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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Dieses besteht also, ungeachtet des »Idealismus«, den die Erkenntniskritik für die Objekte der Erfahrung als solche statuiert, nicht aus psychischen Erlebnissen, sondern wird von diesen +methodisch unterschieden+. Das Psychische hingegen ergibt sich aus einer anderen »Auffassungsweise« der Erfahrung, nämlich sofern diese +in voller Unmittelbarkeit und Konkretheit+, ohne jede Abstraktion und Hypostasierung, ohne »Objektivierung« hingenommen und gedacht wird.
Folgerichtig darf man darum auch bei ihnen keine Würdigung der geschichtlichen Erkenntnisse erwarten. Es scheint oft, als ob sie durch die Erkenntniskritik nur der vergötterten Naturwissenschaft freie Bahn machen wollen und als ob diese an die Stelle des realen Inhalts der Philosophie treten soll.
Was in aller Welt hatte die »freundliche Philosophie« dieses »Kettenträgers« mit der Kantischen Erkenntniskritik, mit der transzendentalen Aesthetik und der transzendentalen Analytik zu tun?
Damit hatte die Musik, namentlich die dramatische Musik, scheinbar über alles Frühere hinaus eine noch nie erreichte Steigerung religiöser Bedeutsamkeit erreicht. Sie war nicht nur, wie bei Bach, künstlerische Verklärung gegebener Kultformen, sie stellte nicht nur, wie in der Zeit des Idealismus, die Übertragung ethischer Erkenntniskritik in unkirchliche Formen beseelter Geistigkeit dar. Sie war jetzt selbst Erkenntnis, selbst Religion geworden. Diese Steigerung war indessen nur scheinbar. Was die Kunst an Selbstherrlichkeit gewann, büßte sie an umfassender Kraft und seelischer Wahrhaftigkeit ein. Diese zur bewußten künstlerischen Wirkung sterilisierte Religiosität trug in sich weder die überzeugende Ursprünglichkeit des menschlichen Glaubenserlebnisses noch den emporreißenden seelischen Aufschwung des entkirchlichten und doch gottesahnenden Idealismus. Die romantische Religiosität war zu einer Angelegenheit der
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