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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Bei ihrer beträchtlichen Schwere kamen sie nur langsam vorwärts. Bisweilen blieb einer der Wagen wegen irgendeines Hemmnisses stehen. Dann benutzten die Gläubigen die Gelegenheit, die Götterbilder mit ihren Gewändern zu berühren, die dann selber wie Heiligtümer in Ehren gehalten wurden. Der eherne Koloß rückte dem Khamonplatz immer näher.
Da kamen Schritte von der zweiten Treppe her, die unbeleuchtet war, und unversehens stand die alte Freifrau in grauseidenem Kleid und seidener Haarschärpe vor den beiden; indem sie ihre blauen Augen streng in die des Jünglings bohrte, sagte sie stolz und befremdet: »Süßes mag er nicht? Warum mag er denn Süßes nicht?« Sie kam von unten; Caspar roch deutlich den Menschendunst an ihren Gewändern.
Drüben trippelte auf Stöckelschuhen Sada Yacco, die Japanerin; aus ihren geschlitzten Augen sprühten Blitze fanatisierter Kunst, auf ihren Gewändern leuchteten Blumen der Hölle und Vögel des Paradieses.
Alle die lichten Bergeshöhen hinunter sah man sie kommen, gleich einem ununterbrochenen Strome von weißen Gewändern, Gesängen und Festesfreude. Lange überschaute die alte Frau diese heranströmenden Menschenmengen und die langen Zeltreihen. Dann sagte sie zu dem jungen Römer, der an ihrer Seite ritt: »Wahrlich, Sulpicius, das ganze Volk muß nach Jerusalem gekommen sein.«
Das Motiv dazu gab sie ihm: Christi Wort "Lasset die Kindlein zu mir kommen": unter einem Palmenbaum sitzt er selbst, Diana, das Erstverstorbene, in weißem Hemdchen, weiße Rosen auf dem Kopf, ihm auf den Knien; die tote, schöne Marianne, gleich gekleidet, neben sich, während die drei anderen weiter entfernt, in den bunten Gewändern des Lebens sich ihm nähern.
Die Frauen in grellfarbigen Gewändern, falsche Scheitel auf dem Kopf. Auf seine Frage hatte ihm der gesprächige Oberkellner die Auskunft gegeben: »Russische Juden, Herr Rittmeister. Und wie die in Scharen gekommen sind, hab' ich auch angefangen, an den Krieg zu glauben. Die Ratzen verlassen das Schiff. Sie haben nämlich eine scharfe Witterung, irgendwas is da drüben los.
O Wunder da ging die schöne gemalte Wand gerade vor ihr in die Höhe, bis an die Decke. Sie war in einer Kirche, einer Kirche mit Bogen und Pfeilern, einer Kirche voll Orgelbraus und Festesglanz, und Menschen in Gewändern, wie sie sie nie gesehen hatte, schritten herein, auf sie zu und redeten, ja, wirklich, sie redeten in der Kirche! Und in einer Sprache, die sie nicht verstand. Wie?
So sprach der erfahrene Mann. In seinem Herzen zwar begriff auch er nicht Gunthers Schweigen. Hell schimmerte der Morgen des Sonnwendtages über Worms empor, und die Glocken riefen durch die Lüfte zum feierlichen Hochamt im Münster. In ihren festlichsten Gewändern zogen die Recken zur Kirche, und gesondert von ihnen gingen die Frauen in prangenden Kleidern.
Denn die Stadt stieg immer deutlicher und prächtiger vor mir herauf, und die hohen Burgen und Tore und die goldenen Kuppeln glänzten so herrlich im hellen Mondenschein, als ständen wirklich die Engel in goldnen Gewändern auf den Zinnen und sängen durch die stille Nacht herüber. So zog ich denn endlich erst an kleinen Häusern vorbei, dann durch ein prächtiges Tor in die berühmte Stadt Rom hinein.
Omar ist mir auf ewig verloren; es ist ausgesprochen, das unbarmherzige Urtheil, das fürchterliche Geheimniß ist wie ein Todtengerippe aus seinen verhüllenden Gewändern herausgeschritten, zurück, zurück von meinem Halse, Scheusal! Es klopfte ja ein Menschenherz in dir, als ich dich verhüllten Fremdling an meine Brust drückte, wo hast du Betrüger dein Herz gelassen?
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