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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Eine Vorrede muß ich euch aber doch geben: diese Geschichten, die ich erzählen will, werden euch möglicherweise zeigen, daß ihr, meine Herren, in vielen Dingen zu weit gegangen seid und euch zu sehr auf eure Sinne verlassen habt; daß es in der Welt Dinge gibt, von welchen weder euch noch euren größten Weisen je geträumt hat ... Darum bitte ich euch, mir das nicht übelzunehmen.
Aber hatte er selbst nicht auch geträumt in jungen Tagen und sich eine heimliche Welt erbaut? O gewiß, aber es waren lauter klare Dinge gewesen, lebensfähige, starke Gedanken. Sein Junge aber war versunken in den Anblick eines alten Daches und beobachtete das Auf und Ab eines Zeigers. Dem mußte beizeiten ein Riegel vorgeschoben werden.
Oft hörte ich damals des Abends Gläserklingen und lustiges Frauenlachen aus den unteren Räumen zu mir herauftönen. Ich war neugierig sehr neugierig. Aber die alte Rosine schalt mich aus, wenn ich sie fragte. »Du hast geträumt, Kind! In der Nacht schläft man. Wo sollten hier denn Damen herkommen?« Ich hatte aber doch nicht geträumt. Ich weiß es jetzt. Mein Tagebuch.
Alle Wunder der Welt haben sich uns erschlossen, Maria, Du selbst der Wunder schönstes. Dein Roland. Maria an Roland. Lange habe ich nicht mehr geträumt, heute aber sah mein Auge nach den Wolken; ich sah, wie die hellen Schichten ineinanderflossen, sich verschoben, wie sie sich in die dunklen verloren, wie sie sich wieder von ihnen lösten.
Hier an diesem Fleck hatte sie gesessen vor Monaten – wie lang und inhaltvoll waren diese Monate gewesen! – und sie hatte an den Geliebten gedacht und von ihm geträumt und hatte seine Worte nachgeflüstert: »Haben Sie große Schmerzen? ich kann sie lindern« ... Es war vorbei. Jetzt sah sie ein zerfetztes Blatt Papier am Boden liegen.
Sie hatte sich gedrungen gefühlt, Sören Pedersen, den Kristen Larssen ja doch verführt hatte, das zu erzählen. "Und denken Sie sich, Herr Doktor, gerade in der Nacht vorher haben wir beide, Aase und ich, geträumt, die Frau Oberst komme zu uns in den Laden!" "Ich will Ihnen etwas ebenso Merkwürdiges erzählen, Pedersen.
Der Amtsrat gab Nettchen ihr ganzes Gut heraus, und sie sagte, Wenzel müsse nun ein großer Marchand-Tailleur und Tuchherr werden in Seldwyla; denn da hieß der Tuchhändler noch Tuchherr, der Eisenhändler Eisenherr und so weiter. Das geschah denn auch, aber in ganz anderer Weise, als die Seldwyler geträumt hatten.
Das hätte er doch gut sagen können, nicht, Peter?« »Freilich, ja. Und was hast du sonst noch geträumt?« »O, der andere Traum war vom Himmel selbst. Aber da war er kein Haus. Nein, eine große Wiese in den Alpen. Und gleich hinter der Wiese standen die weißen Berge, und davor war ein großer Stuhl, und da saß der liebe Gott. Er hatte einen mächtig langen Mantel an, der lag ganz breit auf der Wiese.
Jedenfalls muß ein Ende damit gemacht werden. Und wie fanden Sie die Frau?« »Sie war wie außer sich und hielt das Halsband von Rollo, der neben dem Bett der gnäd'gen Frau stand, fest umklammert. Und das Tier ängstigte sich auch.« »Und was hatte sie geträumt oder meinetwegen auch, was hatte sie gehört oder gesehen? Was sagte sie?« »Es sei so hingeschlichen, dicht an ihr vorbei.« »Was? Wer?«
Und hochfliegende Gedanken und Hoffnungen, – das versteht Vater besser als irgend jemand. Er erkennt es wieder: er hat selbst so geträumt und hat durchaus keine Lust, über solche Träume zu lachen. An diesem Vormittag geht Vater nicht mehr aus, sondern bleibt sitzen und plaudert mit seinen Knaben, bis es Zeit ist, das Mittagessen zu holen und den Tisch zu decken.
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