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Schön und etwas steif geputzt fahren wir nun um halb sieben zum Mittagessen. Gastfrei sind die Londoner eben nicht, sie scheuen nicht sowohl die große Teuerung aller Dinge als vielmehr die hier von allen geselligen Zusammenkünften durchaus unzertrennliche Etikette, welche einen solchen Tag für die ohnehin Ruhe liebende Hausfrau zu einer schweren Last macht. Daher werden gewöhnlich solche Dinners nur durch äußere Anlässe herbeigeführt, wie etwa die Gegenwart von Fremden, denen man die Ehre antun zu müssen glaubt. Sonst führt der Londoner seinen Freund lieber in eine Taverne, als daß er ihn bei sich aufnimmt, dort tête a tête, oder in einem größeren, doch immer geschlossenen Zirkel tun sie sich bei Wein, Politik und lustigen Gesprächen gütlich. Zu Hause ängstigt sie die Gegenwart der Frauen, denen man zwar die größte Hochachtung im

Dieser gefürchtete Mann war aber daheim, wenn er seine Rüstung abgelegt hatte, fromm wie ein Lamm, gastfrei wie ein Araber, ein gutmütiger Hausvater und ein zärtlicher Gatte. Seine Hausfrau war ein sanftes liebevolles Weib, sittig und tugendsam und stund ihrem Hauswesen gar fleißig vor. Zudem war sie Mutter von zwei Töchtern, die sie mit großer Sorgfalt tugendsam und häuslich auferzog.

Sie waren eine gute Art von Leuten, einfältig von Sitten, emsig, arbeitsam, regelmäßig, Feinde der Pracht und Verschwendung, * leutselig und gastfrei gegen die Fremden, Hässer des Gezwungnen, Spitzfündigen und übertriebenen in allen Sachen, und aus eben diesem Grunde, Liebhaber des Natürlichen und Gründlichen, welche bei allem mehr auf die Materie als auf die Form sahen, und nicht begreifen konnten, daß eine fein gearbeitete Schüssel aus corinthischem Erzt besser sein könne, als eine schlechte aus Silber, oder daß ein Narr liebenswürdig sein könne, weil er artig sei.

Diese deutsche Familie erschien mir in jeder Beziehung musterhaft und außerordentlich gastfrei, ein Lob, das ihr alle jene Reisenden ertheilen müssen, welche auf dem Wege über Dschenda nach Abessinien eindrangen.

Auf seinen Schlössern wird es nun lebendig, Dort wird er jagen, baun, Gestüte halten, Sich eine Hofstatt gründen, goldne Schlüssel Austeilen, gastfrei große Tafel geben, Und kurz ein großer König sein im Kleinen! Und weil er klug sich zu bescheiden weiß, Nichts wirklich mehr zu gelten, zu bedeuten, Läßt man ihn scheinen, was er mag; er wird Ein großer Prinz bis an sein Ende scheinen.

Aber jetzt schämte er sich vor dem Manne, der ihn so gastfrei aufgenommen und dem er, wenn auch nur noch erst in Gedanken, doch so schwarzes Unrecht angethan ja er hätte jetzt lieber aufspringen und ihm frei und offen die Wahrheit bekennen, wie ihn um Verzeihung bitten mögen und wäre dann ausgelacht worden.

Gastfrei, zuvorkommend und liebenswürdig, das sind Eigenschaften, welche man nirgends so sehr wie bei den Franzosen antrifft. Die Fahrt nach Tunis ging glücklicherweise rasch von Statten, schon andern Morgens ankerten wir vor der Goletta.

Der strengeste unter ihnen war zu höflich, etwas an seiner Lebensart auszusetzen, und alle waren bereit es einem jeden Zweifler sonnenklar zu beweisen, daß ein Tyrann, der Zueignungs-Schriften, und Lobgedichte so gut bezahlte, so gastfrei war, und seine getreuen Untertanen durch den Anblick so vieler Feste und Lustbarkeiten glücklich machte, der würdigste unter allen Königen sein müsse.

Er hatte auch erst, wie es René vorkam, eine Menge Einwendungen dagegen zu machen, und das Wort ~Mitonare~ kam sehr häufig dabei vor, ~Sadie~ oder ~Pu-de-ni-a~ wie sie der kleine Missionair in seinem wunderlichen Kauderwelsch statt ~Prudentia~ nannte, wußte diesem allen aber zu begegnen, und da er sonst selber wohl gutmüthig und gastfrei war, hatte er endlich nichts länger dawider, streckte dem jungen Mann mit einem halb freundlichen halb salbungsvollenwahrscheinlich abgesehenen Blick die dicke fette Hand entgegen, deren Finger auch noch frühere Tättowirungen zeigten, und sagte in einer Sprache die jedenfalls englisch sein sollte, aber meist immer wieder auf tahitisch auslief.

Die Reiter wurden bei den vornehmsten Bürgern untergebracht. Ja, der Eifer und die Dienstfertigkeit war so groß, daß man sich förmlich schlug, um den Zaum eines Pferdes zu erhaschen; jeder wollte einen der Leute des Grafen bei sich haben. Man kann sich vorstellen, wie gastfrei und freundlich diese Hilfstruppen empfangen wurden.