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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Es ist für ein Volk klug, sich für tief, für ungeschickt, für gutmüthig, für redlich, für unklug gelten zu machen, gelten zu lassen: es könnte sogar tief sein! Zuletzt: man soll seinem Namen Ehre machen, man heisst nicht umsonst das "tiusche" Volk, das Täusche-Volk...
Mit den eingeborenen und mit Europäern fast durchschnittlich nur »oberflächlich getrauten« Frauen konnte man auch in solcher Art nicht gut verkehren; die Indianerinnen waren hübsch und lebendig, auch gutmüthig und liebenswürdig, paßten aber nirgends weniger hin als in Gesellschaft gebildeter Frauen, während mit der Protestantischen Bevölkerung, die in dieser Hinsicht fast nur aus den Familien der Missionaire bestand, ein näherer Verkehr ganz außer Frage blieb.
Daß sie erst noch einem Gericht der Egis unterworfen werden sollten, hatten sie nicht mehr geglaubt. Wer wußte denn, was diese über sie beschließen würden? und daß ihnen nicht alle Insulaner so freundlich gesinnt und auch nicht so gutmüthig waren, wie der alte Toanonga, hatten sie lange schon gemerkt.
Er hatte auch erst, wie es René vorkam, eine Menge Einwendungen dagegen zu machen, und das Wort ~Mitonare~ kam sehr häufig dabei vor, ~Sadie~ oder ~Pu-de-ni-a~ wie sie der kleine Missionair in seinem wunderlichen Kauderwelsch statt ~Prudentia~ nannte, wußte diesem allen aber zu begegnen, und da er sonst selber wohl gutmüthig und gastfrei war, hatte er endlich nichts länger dawider, streckte dem jungen Mann mit einem halb freundlichen halb salbungsvollen – wahrscheinlich abgesehenen Blick die dicke fette Hand entgegen, deren Finger auch noch frühere Tättowirungen zeigten, und sagte in einer Sprache die jedenfalls englisch sein sollte, aber meist immer wieder auf tahitisch auslief.
Mitonare war aber viel zu gutmüthig böse zu werden, und als René nur tüchtig zulangte, und erst mit ihm scherzte und lachte, hatte er an ihm seinen Mann gefunden; er nannte René den besten Wi–wi den er je gesehn habe, und das wolle viel sagen, denn er sei schon einmal auf Tahiti gewesen, wo sie wild herumliefen, und erzählte ihm nun die tollsten Geschichten aus der alten fröhlichen Heidenzeit – wie sie’s hier gehalten und getrieben hätten – natürlich damals, wie er nie vergaß hinzuzusetzen, als wir noch entsetzliche Sünder waren. – Auch auf religiöse Gegenstände kam er ein paar Mal wieder zu sprechen, obgleich die René, so gut das eben gehen wollte, abzulenken suchte.
Jetzt kommt Einer, von welchem ein witziger Sträfling behauptet, derselbe müsse ein Gärtner sein, weil er das Saamensäcklein beständig am Halse hängen habe es ist der Zuckerhannes, der lang und faul aus dem Saale hinkt und nicht vergißt, jeden Aufseher gutmüthig anzulächeln.
Der Herzog Friedrich steht seinen Vettern an Geist nach, aber er ist äußerst gutmüthig, sehr gesprächig und außerordentlich gern mittheilsam über Alles, was ihn irgend Neues berührt oder begegnet, daher ich ihm unter keiner Bedingung ein Geheimniß anvertrauen möchte; dagegen ist die Herzogin, seine Gemahlin, eine außerordentlich liebliche Erscheinung; sie singt gern und entzückend schön.
»Aber das Schiff fährt fort « »Wird nich so schnell fahren« sagte der Mann gutmüthig, und zu dem polnischen Juden gehend hielt er dem seine Mütze hin und sagte: »Kamerad, ich brauch ein paar Thaler Geld für einen armen Teufel, den wir nich dürfen zurücklassen in Deutschland.« »Armer Teufel?« sagte der Israelit »wie haißt? bin ich doch selbst en armer Teufel wo ist er her?«
»Nein, nein ich weiß schon,« lachte der Professor, wohl gutmüthig, aber doch auch wieder nicht ganz ohne Schärfe »Sie behaupten nicht gerade unbedingt, daß Sie recht haben, aber Sie glauben nur, weil Sie so viel im Land umhergereist, und so vielen Menschen dabei über die Fenzen in die Felder gesehn hätten, müßten Sie auch nothwendig die Sache aus dem Grunde verstehn.
»Spotten Sie nur« lächelte aber Herr von Hopfgarten gutmüthig »Jeder sucht sein Vergnügen auf seine eigene Weise, und Don Quixote, einige verrückte Marotten abgerechnet, war ein ganz achtungswerther Charakter seine Kurzsichtigkeit muß übrigens Vieles bei ihm entschuldigen, und ich habe ein Auge wie ein Falke.«
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