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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Dann tränkt sie mit ihrem Glanze das Land und das Meer, umstrahlt die dunklen Felsen und bildet um die Burg einen goldenen Glorienschein. – Geisterhaft aber mutheten uns die Trümmer zur Nachtzeit an, da zur späten Abendstunde der Vollmond uns in die Berge gelockt hatte. Tief drang sein Silberschein in die Fugen und Spalten des zerklüfteten Gesteins und warf unheimliche Lichter in die Ruinen.
Ein mörderisch geballter Fluch, diese Faust. Und sie wuchs heraus aus dem Gestein. Ungeheuer groß heraus. Séverin schüttelte sich wild. Frost klirrte über sein Gesicht. Tausend Räder brausten durch sein Gehirn. Brausten und rissen die Augen mit, die nun nichts mehr sahen. Nur eine furchtbare Nähe geisterhaft fühlten. Die krummgeballte Faust des Satans. Und Brausen und Stampfen des Weltgerichts.
Der Sturmwind presst uns nahe aneinander; ich fühle ihre Schulter an meiner Brust. Ihre Züge sind schöner als je, aber unbeweglich, und geisterhaft weiss wie Marmorstein! Und ihre Zähne pressen leise die Unterlippe. Weltverschollen, in engster Nähe, und doch klüfteweit getrennt! Und dann schreiten wir stumm hernieder.
Dann machte sie die Augen weit auf; sie sah voller Scheu in das blasse angstvolle Gesicht Hans Seckersdorfs, und sah hinter ihm, im Nebenzimmer, Maggie, geisterhaft blaß, auftauchen und verschwinden. Sie griff nach der Stirn. »Um Gottes willen.« Sie sprang auf, spähte hinein. »Niemand.
Nun geschah etwas Sonderbares. Die beiden Schatten erhoben sich gleichzeitig, ohne von einander zu weichen. Der dritte Schatten streckte die Arme aus, flehentlich oder beschwörend. Dann glitt der eine Frauenschatten zum zweiten Fenster. Die ausgestreckten Arme fielen herab, und die ganze Gestalt versank. Die zweite wuchs geisterhaft empor, beugte sich auf und nieder mit beängstigender Hast.
Weit offen die Totenkammern sind Und schön bemalt vom Sonnenschein. Im Hof scheint weiß der herbstliche Mond. Vom Dachrand fallen phantastische Schatten. Ein Schweigen in leeren Fenstern wohnt; Da tauchen leise herauf die Ratten Und huschen pfeifend hier und dort Und ein gräulicher Dunsthauch wittert Ihnen nach aus dem Abort, Den geisterhaft der Mondschein durchzittert.
Kyffhäuser ist der Berg genannt, Und drinnen ist eine Höhle; Die Ampeln erhellen so geisterhaft Die hochgewölbten Säle. Ein Marstall ist der erste Saal, Und dorten kann man sehen Viel tausend Pferde, blankgeschirrt, Die an den Krippen stehen. Sie sind gesattelt und gezäumt, Jedoch von diesen Rossen Kein einziges wiehert, kein einziges stampft, Sind still, wie aus Eisen gegossen.
Man glaubt sich freier auszubreiten, wenn die Bäme so geisterhaft, so durchsichtig vor uns stehen. Sie sind nichts, aber sie denken auch nichts zu. Wie aber einmal Knospen und Blüten kommen, dann wird man ungeduldig, bis das volle Laub hervortritt, bis die Landschaft sich verkörpert und der Baum sich als eine Gestalt uns entgegendrängt.
Das volle Licht der Fackel beleuchtete ein geisterhaft bleiches Antlitz, das fast blutleer schien; lange, glänzend schwarze Locken hingen von dem unbedeckten Haupt wie dunkle Schlangen wirr bis auf die Schultern.
Dem Gletscher fern gegenüber, um die ganze Weite eines Tals, eines ausgedehnten Plateaus und einer tiefen Senkung hinter dem Plateau von ihm entfernt, lag die Villa Lambergs. Der Mond stand am Himmel, und durch die offenen Fenster drangen die eifrig sprechenden Stimmen in die Stille der Landschaft, die durch die vereinfachenden Linien der Nacht geisterhaft entrückt schien.
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