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Aktualisiert: 30. April 2025


Es war nicht zu leugnen, daß im Schlaf die Zeit dahingeflossen war, während ungesehen und dem Schläfer greifbar nah das Lebendige sich abspielte in Feierlichkeit und in Humor. Siebentes Kapitel Vor dem Schulhaus lauerte Apollonius Siebengeist dem Lehrer auf, und unbeschreiblich war sein Zorn, als Philipp Unruh sein Versäumnis eingestand. Er schrie, daß man ihn betrogen und verraten habe.

Diederich füllte gehorsam den Meldezettel aus; erst als der Oberkellner fort war, äußerte er seine Entrüstung über den Betrieb hier und über Zürich. Sie ward immer lauter und verdichtete sich zu dem Vorsatz, an Baedeker zu schreiben. Da diese Vergeltung indes zu wenig greifbar schien, machte er kehrt gegen Guste: ihr Hut sei schuld. Guste wieder schob es auf Diederichs Hohenzollernmantel.

Gott hob ihn auf für die Minute, da der Feind greifbar werden würde, fühlte Robert. Und eines Tages hatte er den Feind, der im Menschen selbst und nicht außer ihm ist, so scharf erkannt, daß seine Augen die eines schuldbewußten Mörders wurden.

Plötzlich sah Herr Michael Fischer, während sein Blick leer über den Wegrand strich, wie eine untersetzte Gestalt, er selbst, von dem Rasen zurücktrat, auf die Blumen stürzte und einer Butterblume den Kopf glatt abschlug. Greifbar geschah vor ihm, was sich vorhin begeben hatte an dem dunklen Weg. Diese Blume dort glich den anderen auf ein Haar.

Er blickte hinüber, wo ein heller Fleck, in der fast greifbar gewordenen Finsternis, das weiße Kleid der Frau Major vermuten ließ, und hub in einem leise singenden Ton, ganz langsam zu erzählen an: Das Schönste ist, finde ich, die Stille.

Der Zug setzte sich wieder in Bewegung, Hüte und Tücher wurden geschwenkt, stürmische Hochrufe ertönten, und mir war’s zumute, als wäre ein nachklingendes Märchen zu Ende erzählt. Ich hatte keinen Blick von dem Manne abgewandt, der mir ein körperliches Sinnbild deutscher Größe war und nun fast greifbar nahe stand und genau so aussah, wie ich ihn aus vielen Bildern kannte.

Waren das nicht Zeichen des herannahenden Tages? Mir wurde kalt vor Schrecken. War es möglich, daß ich enttäuscht werden sollte? Ja, ich zitterte jetzt bei dem Gedanken, daß die Räuber schließlich nicht kämen. Wie greifbar nahe war mir das Ende erschienen ein kurzer, aufregender Kampf und dann der Tod, kaum gespürt.

Die Bilder der Zukunft, die er sich bis in alle Einzelheiten ausmalte, standen oft so greifbar vor ihm, daß es ihn mit hilflosem Erstaunen erfüllte, wenn er sich, durch irgend ein Geräusch erwachend, im Straßengewühl fand, nachdem er eben noch über einsame Höhen geritten, einen langen Zug fremdländischer Menschen und Tiere hinter sich.

Er war etwa siebzig Jahre alt, war bartlos und hatte einen fast belustigend kleinen Kopf. Arnold legte die Hand vor die Augen. Er befand sich jetzt wie auf einem Ruhepunkt über den Geschehnissen. Es war, als ob sich die Bilder greifbar in die Finsternis zwischen Hand und Auge zwängten.

In einem unbeschreiblichen Prozeß der Lösung schien der Körper immer weiter sich zu verflüchtigen, und ihr Geist allein beherrschte in quecksilberner Reine die Bögen der Stirn. Ihre Hände schienen nicht mehr da, die Augen, der Mund waren verloren, aber ich habe nie sie so deutlich und greifbar in jeder Muskel gespürt.

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