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[Lord Grey.] Hoch erhaben über die bis jetzt angeführten Verbannten war Ford Grey, Lord Grey von Mark. Er war ein eifriger Exclusionist gewesen, hatte Antheil an dem Insurrectionsplane gehabt und war in den Tower gesperrt worden, wo es ihm jedoch gelang, seine Wächter betrunken zu machen und auf das Festland zu entkommen. Er besaß hervorragende Talente und gewinnende Manieren, aber ein großes häusliches Verbrechen warf einen Flecken auf sein Leben. Seine Gattin war eine Tochter des edlen Hauses Berkeley, und ihre Schwester, Lady Henriette Berkeley, durfte mit ihm, als mit einem Blutsverwandten, verkehren und correspondiren. So entstand eine verhängnißvolle Zuneigung. Der lebhafte Geist und die heftige Leidenschaft der Lady Henriette durchbrach alle Schranken der Tugend und Schicklichkeit und eine skandalöse Entführung enthüllte dem ganzen Königreiche die Schande zweier vornehmen Familien. Grey nebst einigen von den Helfershelfern, die ihm bei seinem Liebeshandel gedient hatten, wurden unter der Anklage einer Verbindung zu gesetzwidrigem Zwecke vor Gericht gestellt und es ereignete sich vor den Schranken der Kings Bench eine in den Annalen unsrer Justiz ohne Beispiel dastehende Scene. Der Verführer erschien mit frecher Stirn in Begleitung seiner Geliebten, und selbst in diesem unerhörten Falle wichen die großen whiggistischen Lords nicht von der Seite ihres Freundes. Die, welche er beleidigt, standen ihm gegenüber und wurden durch seinen Anblick zu Zornesausbrüchen gereizt. Der alte Earl von Berkeley überhäufte die unglückliche Henriette mit Vorwürfen und Verwünschungen. Die Gräfin gab unter häufigem Schluchzen ihre Zeugenaussage ab und fiel endlich in Ohnmacht. Die Geschwornen sprachen das »Schuldig« aus. Als der Gerichtshof die Sitzung aufhob, forderte Lord Berkeley alle seine Freunde auf, daß sie ihm beistehen möchten, seine Tochter zu ergreifen; die Anhänger Grey's schaarten sich um Letztere, auf beiden Seiten wurden Schwerter gezuckt, es entspann sich ein Gefecht in Westminster Hall und nur mit Mühe gelang es den Richtern und Gerichtsdienern, die Streitenden zu trennen. In unsrer Zeit würde ein solcher Prozeß den Ruf eines der

Die Welt schrieb diese schmachvolle Flucht allgemein der Feigherzigkeit Grey's zu. Aber es ist keineswegs erwiesen, ob Churchill an der Spitze von Leuten, welche noch nie im Sattel gekämpft hatten, und deren Pferde weder ans Feuer, noch überhaupt an den Zügel gewohnt waren, besseren Erfolg gehabt haben würde.

Beides gelang ihm. Er erhielt aus dem Ertrage des Postamts einen Jahrgehalt von viertausend Pfund auf doppelte Lebenszeit. Aus den Besitzungen von Hochverräthern hatte er sich große Summen zu erwerben gewußt und insbesondere Grey's Verschreibung auf vierzigtausend Pfund eingesteckt, sowie auch den ganzen Antheil der Krone an Grey's ausgedehnten Gütern erhalten.

Von den öffentlichen Gebäuden können wir namentlich die Stadthalle, die Kirchen, das Gouvernements-Gebäude, das Sailors Home, die Militärgebäude, die Eisenbahnstation erwähnen; vor Allem aber verdient das Museumsgebäude mit dem Monumente Sir Grey's und mit dem angrenzenden botanischen Garten, von den, die Stadt nach der Seeseite hin schützenden Befestigungen, namentlich das terrassenförmig angelegte, steinerne Castell, in dem der Chef der Militärbehörde der Capstadt residirt, und welches gegenwärtig dem Zulukönig Ketschwaio zum provisorischen Aufenthalte angewiesen worden ist, erwähnt zu werden.

Siehe auch +Grey's Narrative+. Goodenough sagte in seinem Verhöre nach der Schlacht von Sedgemoor: »Der Schout von Amsterdam war ein besondrer Freund dieses letzten Planes«. +Lansdowne MS. 1152.+ Es ist nicht der Mühe werth, die Schriftsteller zu widerlegen, welche den Prinzen von Oranien als an Monmouth's Unternehmung betheiligt darstellen.

Jetzt aber hatten sich auch die anderen Abtheilungen der königlichen Armee in Bewegung gesetzt. Die Leibgarben und die Blauen kamen von Weston Zoyland herangesprengt und zerstreuten in einem Nu die wenigen Reiter Grey's, die sich wieder zu sammeln versucht hatten. Die Fliehenden verbreiteten einen panischen Schrecken unter ihren Kameraden in der Nachhut, welche die Munition zu decken hatten.

[Anmerkung 24: +Le Clerc's Life of Locke+; +Lord King's Life of Locke+; +Lord Grenville's Oxford and Locke.+ Locke darf nicht mit dem Anabaptisten Nikolaus Look verwechselt werden, dessen Name in +Grey's Confession+ Locke geschrieben ist und der auch in den +Lansdowne MS. 1152+, sowie in der Erzählung von Buccleuch im Anhange zu Rose's Abhandlung erwähnt wird. Ich würde es kaum für nöthig gehalten haben, hierauf aufmerksam zu machen, hätte nicht die

Eine Seite von dem Character, oder man sollte vielleicht eher sagen von dem Schicksale Grey's verdient besondere Erwähnung: man mußte zugestehen, daß er überall, auf dem Schlachtfelde ausgenommen, einen hohen Grad von Muth bewies.

Aber Grey's Besitzungen waren groß und unveräußerliches, erbliches Eigenthum seiner Familie. Er bezog nur den Nießbrauch seiner Güter auf Lebenszeit und mehr als diese Rente konnte er nicht verwirken. Starb er, so fiel Alles seinem nächsten Erben zu.

Sowohl Monmouth's als auch Grey's Benehmen während der Reise erfüllte jeden Beobachter mit Erstaunen; Monmouth war gänzlich zu Boden geschmettert; Grey dagegen war nicht nur gefaßt, sondern sogar heiter, sprach ganz vergnügt von Pferden und Hunden, von Jagd und Wettrennen, und machte selbst scherzhafte Anspielungen auf die gefährliche Lage, in der er sich befand.