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Aktualisiert: 10. Mai 2025


Da stehen die beiden Kirchen, das Rathaus, die Wohnung des Bezirkspräsidenten, die Bergwerkskanzleien, die Bank, die Gasthäuser, die vielen Schulen, das Spital, sowie alle hübschen Villen und schönen Landhäuser. Auf der schwarzen Seite dagegen gibt es Straßen auf, Straßen ab nichts als rotangestrichene einstöckige Häuser, lange traurige Holzschuppen und große plumpe Fabrikgebäude.

Was damals freilich New-Orleans verlassen konnte, that es, und die Wirths- und Gasthäuser standen öd' und leer, ja man vermied die Schwellen derselben mit scheuer Angst, aus Furcht, gerade dort am meisten Kranke zu treffen, und in dem Athemzug vielleicht den Tod schon einzuziehen.

Als er schon wieder beim Burgtor war, hatte er noch immer Herzklopfen und sah sich nach einem Glas Bier um. Gleich im Winkel des Tores stand derGrüne Engel“, eins der niedersten Gasthäuser, krumm vor Alter, schmutzig und übel beleumdet. Soeben verschwand in dem gewölbten Gang eine Frauensperson. Diederich, von jäher Abenteuerlust gepackt, drang hinterdrein. Wie sie das rötliche Licht einer Stallaterne durchschreiten mußte, wollte die Person ihr Gesicht, das verschleiert war, auch noch mit dem Muff bedecken; aber Diederich hatte sie schon erkannt. „Guten Abend, Fräulein Zillich!“ – „Guten Abend, Herr Doktor!“ Und da standen sie beide mit offenem Munde. Käthchen Zillich war die erste, die etwas hervorbrachte, von Kindern, die hier im Hause wohnten, und die sie in die Sonntagsschule ihres Vaters bringen sollte. Diederich setzte zum Sprechen an, aber sie redete weiter, immer hastiger. Nein, die Kinder wohnten eigentlich nicht hier, aber ihre Eltern verkehrten in der Schenke, und die Eltern durften nichts wissen von der Sonntagsschule, denn sie waren Sozialdemokraten ... Sie faselte; und Diederich, der zuerst nur an sein eigenes schlechtes Gewissen gedacht hatte, ward darauf hingewiesen, daß Käthchen in einer noch viel verdächtigeren Lage sei. Er ersparte es sich also, seine Anwesenheit imGrünen Engelzu erklären, und schlug einfach vor, dann könne man in der Gaststube auf die Kinder warten. Käthchen weigerte sich angstvoll, irgend etwas zu verzehren, aber Diederich bestellte aus eigener Machtvollkommenheit auch für sie Bier. „Prost!“ sagte er, und in seiner Miene lag die ironische Erinnerung daran, daß sie bei ihrer letzten Zusammenkunft im traulichen Wohnzimmer des Pfarrhauses sich beinahe verlobt hätten. Käthchen ward unter ihrem Schleier rot und blaß und verschüttete ihr Bier. Immerfort flatterte sie kraftlos vom Stuhl auf und wollte fort; aber Diederich hatte sie hinter den Tisch in die Ecke geschoben und saß breit davor. „Nun müssen die Kinder aber gleich kommen!“ sagte er gutmütig. Statt ihrer kam Jadassohn: plötzlich stand er da und sah versteinert aus. Auch die beiden anderen regten sich nicht. „Also doch!“ dachte Diederich. Jadassohn schien etwas

Das hatte einige Schwierigkeit; Amerikanische Gasthäuser, in deren Stuben gewöhnlich immer drei und vier Doppelbetten stehn, sind nicht oft auf derlei Bequemlichkeiten eingerichtet, und der Wirth mußte deshalb gerufen werden, das selber zu entscheiden.

In einem der ersten Gasthäuser der Rue Vivienne saß in seinem Zimmer ein ernster, bereits ergrauter Mann, zwar von noch rüstigem Aeußern, doch etwas krankhaften Zügen, welche die Spur großer geistiger und körperlicher Anstrengungen trugen. Dieser Mann hatte Briefe geschrieben und las sich eben einen derselben mit bekümmerter Miene vor.

Wharton verfügte sich mit seinen Freunden schleunigst dorthin, fand aber, daß Hacket, dem das Geheimniß bekannt war, dort alle Gasthäuser und sonstigen Herbergen in Beschlag genommen hatte. Die whiggistischen Freisassen sahen sich gezwungen, ihre Pferde an die Hecken zu binden und auf den Wiesen, welche die kleine Stadt umgaben, zu übernachten.

Aber gönnen Sie mir eine Stunde Zeit; ich muß diese Papiere ordnen und gleich nach Hause berichten, denn übermorgen früh bin ich gezwungen, meine Arbeiten wieder zu beginnen und zu beenden. Morgen werde ich deshalb die Auction der Sellbachschen Sachen halten, und dafür ist es nöthig, gleich noch ein paar Anzeigen für die Gasthäuser und öffentlichen Plätze zu schreiben.

Wirths- und Gasthäuser giebt es dort nur sehr wenige; baar Geld haben die Leute auch sehr wenig in ihrem gegenseitigen Verkehr, da wird dann das Fremdebewirthen gewissermaßen zu einer Erwerbsquelle, der sie sich um so lieber widmen, als sie wenig mehr Auslagen dabei haben, wie ein paar Betten mit Matratzen und wollenen Decken herzustellen.

»Ih nunsagte der Doctor, »es hat sich vor nicht gar langer Zeit ein sehr achtbarer Mann hier etablirt, dessen Frau ich behandle ein Deutscher allerdings, und obgleich ich eigentlich nicht für die deutschen Gasthäuser bin, muß ich doch gestehn, daß er ein sehr gutes, besonders sehr reinliches Boardinghaus hält.

Wir haben der Beispiele hier schon mehre, wo die Wirthe solcher Gasthäuser sich ein hübsches Vermögen erworben, und es geht denen, die ihr Geschäft fleißig und ordentlich betreiben, vielleicht Allen gut.

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