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»I woreimte sie ... »Nach S kommt e.« Unrat fand nicht weiter. »Und denn k ... Nee, Sie kommen aber auch auf nischt. Das is wirklich auffallend, daß er auf gar nichts kommtUnrats Miene leuchtete auf einmal von naivem Glück. Er hatte es heraus. »Sekt!« »Na Gottlobsagte die Künstlerin Fröhlich. Auch Guste und Kiepert erklärten die Lösung für richtig.

Bei jedem Widerspruch hielt er den Türgriff schon in der Hand, und jedesmal sprach Guste leise und angstvoll zu ihrer Mutter: „Soll denn morgen die ganze Stadt sich den Mund verrenken, weil ich den einen los bin, und der andere ist auch gleich wieder weg?“ Als alles stimmte, ward Diederich jovial.

Einmal auf so hohem Gedankenflug begriffen, äußerte sich Diederich über die Kunst im allgemeinen. Unter den Künsten gab es eine Rangordnung. „Die höchste ist die Musik, daher ist es die deutsche Kunst. Dann kommt das Drama.“ „Warum?“ fragte Guste. „Weil man es manchmal in Musik setzen kann, und weil man es nicht zu lesen braucht, und überhaupt.“ „Und was kommt dann?“

Die Künstlerin Fröhlich lächelte ihm über ihre Schulter zu. »Warum haben Sie mir die ganze Zeit den Rücken zugekehrt? Ich bin ja schon längst wieder anständig angezogenSie hatte jetzt einen orangefarbenen Unterrock an. »Überhauptfuhr sie fort, »ich hab' das ja man wegen Guste gesagt, vom Rumdrehn. Wegen meiner: ich möcht' wohl wissen, wie Sie mich gebaut finden

In den Aufregungen der letzten Tage hatte er ihn vergessen, jetzt war es, als sollte man sich von heute auf morgen beide Beine abschneiden lassen. Guste, die falsche Kanaille, hatte ihm also absichtlich nichts gesagt von ihrem Verlobten; im letzten Augenblick sollte er den Schrecken bekommen!... Diederich verabschiedete sich von Buck, bevor sie beim Haus waren. Daß nur Kienast nichts merkte!

Sie ließ sich endlich herbei zu sprechen. „Es hätte sein können, daß die beiden Fräulein von Brietzen noch gekommen wären.“ „Am späten Abend?“ fragte Diederich. Da sagte Guste: „Weil wir an die Ehre doch gewöhnt sind. Und überhaupt, sie sind schon gestern mit ihrer Mama abgereist. Wenn sie einem nicht adieu sagen, weil sie einen gar nicht kennen, braucht man bloß an der Villa vorbeizugehen.“

Hierüber erschraken beide, brachen ab und verharrten einander gegenüber, Haß und Angst in ihren dicken Gesichtern, die sich so sehr glichen; und die Büsten nach vorn, die Schultern hinauf, die Arme in die Hüften gestemmt, sahen sie aus, als sollten ihnen die duftigen Ballkleider vom Leibe platzen. Guste unternahm noch einen Vorstoß. „Ich sag’ es doch!“

Erst als die alte Frau Heßling fort war, sah sie Diederich merkwürdig in die Augen und fragte: „Glaubst du wirklich?“ Er erschrak, machte aber ein fragendes Gesicht. „Ich meine,“ erklärte Guste, „dann könnte mich der Herr Leutnant wenigstens auf der Straße grüßen. Aber heute hat er einen Bogen gemacht.“ Diederich bezeichnete dies als Unsinn.

Den ganzen Abend merke ich schon, daß sie mich anglotzen, als ob ich einen toten Fisch verschluckt habe.“ Käthchen wandte sich weg. „Na, da siehst du es. Sei froh, daß sie dich nicht hinauswerfen mitsamt deinem Halbbruder Wolfgang.“ „Mit wem?... Mein Halbbruder ... Wieso Halbbruder?“ In einer tiefen Stille keuchte Guste leise und irrte mit den Augen umher.

Ich glaube, wir ziehen nach Berlin.“ Damit war Frau Daimchen nicht einverstanden. „Man soll den Leuten den Gefallen nicht tun“, meinte sie. „Die alte Harnisch ist erst heute, wie sie mein Seidenkleid gesehen hat, fast zerplatzt.“ „So ist Mutter nun mal,“ sagte Guste. „Wenn sie renommieren kann, ist alles gut. Aber ich denke doch auch an meinen Verlobten.