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Zur Antwort gab ihm Hagen: "Die Rede laßt beiseit: 1646 Mich kümmert, meiner Treue, daß ihr entkommen seid Hier von meinen Händen, das glaubt ohne Spott." Da sprach der arme Priester: "Dafür lob ich ewig Gott. "Ich fürcht euch nun wenig, des dürft ihr sicher sein: 1647 Fahrt ihr zu den Heunen, so will ich über Rhein.

Da sprach vor dem Rathe der König Gernot: 1512 "Ihr mögt aus guten Gründen fürchten dort den Tod In heunischen Reichen; ständen wir drum an Und mieden unsre Schwester, das wär übel gethan." Da sprach zu dem Degen der junge Geiselher: 1513 "Da ihr euch, Freund Hagen, schuldig wißt so sehr, So bleibt hier im Lande, euer Heil zu weisen; Nur laßt, die sichs getrauen, mit uns zu den Heunen fahren."

Zuvörderst euch, Herr König, sind wir hieher gesandt, Daß ihr geruht zu reiten zu ihnen in der Heunen Land. "Es soll auch mit euch reiten euer Bruder Gernot. 1498 Etzel der reiche euch Allen das entbot, Wenn ihr nicht kommen wolltet, eure Schwester sehn, So möcht er doch wohl wißen, was euch von ihm war geschehn,

"Meine Frau Gotlind," sprach er, "ich mach es gern euch bekannt. "Meinem Herren werben soll ich ein ander Weib, 1214 Da ihm ist erstorben der schönen Helke Leib. Nun will ich nach Kriemhilden reiten an den Rhein: Die soll hier bei den Heunen gewaltge Königin sein." "Das wollte Gott!" sprach Gotlind, "möcht uns dies Heil geschehn,1215 Da wir so hohe Ehren ihr hören zugestehn.

Den Abend und nachtüber fanden sie Ruhe da, 1410 Bis man den lichten Morgen wieder scheinen sah. Da kamen hoch zu Rosse viel Helden ausersehn; Hei! was sah man Kurzweil zu des Königs Ehren geschehn! Nach Würden es zu schaffen der Fürst die Heunen bat. 1411 Da ritten sie von Tulna gen Wien in die Stadt. In schönem Schmucke fand man da Frauen ohne Zahl.

Die Boten ritten hinnen aus der Heunen Land 1473 Zu den Burgunden, wohin man sie gesandt Zu dreien edeln Königen und ihrer Mannen Heer: Daß sie zu Etzeln kämen; da beeilten sie sich sehr. Zu Bechlaren ritten schon die Boten ein. 1474 Ihnen diente man da gerne und ließ auch das nicht sein: Ihre Grüße sandten Rüdger und Gotelind Den Degen an dem Rheine und auch des Markgrafen Kind.

Da ward ihre Kurzweil so stark und so groß, 1978 Daß den Satteldecken der blanke Schweiß entfloß Von den guten Rossen, so die Helden ritten. Sie versuchten an den Heunen sich mit hochfährtgen Sitten. Da sprach der kühne Volker, der edle Spielmann: 1979 "Zu feig sind diese Degen, sie greifen uns nicht an.

Er sprach: "Noch weiß ja Niemand, was von den Heunen geschieht. "Setzt, meine Freunde, die Schilde vor den Fuß 1953 Und lohnt es, beut euch Jemand feindlichen Gruß, Mit tiefen Todeswunden: das ist, was euch Hagen räth. So werdet ihr befunden, wie's euch am löblichsten steht."

Da schuf man ihnen Speise: der Wirth sie gütlich verpflag. Als sie gegeßen hatten und nun von dannen fahren 1753 Wollten zu den Heunen: "Davor will ich euch wahren," Sprach der edle Markgraf, "ihr sollt noch hier bestehn; So liebe Gäste hab ich lange nicht bei mir gesehn."

Da sprach der Fiedelspieler, der Degen unverzagt: 2122 "Nun seh ich wohl, sie haben mir Wahrheit gesagt: Die Heunen sind feige, sie klagen wie ein Weib, Da sie nun pflegen sollten der Schwerverwundeten Leib."