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Aktualisiert: 26. Juni 2025
"Brechen wir ab", erwiderte jener, "was kommen muß, wird kommen, und wir würden vielleicht viel darum geben, hätten wir alles nur geträumt. Ich komme aber hauptsächlich zu Ihnen, um Sie zur Probe einzuladen. Sie haben sich so generös gegen uns bewiesen, daß ich mir ein Vergnügen daraus mache, Ihnen unser Personal, namentlich die neue Sängerin zu zeigen."
Die Angst schnürte ihr das Herz zusammen, entsetzt fuhr sie auf aus ihrem Traum und sah hochaufgerichtet um sich: da – nein, es war kein Traumgesicht – da rauschte es, hinter dem Vorhang des Bettes, und in die getäfelte Wand glitt ein verhüllter Schatte. Mit einem Schrei riß Amalaswintha die Falten des Vorhangs auseinander – da war nichts mehr zu sehen. Hatte sie doch nur geträumt?
"Siehe, die geflügelten Füße, die sie Euch bringen, sind vor Eurer Schwelle", sprach der Kanzler errötend. Die kalte Miene des Feldherrn erwärmte sich, wie von einem Strahle berührt, nicht aus einer Krone, sondern aus dem Lichtkreise seines nahenden Weibes. "Weiter geträumt, Morone", sagte er.
Das gefiel ihm wohl, freundlich lächelte er dem Flusse zu. War dies nicht der Fluß, in welchem er sich hatte ertränken wollen, einst, vor hundert Jahren, oder hatte er das geträumt? Wunderlich in der Tat war mein Leben, so dachte er, wunderliche Umwege hat es genommen. Als Knabe habe ich nur mit Göttern und Opfern zu tun gehabt.
Borsati, der Hadwigers eifersüchtige Miene beobachtete, lachte plötzlich und sagte: »Mir hat heute Nacht von Hadwiger geträumt. Ich fuhr mit ihm nach Sibirien. Wir verloren uns in der Steppe, auf einmal traf ich ihn wieder, er saß in einem Wirtshaus, ich frage ihn, warum er so finster und unglücklich sei, da antwortet er mit seiner mürrischen Bestimmtheit: Jeder Mensch hat seine drei Hasen.
Auf dem kapitolinischen Hügel thront wieder der Herrscher über Morgen- und Abendland: eine neue römische Weltherrschaft, stolzer als sie dein cäsarischer Namensvetter geträumt, verbreitet Zucht, Segen und Furcht über die Erde ...« – »Und der Herrscher dieses Weltreichs heißt – Cethegus Cäsarius!« »Ja – und nach ihm: Julius Montanus! Auf, Julius, du bist kein Mann, wenn dich dies Ziel nicht lockt!«
»Sieh doch,« sagte er ein wenig unmutig zu seiner Gattin, »nun scheint es dir wirklich gelungen zu sein, die Tafelfreude mit deinen Träumen zu verscheuchen. Aber wenn es schon durchaus so sein muß, daß du heute an nichts andres denken kannst, dann laß uns lieber hören, was du geträumt hast. Erzähl es uns, und wir wollen versuchen, den Sinn zu deuten!« Dazu war die junge Frau sofort bereit.
Er trat ans Fenster und zog die Vorhänge zurück, so daß das Mondlicht voll ins Zimmer strömte. "Ich muß dein Antlitz sehen", sagte er, indem er sie auf die Kante ihres Bettes niederzog und sich dann selbst an ihre Seite setzte. "Willst du mir nun erzählen, was dir damals Liebliches geträumt hat? Du brauchst nicht laut zu sprechen; in diesem zarten Lichte trifft auch der leiseste Ton das Ohr."
Da stand aber wieder das Bild seiner Schwester vor seinem Blicke, die er sich auch so schön, so rein geträumt hatte, wenn er auf dem Schiffe seinen holden Heimatsgedanken nachhing, und ein frischer, ungleich tieferer Schmerz erfüllte sein Herz. War seine Schwester so leicht zu erobern? Hat sie sich dem Werben seines Todfeindes Ermete so willig hingegeben?
Dies war die Burg, die er seit mehr als einem Jahr im Wachen geträumt, in Träumen klar gesehen hatte. Dies die Berge, die Felsen, von denen sie ihm so oft erzählte, dies die Gemächer ihrer Kindheit! Es hat etwas Anziehendes, in den Zimmern zu verweilen, wo die Geliebte groß geworden ist.
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