genug ausgefallen. Daß man seine unklaren und unbeholfenen Auseinandersetzungen so ruhig und ohne zu lächeln hingenommen hatte, verdankte er nur seinem Ruhm...
Auch sei die Moidi, trotz der Schande, ganz wohlvergnuegt, habe die Schlaege, mit denen die Mutter sie empfangen, ohne Klage hingenommen, dem Vater aber auf das haerteste Verhoer nicht beichten wollen, wer der Schuldige sei.
Wohin entschwand das Erschrecken über ein Gefühl, das so vieles fortschwemmen konnte von dem, was ich bisher kühn „meine Ueberzeugung“ nannte? Bist Du je auf taufrischem Waldpfad dahingewandert, ganz hingenommen von morgendlicher Stille und dann plötzlich kam eine schroffe Wegbiegung, tosender Sturm brach an und schleuderte Dir Hagelschlossen in die Augen?
Da schäumte er und schwur bei seinem Gedärm und den Wunderzeichen von Compiègne, daß er die Fürstin besitzen werde. Doch der sonst menschenvolle Platz war ausgestorben, und kein Fenster öffnete sich, keine Strafe kam. Hingenommen von seiner Aufgabe, überließ er seine Tapferkeit den Heerführern der Fürstin, streifte durch unerhörtes Gebiet, sah Tier, Waffen und Mensch, die er nie erahnte.
Und er hatte auch dieses letzte Opfer hingenommen, als käme es ihm zu. Da stehe ich vor dem Gitter ... Die Läden sind fest geschlossen. Weiß und wie verzaubert liegt die kleine Villa im Dämmerschein, und dort schimmert der Marmor zwischen den roten Zweigen ... Vielleicht bin ich übrigens ungerecht gegen Samodeski. Am Ende ist er so dumm, daß er die Wahrheit wirklich nicht ahnt.
Wozu das, dachte er, und er marschierte bedächtig, sorgfältig, artig und mäßig. Die Schritte, die er machte, waren gemessen und wohlabgewogen, und das Tempo enthielt eine sehenswerte Behaglichkeit, die Sonne brannte schön heiß, worüber sich Tobold aufrichtig und ehrlich freute. Zwar hätte er auch Regen gerne hingenommen.
Ich trat in das ärmliche Gemach; es bedurfte nur meines Vorsatzes dazu, daß sie mich weder sah noch hörte; außerdem war sie viel zu hingenommen von ihrer Beschäftigung und das Geknall und Geschrei von draußen zu heftig, als daß sie auf mich hätte aufmerksam werden können. Ich setzte mich also in eine dunkle Ecke.
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