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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Wer hätte auch nicht mit Vergnügen dem Geplauder der Kleinen zuhören sollen! Mit Lilli war ein andres Leben in die Pension gekommen. Alles drehte sich um sie, jeder wollte ihr Freude machen. Und wenn die Mädchen auch vermieden, ihr Schmeicheleien in das Gesicht zu sagen, so waren doch alle bemüht, ihr den Hof zu machen.

Sie selbst sah nichts und niemand; was das alles für Geschichten waren, kümmerte sie wenig; sie wollte bloß gern mit dabei sein, um zu wissen, ob die Leute gut gegen ihre Tochter seien oder nicht. Jetzt mußte es gleich beginnen; das Geplauder erstarb in einer Spannung, die nach und nach alle erfaßte und sie gütig stimmte.

Der Spoelmannsche Chauffeur, unförmig in seinem Zottenpelz, saß tief zurückgelehnt, eine Hand am Steuer des gewaltigen Fahrzeugs, und sah zu, wie sein Kamerad, der weiße Bediente, dort vorn am Coupé ein Geplauder mit Klaus Heinrichs Kutscher in Gang zu halten suchte.

In dem herrlichen Gedichte: »Die unbefleckte Empfängnis«, das aus dem zartesten Geplauder zu einem mächtigen Zorneston anschwillt, entwirft Victor Hugo das folgende köstliche Bild: Überall Kinder. Wir sind im Tuileriengarten. Mehrere George, mehrere Johannen, mehrere Marien: der eine trinkt an der Brust, der andere schläft. Im Baum eine Nachtigall. Ein Mädchen versucht seine Zähne an einem Apfel.

Sie entwickelte sich aber in den dürftigen Sonnenstrählchen, die ihre Jugend trafen, wie ihre Schwester zu einem schlanken, hübschen, blühenden Geschöpf, dem auch eine natürliche Fröhlichkeit nicht fehlte, und es tönten in diesen Jahren oft aus der Giebelkammer, in der die beiden Schwestern schliefen, am frühen Morgen oder am Abend, wenn sie ihre Ruhestätten aufsuchten oder verließen, die schwermütigen Lieder, die das Volk singt, wenn es fröhlich ist, oder es ging ein Geplauder und Lachen die steile Treppe hinunter, wenn ich an dunklen Wintermorgen noch im Bett lag.

»Gib dich ihm hin und du wirst dein Leben lang gut fahrenantwortete die alte Frau. Die Kinder waren unterdessen in ihrem Geplauder fortgefahren, sie sagten allerlei zu den Erwachsenen und unter sich und verstanden nichts von dem ernsthaften Gespräche, das ihretwillen stattgefunden hatte.

Ich mußte all meine Klugheit aufbieten, um nur den Schein der Artigkeit zu wahren und wirklich auf das zu hören, was sie sagte; denn meine Gedanken waren draußen in dem Gartensaale, und durch alles gewandte, glatte Geplauder hindurch hörte ich die sanfte Stimme meiner Geliebten und sah ihre ernsten Augen traurig auf mich geheftet.

Denn an den Feiertagen pflegte er mit der Schwester nach wie vor lange Stunden hindurch zusammenzusitzen, und obwohl beide heranwuchsen, er ein kraeftiger Juengling wurde und sie laengst den Burschen ein Ziel mancher zaghafteren oder dreisteren Werbung, war ihr Verkehr doch noch ein kindischer, ihr Gespraech ein toerichtes Geplauder.

Für ihn selbst mußte der Kampf ein Leben lang dauern. Warum für ihn, und für jenen das schnelle leichte Ende? Er ging an der Frau vorüber, es war ihm nicht nach einem behaglichen Geplauder zumute. Er öffnete das Pförtchen in der Tannenhecke und trat hinaus in den sandigen Knick, von blinkenden Tropfen überrieselt, die die leichte Bewegung aus den höheren Bäumen schüttelte.

Als er sie wiedersahes war an einem Sonntagmorgenfühlte er wohl bald an ihrem Dank und ihrem Geplauder, daß sie an einen »Verweis« nicht gedacht haben könne; aber sie trug ein weißes Morgenkleid mit rosa Bändern, und darin sah sie nun aus wie eine Königin der Lilien! Ach, armer Asmus! Du hast im Ernste geglaubt, solch ein Weib könnte für dich blühen?

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