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Aktualisiert: 6. Mai 2025
Jeder that zugleich sein Bestes den Nachbar zu überschreien, nur um selber gehört zu werden, und Steinert besonders, der sich aus irgend einer unbegreiflichen Ursache für schändlich behandelt und hintergangen hielt, machte einen Heidenlärm. »Das also nennen diese Herren Rheder ein »verdecktes Flußschiff« einen Aufenthalt für Menschen für Auswanderer?
Sie da wo laufen Sie denn mit den Sachen hin? lassen Sie mir das erst Alles einmal auf der Hausflur stehn, bis Sie weiteren Bescheid bekommen. Wo wohnt denn wohl der Rheder der Haidschnucke?« »Der Rheder der Haidschnucke?« wandte sich der Oberkellner wieder fragend an den Hausknecht »wer hat denn die Haidschnucke eigentlich?« »Weet ick nich« sagte der Hausknecht wieder wie vorher kurz angebunden.
Der arme Teufel klagte ihm da mit Thränen in den Augen sein Leid es fehlten ihm wirklich noch fünfzehn Thaler an seiner Passage nach Amerika, und die Rheder wollten ihn nicht mitnehmen, ehe er die volle Summe gezahlt habe; aber er müsse mit fort, und wenn ihn das Schiff nicht mitnähme sei er rettungslos verloren.
»Hm wo sall'n dat herkomen?« frug der Schiffer aber jetzt mit einem verschmitzten Lächeln nach dem Frager hinüberblinzelnd. »Herkommen?« wiederholte Steinert erstaunt »nach unserem Contrakt mit dem Rheder müssen wir unentgeltlich mit unserem Gepäck von hier aus an Bord des Seeschiffes geschafft werden.«
»Ich hatte das Passagegeld noch nicht bei der Abfahrt« stammelte der junge Bursch »gute Leute an Bord schossen es für mich zusammen, und als ich zum Rheder zurückkam und es bezahlte, hatte er die Liste nicht mehr und gab mir nur einen Zettel mit für den Capitain, daß ich hier an Bord nachgetragen würde.«
Der nächste Tag war ein gar geschäftiger für die Passagiere zweier Seeschiffe, die noch an demselben Abend expedirt zu werden hofften, und der Aussage der Rheder wenigstens nach segelfertig und bis auf einige unbedeutende Kleinigkeiten vollständig gerüstet, vor Anker lagen.
Der Steward hatte dabei eine so sonderbare Art zu lachen, daß er immer die Augen schloß, und es einmal auch richtig möglich machte, mit einem ganzen Korb voll Theegeschirr die halbe Treppe in die Cajüte hinunter zu fallen. Der Rheder mußte das Geschirr später wieder ersetzen, und der Mulatte bekam indessen dafür die Prügel.
Und keine Arbeit ist mehr besprochen und beschrieben worden, als gerade dieser Kanal, Stimmen haben sich dafür und dagegen erhoben; Enthusiasten wollten den Kanal in ein paar Jahren vollenden, unterschätzten die Schwierigkeiten, setzten die Kosten zu gering an; ihre Gegner sprachen von unüberwindlichen Hindernissen, vom Niveauunterschiede der beiden zu verbindenden Meere, von nicht zu besiegenden Sandstürmen der Wüste, vom Mangel an Geld und endlich, falls der Kanal zu Stande käme, von den zu großen Kosten, welche die Rheder für ihre durchgehenden Fahrzeuge zu entrichten haben würden.
B. das Schifffahrtsgesetz das sie gegeben, willkürlichen Überladungen gewissenloser Rheder zu wehren; aber nur erst ein einziger Schritt war das in dem was ihre Pflicht ist gegen die Tausende, nur ein Eingeständniß der übernommenen, die Menschen, die sich ihnen vertrauend genaht und ihnen Alles bringen was sie das Ihre nennen, die Schaaren, die sie zu Vorfechtern der Cultur gebrauchen, und die das weite Land mit ihrem Schweiße, wie oft mit ihren Leibern düngen sollen, nicht erst verkümmern, moralisch untergehen zu lassen gleich bei der ersten Landung.
Viel zu ihrer Erheiterung trug, wenn auch sehr oft absichtslos, der »Doktor« bei, wie er schlichtweg an Bord genannt wurde, dem von dem Rheder die halbe Passage erlassen worden, unterwegs etwa vorkommende Krankheiten der Passagiere zu behandeln, und dadurch die andere Hälfte, mit Hülfe der an Bord befindlichen Medicinkiste, abzuverdienen.
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