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Aktualisiert: 10. Mai 2025


So machten sie sich an einem hellen Wintermorgen auf den Weg und bestiegen den Berg, der in seiner weißen Decke blendend vom blauen Himmel abstach. Als sie vor dem Rebhäuschen anlangten, standen sie still und betrachteten es neugierig und mit erstaunten Blicken. Denn es glitzerte und leuchtete wie lauter Kristall und Silber.

Sie traten in Floras Zimmer ein. Heute lagen keine bunt verstreuten Blätter auf dem Schreibtisch herum, wie bei Ilses erstem Besuche, auch glich die schweigsame Nellie am Fenster nicht im geringsten der Nellie von damals, deren übermütiger Spott so belustigend gewesen war. Der düstere Wintermorgen paßte so recht zu der Stimmung in dem stillen Gemach.

Der dämmerige Wintermorgen war schon längst angebrochen, als ein kräftiges Klopfen an der Türe die beiden Schläferinnen aus ihren Träumen erweckte. Die Fräulein müßten schnell aufstehen, rief das Mädchen, denn es sei schon sehr spät. – Und nun war der Augenblick des Abschiednehmens gekommen, zur Abfahrt bereit stand Ilse auf dem Bahnhof. Die Freunde hatten sie natürlich begleitet.

Sie entwickelte sich aber in den dürftigen Sonnenstrählchen, die ihre Jugend trafen, wie ihre Schwester zu einem schlanken, hübschen, blühenden Geschöpf, dem auch eine natürliche Fröhlichkeit nicht fehlte, und es tönten in diesen Jahren oft aus der Giebelkammer, in der die beiden Schwestern schliefen, am frühen Morgen oder am Abend, wenn sie ihre Ruhestätten aufsuchten oder verließen, die schwermütigen Lieder, die das Volk singt, wenn es fröhlich ist, oder es ging ein Geplauder und Lachen die steile Treppe hinunter, wenn ich an dunklen Wintermorgen noch im Bett lag.

Zehn männliche Personen über dreizehn Jahren mußten zu dem Zweck versammelt sein, doch waren es meist alte, uralte Leute, die Übriggebliebenen einer früheren Welt. Es war hart, an Wintermorgen bei Schnee und Kälte, im Sommer um fünf Uhr und früher noch, eine Pflicht zu üben, die aufgenötigt und befohlen war, deren Bedeutung ich nicht begriff oder begreifen mochte.

Gestern bin ich früh aufgestanden. Ich schaute zum Fenster hinaus. In der Ferne, über dem Waldrücken war der Himmel glühend rot. Es war noch vor Sonnenaufgang, die Welt war kalt und dunkel. Das Hochgebirge zeichnete sich mit seinen zackigen Gipfeln herrlich-groß und dunkel im brennenden Morgenrot ab. Ich zog mich rasch an, und ging hinunter, um in den wundervollen, frischen Wintermorgen hinauszugehen. Der ganze Himmel war voll rötlichen Gewölkes. Im Dorf, das nur wenige Schritte von unserer Stadt entfernt ist, war die glänzende, rosige Straße voll Schulkinder, die eilig zur Schule liefen. Rührend erschienen mir die zahlreichen jungen Gestalten in ihrer Emsigkeit in dem goldenen Morgen, der silberig glänzte. Eine seltsame, jugendliche Klarheit wehte, gleich einem frischen Wind, durch die Gasse. Auch wehte ja der Morgenwind und einige welke Blätter fingen über die Straße an zu tanzen. Prächtig schimmerte der Glanz des Göttermorgens durch die

Und von heute an wisse: Der das Leben gibt, gibt auch wovon zu lebenUnd im selben Augenblick zerrann er mir in der Luft, und die helle Lichtsäule verschwand. Durch das Fenster sah schon der bleiche Wintermorgen herein. Der das Leben gibt, gibt auch wovon zu leben Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was ich in diesen Augenblicken empfand!

Am 18. früh eröffnete mir der Führer der Leibkompagnie, daß er soeben angewiesen sei, nicht nach Versailles zu marschieren sondern zum Regiment zurückzukehren. Glücklicherweise nahm mich und meinen Burschen ein anderer Kamerad mit auf seinen zweiräderigen Wagen, und auch mein Sergeant fand irgendwo freundliche Aufnahme. So trabten wir denn an klarem Wintermorgen unserm nächsten Ziele, St.

Andres hatte ganz ruhig zugehört und dann gesagt: "Er hat es so haben wollen. Es wäre doch besser gewesen, er hätte mich um ein wenig Geld gebeten. Ich hätte es ihm ja gegeben. Aber er hat immer lieber geprügelt als geredet." Jetzt trat die Frau Oberst am sonnigen Wintermorgen aus ihrer Tür und stieg fröhlich den Berg hinunter.

Ich schloss die Augen, als ich den schwammigen schlaffen Körper sah. Dann muss ich wohl eingeschlafen sein. Als ich aufwachte, schien der blasse Wintermorgen in mein Zimmer. Ich war überrascht, mich im Anzug auf der Chaiselongue meines Arbeitszimmers zu befinden. Die umherliegenden schmutzigen Frauenkleider riefen mir plötzlich das Geschehnis der Nacht in die Erinnerung zurück.

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