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Robert flog, die Bestellungen auszuführen, verbeugte sich, dankte fürs Trinkgeld, verbeugte sich, dankte, sparte, scharrte zusammen, rechnete, strebte, wurde Zimmerkellner, dann Oberkellner, wies heimlichen Liebespärchen stille Zimmer an für ein paar Stunden, drückte Augen zu, sank in einen Abgrund der Liebe für seinen Sohn, schickte ihn auf die Universität, bekam graue Haare, war selig im Dienen, selig in seinem Sohne, besaß hundert Photographien von ihm, hatte die Kinderkleidchen aufgehoben, das Spielzeug: die Säbelchen, die Gewehrchen, die Bleisoldaten.

Der Oberkellner war ihm darin aber schon zuvorgekommen, und trotzdem daß Herr Steinert jetzt mehre Anläufe nahm ein Gespräch mit Professor Lobenstein anzuknüpfen, und sich ihm als alten Bekannten vorzustellen, hatte dieser doch zu wenig Zeit sich, außer einigen höflich gewechselten Worten, mit ihm näher einzulassen.

Die Frauen in grellfarbigen Gewändern, falsche Scheitel auf dem Kopf. Auf seine Frage hatte ihm der gesprächige Oberkellner die Auskunft gegeben: »Russische Juden, Herr Rittmeister. Und wie die in Scharen gekommen sind, hab' ich auch angefangen, an den Krieg zu glauben. Die Ratzen verlassen das Schiff. Sie haben nämlich eine scharfe Witterung, irgendwas is da drüben los.

Herr von Klamm ließ, als der Oberkellner bestellte, daß Herr Theodor Knoop im Auftrage des Herrn Friedrich Knoop komme, und bäte, den Herrn Baron sprechen zu dürfen, heraussagen, er werde sich unten im Konversationszimmer einfinden.

Ernster als diese bloß idealen Werte nahm er die Schaumrolle, die der Oberkellner vomNetziger Hofihm schon längst versprochen hatte und mit der er nie herausrückte. Diederich machte unzählige Male ernsten Schrittes den Geschäftsweg die Meisestraße hinauf zum Markt, um seinen befrackten Freund zu mahnen.

Da hatte Gaston unwillkürlich auflachen müssen: »Sehr richtig, Herr Oberkellner, das bessere Teil der Tapferkeit ist VorsichtZugleich aber war ihm selbst leichter ums Herz geworden, in kurzer Frist hatte wohl alle Not ein Ende. Er sprengte mit seiner Schwadron vorwärts an den Feind, die Kugeln schwirrten und pfiffen. Eine davon traf, man schoß kopfüber aus dem Sattel. Vorbei war alles.

Sie da wo laufen Sie denn mit den Sachen hin? lassen Sie mir das erst Alles einmal auf der Hausflur stehn, bis Sie weiteren Bescheid bekommen. Wo wohnt denn wohl der Rheder der Haidschnucke?« »Der Rheder der Haidschnuckewandte sich der Oberkellner wieder fragend an den Hausknecht »wer hat denn die Haidschnucke eigentlich?« »Weet ick nich« sagte der Hausknecht wieder wie vorher kurz angebunden.

Und der hübsche Oberkellner im "Hirsch" in ihrer Vaterstadt Bergedorf, und der dunkeläugige, finsterblickende Bahnhofsinspektor, der ihr immer so interessant erschienen war, und zwei oder drei andere. Für jeden hatte ihr Herz schneller geschlagen, als für Hermann. Ob das Liebe war? Dann war es nichts Beständiges, die Liebe, und jedenfalls nichts Unentbehrliches zum Heiraten.

Sie hatte sich ihr Opfer ausgesucht, aus der reichhaltigen männlichen Speisekarte hatte sie gerade das Gericht Adolf Borges gewählt, sie hatte ihn sich bei dem Oberkellner Zukunft bestellt, und sie bestand mit aller Hartnäckigkeit darauf, ihn vorgesetzt zu bekommen. Eines Abends klopfte es plötzlich an die Türe des Dachzimmerchens. »Erei'!« rief Adolf verwundert.

Diederich füllte gehorsam den Meldezettel aus; erst als der Oberkellner fort war, äußerte er seine Entrüstung über den Betrieb hier und über Zürich. Sie ward immer lauter und verdichtete sich zu dem Vorsatz, an Baedeker zu schreiben. Da diese Vergeltung indes zu wenig greifbar schien, machte er kehrt gegen Guste: ihr Hut sei schuld. Guste wieder schob es auf Diederichs Hohenzollernmantel.