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Einer der Kirchenvorsteher räusperte sich. »Ich finde, daß wir einen guten Pfarrer haben«, sagte er. »Der Herr Bischof haben ja selber gehört, wie er predigen kann«, stimmte der Küster ein. Der Bischof sagte etwas von häufigem Ausfallen der Predigt. »Der Pfarrer kann doch ebensogut einmal krank sein wie andere Menschen«, meinte ein Bauer.

Es stand viele Jahre in einer Bretterbude bei Cumä in Italien. Sein unterer Teil war mit Holz verbaut, weil man den Platz, an dem es stand, und der teils offen, teils gedeckt war, zu häufigem Ballschlagen verwendete, und die Bälle nicht selten in die Bude der Gestalt flogen.

[Lord Grey.] Hoch erhaben über die bis jetzt angeführten Verbannten war Ford Grey, Lord Grey von Mark. Er war ein eifriger Exclusionist gewesen, hatte Antheil an dem Insurrectionsplane gehabt und war in den Tower gesperrt worden, wo es ihm jedoch gelang, seine Wächter betrunken zu machen und auf das Festland zu entkommen. Er besaß hervorragende Talente und gewinnende Manieren, aber ein großes häusliches Verbrechen warf einen Flecken auf sein Leben. Seine Gattin war eine Tochter des edlen Hauses Berkeley, und ihre Schwester, Lady Henriette Berkeley, durfte mit ihm, als mit einem Blutsverwandten, verkehren und correspondiren. So entstand eine verhängnißvolle Zuneigung. Der lebhafte Geist und die heftige Leidenschaft der Lady Henriette durchbrach alle Schranken der Tugend und Schicklichkeit und eine skandalöse Entführung enthüllte dem ganzen Königreiche die Schande zweier vornehmen Familien. Grey nebst einigen von den Helfershelfern, die ihm bei seinem Liebeshandel gedient hatten, wurden unter der Anklage einer Verbindung zu gesetzwidrigem Zwecke vor Gericht gestellt und es ereignete sich vor den Schranken der Kings Bench eine in den Annalen unsrer Justiz ohne Beispiel dastehende Scene. Der Verführer erschien mit frecher Stirn in Begleitung seiner Geliebten, und selbst in diesem unerhörten Falle wichen die großen whiggistischen Lords nicht von der Seite ihres Freundes. Die, welche er beleidigt, standen ihm gegenüber und wurden durch seinen Anblick zu Zornesausbrüchen gereizt. Der alte Earl von Berkeley überhäufte die unglückliche Henriette mit Vorwürfen und Verwünschungen. Die Gräfin gab unter häufigem Schluchzen ihre Zeugenaussage ab und fiel endlich in Ohnmacht. Die Geschwornen sprachen das »Schuldig« aus. Als der Gerichtshof die Sitzung aufhob, forderte Lord Berkeley alle seine Freunde auf, daß sie ihm beistehen möchten, seine Tochter zu ergreifen; die Anhänger Grey's schaarten sich um Letztere, auf beiden Seiten wurden Schwerter gezuckt, es entspann sich ein Gefecht in Westminster Hall und nur mit Mühe gelang es den Richtern und Gerichtsdienern, die Streitenden zu trennen. In unsrer Zeit würde ein solcher Prozeß den Ruf eines der

Sie litten darunter, obwohl sie »ihrs nicht präpariert« hatten. Es ward ihnen zumute, als seien sie ausgestoßen aus der menschlichen Gesellschaft, hätten schon den bürgerlichen Tod erlitten. Was konnte Unrat planen? In der Pause mieden die drei einander, aus Furcht, man könne ahnen, es verkette sie ein unheilvolles Geheimnis. Drei Stunden bei andern Lehrern verstrichen unter häufigem Erschrecken.

Nur die liebevollste Arbeit und aufopferndste Hingebung vieler Generationen kann hier wirklichen und bleibenden Erfolg erringen. Man muthe doch nicht den Naturvölkern zu, die Höhe der Bildung im Fluge zu ersteigen, welche die begabtesten Kulturvölker im Laufe von Jahrtausenden und mit so häufigem Rückfall, so heissem Kampfe, so stetiger Arbeit sich errungen haben.

Es war im November 1760; und so fehlte es in dieser vorgerückten Jahreszeit auch wiederum nicht an häufigem Sturm und Unwetter, womit wir besonders in der Nordsee viel zu schaffen hatten.

Wäre nicht die Selbstbeschuldigung des Bauern gewesen, so hätte sich der Beweis des Mordes schwer erbringen lassen. Das zweite knüpfte sich an das unbestrittene Faktum, daß das Messer dem Simon Urbas gehört hatte. Der Bauer behauptete, es sei im Hosengürtel Simons gesteckt, und er habe es einfach herausgezogen; auch zu dieser Angabe verstand er sich erst nach häufigem, ernstlichem Drängen.

Da aber das Leben mehr aus Häufigem und Niedrigem besteht als aus Seltenem und Kostbarem, so ist er kein Beobachter des Lebens, sondern ein Beschauer. Trotzdem hat er keine Beschaulichkeit, denn er hat keine Naivität. Man muß seine Bildung als profund bezeichnen und seinen Geschmack als über jeden Zweifel erhaben.

Immer das Ziel vor Augen, halb Komödie spielend, halb ehrlich, immer in der Beklommenheit junger heißblütiger Menschen bei häufigem Alleinsein, immer in der Erwartung der Entscheidung und doch instinktiv sie hinauszögernd. Es verging schließlich kein Tag mehr, an dem man sich nicht sah, und von Gertrud wurde immer weniger gesprochen.

Er musste der Oberin aber bald gestehen, dass er dieser Kur nicht gewachsen sei und riet nun, es mit der Geißel und häufigem Fasten zu versuchen.