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Sie würden diese raubgierigen Scharen lieber mit einigen scharfen Schüssen abgeschreckt haben wäre es nicht um ihretwillen unterblieben, die mild ist und sanft, die für die Leute bittet. Je weiter die Nacht vorschreitet, um so milder wird die Stimmung unter den Leuten. Die Wärme und die Ruhe und das Essen und der Branntwein beschwichtigen ihre gewaltsame Erregung.

Rübezahl war von dem großen Schmerz des jungen Weibes gerührt und vergaß um ihretwillen der Rache, die er ihrem Mann geschworen hatte. »Sei getrostsagte er zu der Weinenden, »du sollst deinen Benedix wiederhaben, ehe die Sonne untergeht.

Um ihretwillen hat Mann dem ihm doch fremden Zola preisend nachgelebt, sie hat er aus dem französischen Werke entwickelt. Sein eignes Werk, groß wie mindestens die Comédie humaine, ist der Roman, der die Idee wiedergefunden hat. Er, der Leidenschaftlichste, wenn nicht von Person, so doch zumindest im Werk: er bekennt den Rationalismus, nicht für die Betrachtung für die Ordnung.

Ich würde drei Jahre dazu brauchen, aber um Ihretwillen werde ich in sechs Wochen mit meinem Plane fertig sein.“ Er wandte sich finster ab. Drei Tage lang lief er auf dem erworbenen Gelände umher, zeichnete, machte Notizen und ging mir aus dem Wege. Am vierten Tage teilte er mir auf einer Postkarte mit, er habe einen kleinen Abstecher nach Sizilien unternommen.

Ungenügsamkeit freilich hatte schon dem Jüngling als Wesen und innerste Natur des Talentes gegolten, und um ihretwillen hatte er das Gefühl gezügelt und erkältet, weil er wußte, daß es geneigt ist, sich mit einem fröhlichen Ungefähr und mit einer halben Vollkommenheit zu begnügen.

Der Schurke! ... In Kallem kochte es; aber Tuft ging nach einer andern Richtung und sah den Schwager nicht. Kallem kannte Tuft, so wie er jetzt war, nicht. Hätte er ihn gekannt, so hätte er begriffen, daß es ihm nur galt, zwei Seelen vom Untergang zu retten. Um dieser beiden teuren Seelen willen lebte er in einem schlaflosen Fieberzustand; ihretwillen rief er andere zu Hilfe.

Sie sah die Mutter drohend, ungeheuerlich, wie ein Sturmgewölk, das sich über den Bergen zusammenballt; denn, was mußte die Mutter nicht erdulden um ihretwillen! Kein Schlaf kam in ihre Augen, kein Friede in ihre Seele. Der Tag dämmerte herauf. Linderung brachte er ihr nicht. Auf und ab wanderte sie, auf und ab, und dachte bloß daran, wie sie fliehen könne.

Er hätte doch fühlen sollen, daß hier in seinem Patentbureau mit Diederich die ganze Neuteutonia moralisch zugegen war, und hätte Diederich um ihretwillen Achtung erweisen sollen. Diederich hatte den Eindruck, als sei er aus der kraftspendenden Gesamtheit jäh herausgerissen und stehe hier als einzelner Mensch vor einem anderen. Eine nicht vorhergesehene, unliebsame Lage!

Sie habe unter polizeilichem Schutz aus ihrem Heimatsort geleitet werden müssen, weil um ihretwillen die Stadt in hellen Aufruhr geraten sei; es sei merkwürdig, daß die Direktion eine solche Person auftreten lasse.

Armer Moritz, es stellt sich heraus, daß Onkel um ihretwillen auf ihn böse ist. Er fragt, ob Moritz nicht weiß, daß sein Onkel Junggeselle ist und sein Haus ein Junggesellenhaus, daß er seine Braut hergebracht hat, ohne ihre Mutter mitzunehmen, ihre Mutter! Das Flaumvögelchen ist für Moritz beleidigt. Mutter hat es sich doch selbst verbeten und gesagt, daß sie die Bäckerei nicht verlassen könne. Das antwortet auch Moritz, aber sein Onkel läßt keine Entschuldigungen gelten.