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Zum Renommieren dient alles, selbst die Wunde, die oft nachtraeglich erweitert wird, um mit der breiteren Schmarre zu prunken. Gewoehnlich fechten sie zu Fuss, einzelne Schwaerme aber auch zu Pferde, wo dann jedem Freien zwei gleichfalls berittene Knappen folgen; Streitwagen finden sich frueh wie bei den Libyern und den Hellenen in aeltester Zeit.

Ihm war bange: vor den Bestien, die von rechts und links auf ihn zustürzten, ohne anderen Laut als den des Atems, den sie über ihn hinstießenund vor dem jungen Mädchen, dessen Blumenduft ihm voranzog. Ganz hinten wandte sie sich um und sagte: „Ich mag das Renommieren nicht!“ „Wirklich?“ fragte Diederich, vor Freude gerührt.

Ich glaube, wir ziehen nach Berlin.“ Damit war Frau Daimchen nicht einverstanden. „Man soll den Leuten den Gefallen nicht tun“, meinte sie. „Die alte Harnisch ist erst heute, wie sie mein Seidenkleid gesehen hat, fast zerplatzt.“ „So ist Mutter nun mal,“ sagte Guste. „Wenn sie renommieren kann, ist alles gut. Aber ich denke doch auch an meinen Verlobten.

Er selbst schien nur halb dran zu glauben. Trotzdem konnte er sich nicht verkneifen, ein wenig zu renommieren. Im Indianerkostüm ging's wohl nicht anders. "Man kennt mich zu gut! Weiß, daß ich ein Gewaltsmensch bin; wen man vor sich hat, und daß es nicht so glatt abgeht, wenn man mir an den Kragen will!" Er stellte sich, in Unterhosen, den Speer zurecht.

»Ich, gnädige Frau? Von mir ist wenig zu erzählen. Zum mindesten nichts, was Sie interessieren könnteSie machte eine kurze Handbewegung. »Ah ... gehn's! Wenn man so ausschaut wie Sie ... Aber Sie haben ganz recht! Sie brauchen nicht mit Erlebnissen zu renommieren, das spürt man als Frau. Aber nur eins möcht' ich gern wissen: wer ist denn augenblicklich die Glückliche

Ich lernte bei dieser Gelegenheit den russischen General Skobeleff kennen, der zu der Zeit, nach dem Türkenkriege, auf der Höhe seines Ruhmes stand. Er machte den Eindruck eines rücksichtslos energischen, frischen und wohl auch ganz befähigten höhern Führers. Sein Renommieren berührte weniger angenehm. Nicht unerwähnt darf ich lassen, daß ich mich in Stettin verheiratet habe.

Was arbeiten heißen wollte, lernte er jetzt erst. Beim Durchblättern seiner früheren Skizzen hatte er eines Tages die mühselig hingekritzelte »4« auf der sauberen Schulzeichnung entdeckt und sich seine Gedanken dazu gemacht. Der Professor hatte seine Arbeiten also schon früher gesehen ... Na jadie Mutter hatte es wohl nicht lassen können, mit ihm zu renommieren.

Ich ließ das also schwatzen und renommieren und saß, in meinem Verdruß immer noch festgehalten, melancholisch in meiner Ecke, sah die grüne Landschaft hingleiten und bewegte mein eigenes Privaterlebnis, nachdenklich es hin und herwendend, im Geist. Daß ich etwas Klügeres hätte tun können, war gewiß; möglich war's mir aber eben doch nicht.