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"Wieder umzukehren, wohl wär es an der Zeit, 1599 Dieweil ihr kühnen Helden also geladen seid, Daß ihr müßt ersterben in der Heunen Land: Wer da hinreitet, der hat den Tod an der Hand." Da sprach aber Hagen: "Ihr trügt mich ohne Noth: 1600 Wie sollte das sich fügen, daß wir alle todt Blieben bei dem Hofgelag durch Jemandes Groll?" Da sagten sie dem Degen die Märe deutlich und voll.

Er sprach zu der Königin: "Laßt euer Weinen sein; 1301 Hättet ihr bei den Heunen Niemand als mich allein, Meine getreuen Freunde und Die mir unterthan, Er sollt es schwer entgelten, hätt euch Jemand Leid gethan." Davon ward erleichtert der Frauen wohl der Muth. 1302 Sie sprach: "So schwört mir, Rüdiger, was mir Jemand thut, Ihr wollt der Erste werden, der rächen will mein Leid."

Er stach dem reichen Heunen den Sper durch den Leib: Das sah man noch beweinen manche Maid und manches Weib. Alsbald rückt' auch Hagen mit seinen Helden an: 1986 Mit sechzig seiner Degen zu reiten er begann Dahin, wo von dem Fiedler das Spiel war geschehn. Etzel und Kriemhild konnten Alles deutlich sehn.

Das mag hier Niemand wenden, es geht ihm an den Leib: Nicht frag ich, ob drum zürne dem König Etzel sein Weib." "Nicht doch," sprach der König, "wenn ichs erbitten kann: 1983 Es schelten uns die Leute, greifen wir sie an: Die Heunen laßt beginnen; es kommt wohl bald dahin." Noch saß König Etzel am Fester bei der Königin.

Schwer beweint noch Kriemhild Den von Nibelungenland." "Sie mag noch lange weinen," so sprach da Hagen: 1815 "Er liegt seit manchem Jahr schon zu Tod erschlagen. Den König der Heunen mag sie nun lieber haben: Siegfried kommt nicht wieder, er ist nun lange begraben." "Siegfriedens Wunden laßen wir nun stehn: 1816 So lange lebt Frau Kriemhild, mag Schade wohl geschehn."

Der üble Teufel helf ihm denn: sonst muß es ihm ans Leben gehn." "Ihr seht mich unverwundet: mein Kleid ist naß von Blut. 2061 Das floß nur aus Wunden andrer Degen gut, Deren ich so Manchen heute hab erschlagen, Wenn ichs beschwören sollte, ich wüste nicht die Zahl zu sagen." Da sprach er: "Bruder Dankwart, so hütet uns die Thür 2062 Und laßt von den Heunen nicht Einen Mann herfür.

Der Wirth entließ die Gaste wohlgemuth zu ihrer Ruh. Von allen Seiten drängen man die Gäste sah. 1914 Volker der kühne sprach zu den Heunen da: "Wie dürft ihr uns Recken so vor die Füße gehn? Und wollt ihr das nicht meiden, so wird euch übel geschehn. "So schlag ich Dem und Jenem so schweren Geigenschlag, 1915 Hat er einen Treuen, daß ders beweinen mag.

"Wen ihr von meinen Freunden immer möget sehn 1465 Zu Worms an dem Rheine, dem sollt ihrs nie gestehn, Daß ihr mich immer sähet betrübt in meinem Muth; Und entbietet meine Grüße diesen Helden kühn und gut. "Bittet sie zu leisten, was mein Gemahl entbot, 1466 Und mich dadurch zu scheiden von all meiner Noth. Ich scheine hier den Heunen freundlos zu sein.

Das Schloß Hainburg mit dem Städtchen gleiches Nahmens, an der Gränze Ungerns in Unter-Oestreich, soll, der Sage nach, von Attila, dem König der Heunen, wie die Deutschen der Vorzeit die Hunnen nannten, erbaut worden sein: daher Heunenburg, Heunburg, geheißen haben.

Ingrimmen Muthes sprach der kühne Hagen: 1602 "Das ließen meine Herren schwerlich sich sagen, Wir verlören bei den Heunen Leben all und Leib; Nun zeig uns übers Wasser, allerweisestes Weib." Sie sprach: "Willst du nicht anders und soll die Fahrt geschehn, 1603 So siehst du überm Wasser eine Herberge stehn: Darin ist ein Ferge und sonst nicht nah noch fern."