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Als sie das Schiff entladen und ans Gestad geschafft, 1641 Was darauf beseßen der Könge Ritterschaft, Schlug Hagen es in Stücke und warf es in die Flut; Das wunderte gewaltig die Recken edel und gut. "Bruder, warum thut ihr das?" sprach da Dankwart, 1642 "Wie sollen wir hinüber bei unsrer Wiederfahrt, Wenn wir von den Heunen reiten an den Rhein?" Hernach sagt' ihm Hagen, das könne nimmermehr sein.

Da wehrten sich die Degen, wie Muth und Ehre gebot. Da sprach der Fiedelspieler: "Gehn wir in den Saal: 2233 Da wähnen wohl die Heunen, wir seien allzumal Von der Qual erstorben, die sie uns angethan: Dann kommen doch noch Etliche zum Streit mit ihnen heran." Da sprach von Burgunden Geiselher das Kind: 2234 "Ich wähn, es wolle tagen, sich hebt ein kühler Wind.

Wie setzt' ich wohl das Beßre aufs Spiel, das ich gewann? Ich will mich selbst so lange am Leben laßen, als ich kann." "So denk ichs auch zu reiten," sprach Ortwein der Degen: 1524 "Ich will der Geschäfte zu Hause mit euch pflegen." Da sprachen ihrer Viele, sie wollten auch nicht fahren: "Gott woll euch, liebe Herren, bei den Heunen wohl bewahren."

Da band den Helm vom Haupte mancher Ritter gut. 2192 Sie setzten auf die Leichen sich nieder, die ins Blut Waren zum Tode von ihrer Hand gekommen. Da ward der edeln Gäste mit Erbittrung wahrgenommen. Noch vor dem Abend schuf der König hehr 2193 Und Kriemhild die Königin, daß es der Heunen mehr Noch versuchen musten; man sah vor ihnen stehn Wohl an zwanzigtausend: die musten da zum Kampfe gehn.

Wohl hörte Hagen des edeln Recken Noth: 1699 Er gab das Schwert ihm wieder, dazu sechs Spangen roth. "Die nimm dir, Held, zu Lohne, willst du hold mir sein; Du bist ein kühner Degen, lägst du hier noch so allein." "Gott lohn euch eure Spangen," sprach da Eckewart; 1700 "Doch muß ich sehr beklagen zu den Heunen eure Fahrt.

Der Held war behende, das zeigte hier der Augenschein. Da kam auch zu dem Streite der starke Gernot: 2074 Wohl schlug er den Heunen manchen Helden todt Mit dem scharfen Schwerte, das Rüdeger ihm gab: Damit bracht er Manche von Etzels Recken ins Grab.

"Wie hätt ich meine Dienste an diesen Helden verlorn! "Wenn ihr diesen Spielmann hättet drum erschlagen, 1992 Ich ließ' euch alle hängen! das will ich euch sagen. Als er erstach den Heunen, sein Reiten wohl ich sah, Daß es wider seinen Willen nur durch Straucheln geschah. "Ihr sollt meine Gäste mit Frieden laßen ziehn." 1993 So ward er ihr Geleite. Die Rosse zog man hin Zu den Herbergen.

Sie gieng alsdann von dannen, kein Wort mehr sprach sie da, Nur daß sie nach den Feinden mit geschwinden Blicken sah. Da nahmen bei den Händen zwei der Degen sich, 1841 Der Eine war Hagen, der Andere Dietrich. Da sprach wohlgezogen der Degen allbereit: "Eure Reise zu den Heunen die ist in Wahrheit mir leid,

Euer Land ist wohl bestellt: Der Hochzeit Etzels mögt ihr euch mit Ehren wohl begeben Und hier mit euern Freunden in guter Kurzweile leben. "Und hättet ihr nichts Anderes davon zu zehren hier, 1519 Ich gab euch Eine Speise die Fülle für und für, In Oel gesottne Schnitten. Das ist, was Rumold räth, Da es gar so ängstlich, ihr Herrn, dort bei den Heunen steht.

Die konnten sie nicht finden in der Heunen Land: Da rächten sie ihr Sterben mit gar williger Hand. Schon früh am andern Morgen man ihnen Grüße bot 2240 Mit heftigem Angriff; wohl schuf das Helden Noth. Zu ihnen aufgeschoßen ward mancher scharfe Sper; Doch fanden sie darinnen die kühnen Recken wohl zur Wehr.