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Durchgängig, auch in den Städten, sind die englischen Gasthöfe sehr lobenswert: Zimmer, Betten, Bedienung, Reinlichkeit übertreffen alles, was man in anderen Ländern in dieser Art antrifft, aber wir möchten fast behaupten, daß die guten Gasthöfe auf dem Lande wieder die in Städten in dem Maße übertreffen wie jene die deutschen.

Hände und Füsse sind stets klein und wohlgebildet, leiden aber viel durch harte Feldarbeit, Verwundung und Krankheit, so dass man bei älteren Leuten häufig Missbildungen antrifft. Bemerkenswert ist der grosse Zwischenraum, der häufig zwischen der ersten und zweiten Zehe vorkommt. Der Winkel, den diese beiden Zehen bilden, kann bis zu 60° betragen.

Dieser Kopf hat nichts von dem römischen Stolz und von dem Bewußtsein der eignen Kraft, wie man beides so oft in dem zuversichtlichen Blick einer Römerin antrifft, einer figlia del tevere, wie sie mit Stolz von sich selber sagen. Unglücklicherweise sind die Halbtöne dieses Bildnisses während des langen Zeitraums, der uns von der Katastrophe trennt, brandig geworden.

Man fühlt an jedem immer, bis auf einen gewissen Punkt, mit der ganzen Volkszahl, und es ist einem nicht behaglich, wenn man in dieser Not und Armut in zu großem Kontrast mit dem Wohlstande antrifft.

Untersucht man die Organe von alten Leuten, gleichgültig, ob sie aus Altersschwäche oder an irgendeiner Krankheit gestorben sind, so findet man in ihnen stets Veränderungen ganz charakteristischer Art. Von diesen Veränderungen werden wir weiter unten noch erzählen. Es ist klar, daß Veränderungen, die man bei allen alten Leuten antrifft, als Altersveränderungen aufgefaßt werden müssen.

Sie legte Unschuld in ihre Koketterie oder schien sich vielmehr einem neuen Gefühl, einer kindlichen Bewunderung mit jener Aufrichtigkeit zu überlassen, die man nur in jugendlichen Herzen antrifft.

Und wie unglücklich und gedrückt ihre Stellung auch dort ist, bis auf den heutigen Tag haben sie ausgehalten und sich vermehrt. Auch die schwarze Race ist in Marokko vertreten und zwar sind es vorzugsweise Haussa-, Sonrhai- und Bambara-Neger, die man antrifft.

Der Dichter hat diese Reise Hanolds in ganz besonders scharfes Licht gerückt und ihm selbst teilweise Klarheit über seine inneren Vorgänge gegönnt. Hanold hat sich selbstverständlich einen wissenschaftlichen Vorwand für sein Reisen angegeben, aber dieser hält nicht vor. Er weiß doch eigentlich, daß »ihm der Antrieb zur Reise aus einer unnennbaren Empfindung entsprungen war«. Eine eigentümliche Unruhe heißt ihn mit allem, was er antrifft, unzufrieden sein und treibt ihn von Rom nach Neapel, von dort nach Pompeji, ohne daß er sich, auch nicht in dieser letzten Station, in seiner Stimmung zurechtfände. Er ärgert sich über die Torheit der Hochzeitsreisenden und ist empört über die Frechheit der Stubenfliegen, die Pompejis Gasthäuser bevölkern. Aber endlich täuscht er sich nicht darüber, »daß seine Unbefriedigung wohl nicht allein durch das um ihn herum Befindliche verursacht werde, sondern etwas ihren Ursprung auch aus ihm selbst schöpfe«. Er hält sich für überreizt, fühlt, »daß er mißmutig sei, weil ihm etwas fehle, ohne daß er sich aufhellen könne, was. Und diese Mißstimmung bringt er überallhin mit sich«. In solcher Verfassung empört er sich sogar gegen seine Herrscherin, die Wissenschaft; wie er das erstemal in der Mittagssonnenglut durch Pompeji wandelt, »hatte seine ganze Wissenschaft ihn nicht allein verlassen, sondern ließ ihn auch ohne das geringste Begehren, sie wieder aufzufinden; er erinnerte sich ihrer nur wie aus einer weiten Ferne, und in seiner Empfindung war sie eine alte, eingetrocknete, langweilige Tante gewesen, das ledernste und überflüssigste Geschöpf auf der Welt«. (G. p.

Gegen die Berge aufsteigend, lassen die mit Wasserdampf stark geschwängerten Luftströme ihre Wassermassen in Form von Regen anhaltend niederfallen und ihre Wolken widerstehen der Sonnenwärme; dadurch kühlen die höheren Stellen so stark ab, dass man auf einer Höhe von 1000 m an, abgesehen von wenigen kleinen Bäumen und niedrigem Gestrüpp, eine dicke, alles überdeckende Moosvegetation antrifft, der man in Java nur auf einer Höhe von 2500-3000 m begegnet.

Überdies befanden sich in diesem Zimmer noch manche Gegenstände, die man nur in solchen Wirtschaften antrifft, die man mit Amphibien vergleichen könnte, indem sie halb an den Glanz und halb an das Elend grenzen. So erblickte Hippolyt zum Beispiel ein sehr schönes Perspektiv, das über dem kleinen grünlichen Spiegel hing, der den Kamin zierte.